Codex of Flame and Fury
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Forenlexikon
Quadrant der Reiter
Der Reiterquadrant ist der gefährlichste und zugleich prestigeträchtigste der vier Quadranten im Basgiath War College. In der Zitadelle des College werden Kadett:innen darauf vorbereitet auf dem Rücken von Drachen zu kämpfen. Aufgrund des generellen Respekts, dem Status, der besseren Stellung im Militär und der finanziellen Sicherheit, die man als Drachenreiter:in genießt, bewerben sich jedes Jahr eine Vielzahl von Anwärter:innen für den Quadranten. Nur etwa ein Viertel aller Kadett:innen überleben ihre dreijährige Ausbildung und erleben so ihren Abschluss. Sobald Anwärter:innen einen Drachen binden, werden sie zu Reiter:innen und verdienen sich ihr Reiterschwarz, also ihre Uniform. Reiter:innen verpflichten sich automatisch einem lebenslangen Dienst im Militär sowie dem Reiterkodex.

Erst mit dem Überqueren des Viadukts werden aus Einberufenen Kadett:innen und diese dann einem der vier Geschwader, einem Schwarm und einer Staffel zugeteilt. Die Integrität einer Staffel ist für Reiter:innen ein hohes Gut, welches von allen geschützt werden muss. Einberufene können sich nach Bestehen der Aufnahmetests nur freiwillig für den Reiterquadranten melden, ausgenommen sind hier Gezeichnete. Neben den für den Quadranten spezifischen Fächern, werden Reiter:innen auch in den Grundlagen von Mathe und Physik unterrichtet. Kadett:innen beginnen am Tag nach ihrer Einberufung den Unterricht.
Ausbildungsinhalte für Reiter:innen

Schwerpunkt: Militärische Theorie und Taktik

  • In Gefechtskunde kommen alle Anwärter:innen und Reiter:innen der drei Jahrgänge täglich zusammen, um über vergangene und gegenwärtige, teils tagesaktuelle militärische Ereignisse und Strategien zu sprechen. Das Fach soll den Kadett:innen Militärtaktiken näherbringen und sie darin schulen, sie auch gezielt zu analysieren.
  • Im Fach Navigation und Geographie lernen Kadett:innen, wie sie sich zu Land und in der Luft orientieren sowie welche Gelände ihnen welche Vor- und Nachteile im Kampf bringen können.
  • Geschichte wird im Reiterquadranten nur im ersten Jahr unterrichtet. Anders als in Gefechtskunde geht es im Geschichtsunterricht um politische und gesellschaftliche Ereignisse sowie diplomatische Einsätze, die das Land, den Kontinent und die Inseln darüber hinaus geprägt haben.
  • Die Grundlagenfächer Mathematik und Physik werden im Reiterquadranten um einen Fokus auf die Anwendung im Alltag mit Drachen erweitert. In Physik geht es beispielsweise auch um die theoretischen Prinzipien hinter Flugmanövern und Drachenbewegungen, in Mathematik um die Flugzeitberechnung unterschiedlicher Strecken.

Schwerpunkt: Kampf- und Überlebenstechniken

  • Waffenkunde lehrt die Kadett:innen in verschiedene Waffenarten, deren Handhabung und Pflege.
  • Im Kraft- und Geschicklichkeitstraining liegt der Fokus auf der physischen Stärkung der Kadett:innen und bereitet sie so auch auf anstehende körperliche Prüfung vor.
  • Das Sparring findet täglich statt und dient dazu das Nahkampfgeschick der angehenden Reiter:innen zu fördern. Das Training beinhaltet sowohl Faustkampf als auch bewaffnete Kämpfe. Einmal die Woche wird das Sparring durch einen Wettkampf ersetzt, indem Kadett:innen unterschiedlicher Staffeln gegeneinander antreten.
  • Das Fach Flugmanöver und Luftkampf gibt es im ersten Jahr erst nach dem Dreschen, schließlich beinhaltet es in erster Linie praktisches Training auf dem Rücken der Drachen. Trainiert werden unter anderem Formationen und Flugmanöver für Kampfsituationen, ebenso wie das schnelle Aufsteigen und Abrollen.
  • Der Landnavigations- und Überlebenskurs findet nur im zweiten Jahr statt und vermittelt den Reiter:innen Überlebenstaktiken, sowie die Zusammenarbeit mit den anderen Quadranten. Für die praktischen Einheiten des Kurses werden die Kadett:innen spontan abgeholt, um sie möglichst unvorbereitet in unterschiedliche realitätsnahe Situationen zu bringen und ihre Reaktionen zu testen. Neben Navigation und Überlebenstechniken, lernen Kadett:innen auch, wie sie Verhören standhalten können, sollten sie von ihren Drachen getrennt werden und in feindliches Gebiet geraten.

Schwerpunkt: Magie- und Drachenkunde

  • Drachenkunde vermittelt Kadett:innen Wissen über Verhalten, Anatomie und Pflege von Drachen. Außerdem werden die Eigenheiten der unterschiedlichen Drachenhöhlen thematisiert sowie die Details einer Drachenbindung.
  • Nur Reiter:innen können das Fach Magische Beschwörung besuchen und auch erst, nachdem sie ihre Siegelkraft manifestiert haben. Im Unterricht wird sowohl allgemeingültig unterrichtet, wie Reiter:innen ihre Siegelkräfte kontrollieren können, als auch verschiedene Verwendung minderer Magie.
  • Im dritten Schuljahr kommt das Fach Schutzzauber hinzu. Reiter:innen lernen hier sowohl ein paar Grundlagen zu den navarrianischen Schutzzaubern als auch welche Auswirkung diese auf ihre Magie haben. Darüber hinaus lernen Kadett:innen auch wie man die Schutzzauber des Landes erweitert.

Ereignisse
  • Der Einberufungstag ist im Quadrant der Reiter dahingehend besonders, dass schon ungefähr 15% aller Anwärter:innen beim Versuch das Viadukt zu überqueren sterben.
    • Das Viadukt ist eine schmale Brücke zwischen dem Hauptgebäude und der Zitadelle der Reiter:innen. Anwärter:innen müssen diese überqueren, um überhaupt in den Quadranten der Reiter aufgenommen zu werden. Die Brücke hat kein Geländer und der Wind ist aufgrund ihrer Höhe meist sehr stark, was die Überquerung gefährlicher macht.

  • Das Gauntlet ist ein Hindernisparcours, den Anwärter:innen bestehen müssen, um sich den bindungsbereiten Drachen präsentieren zu können. Der Hindernisparcours ist vertikal in das Gebirge gebaut und soll die Herausforderungen spiegeln, denen sich Drachenreiter:innen alltäglich stellen müssen. Die Kadett:innen können zuvor im Gauntlet trainieren, der finale Parcours findet direkt vor der Präsentation im Herbst statt. Aufgrund des Gauntlettrainings werden für zweieinhalb Wochen die Sparring-Wettkämpfe ausgesetzt.
    • Das Gauntlet besteht aus fünf Aufstiegen, jeder darauf fokussiert, eine andere Herausforderung zu spiegeln, denen Drachenreiter:innen im Kampf begegnen: Von der Balance, die sie auf dem Rücken ihres Drachens haben müssen, über die Kraft, die notwendig ist, um sich während Manövern festzuhalten, bis hin zur Ausdauer, die gebraucht wird, um am Boden zu kämpfen und dann innerhalb von Sekundenschnelle wieder auf ihren Drachen zu steigen.
      • Die erste Etappe beginnt mit einem fünf Meter langen Baumstamm, der sich parallel zur Steilwand um die eigene Achse dreht, ehe man über vier ansteigend angeordnete Säulen zu einem rotierenden Rad kommt, welches nur eine einzige Öffnung bietet, durch die man hindurchspringen muss.
      • Der zweite Aufstieg beginnt mit einer Reihe riesiger hängender Kugeln. Anwärter:innen müssen von einer zur nächsten springen und sich an ihnen festklammern, um den zweiten Aufstieg abzuschließen.
      • Die dritte Etappe besteht aus drei dicken Metallstangen, die parallel zur Steinwand hängen. Die Kadett:innen müssen ihren Schwung nutzen, um von einer Stange zur nächsten schwingen. Dabei ist jede Stange einen halben Fuß höher als die Vorherige. Um die Etappe zu beenden, müssen die Anwärter:innen über eine Reihe von Wackelsäulen springen.
      • Der vierte Aufstieg beginnt mit sich drehenden Baumstämmen und ist der steilste Teil des Hindernisparcours. Die Baumstämme drehen sich in entgegengesetzte Richtungen und erfordern einen schnellen Aufstieg. Den zweiten Teil dieses Aufstiegs bildet eine riesige Schornsteinformation, in welchem die Kadett:innen in einer X-Form nach oben hüpfen müssen.
      • Die fünfte und letzte Etappe bildet eine hölzerne Rampe, die 30 Meter aus der Felswand herausragt und sich dann nach oben wölbt. Anwärter:innen müssen die Rampe entlang fast einen senkrechten Aufstieg schaffen, um den Kurs zu beenden.
    • Während des Trainings können Anwärter:innen auch die Seile am Rand der Klippen nutzen, um sich im Zweifel wieder zum Boden an der Klippe gleiten zu lassen. Der finale Gauntlettest ist jedoch auf Zeit und bestraft die Verwendung der Seile als Hilfsmittel. Es ist strengstens verboten während des finalen Hindernisparcours über die Seile nach unten zu klettern. Entweder schaffen Kadett:innen den Aufstieg oder fallen in ihren Tod.
    • Staffeln treten hier gegeneinander an. Ihre Zeiten werden verglichen. Jene Staffel, die den Aufstieg am schnellsten schafft, darf sich am Tag der Präsentation als Erstes den Drachen zeigen.

  • Die Präsentation findet direkt nach dem finalen Hindernisparcours am 29. September statt. Die Kadett:innen laufen alle in einer Reihe über die Wiese am Flugfeld hin und zurück, an dessen Ränder sich die bindungsbereiten Drachen aufgereiht haben. Dies geschieht, damit die Drachen die Kadett:innen dieses Jahrgangs sehen und beurteilen können. Es ist einer der tödlichsten Tage für Rookies. Deswegen wird auch empfohlen, dass Kadett:innen einen Abstand von drei Metern zu den vorherigen halten, falls einer der Drachen sich entscheidet jemanden zu verbrennen.

  • Jedes Jahr am 01. Oktober entscheidet sich beim Dreschen ob Anwärter:innen zu Reiter:innen werden. Die Anwärter:innen verteilen sich über die Felder außerhalb des Quadranten und versuchen einen Drachen zu finden, der sich binden möchte. Juniors und Seniors versammeln sich rund um das Feld, um zuzusehen. Wenn sich ein Drache entschieden hat eine:n Kadett:in zu binden, muss diese:r den Flug zum Flugfeld schaffen. Erst mit der Landung auf dem Flugfeld werden Anwärter:innen zu Reiter:innen. Kadett:innen, die im ihren ersten Jahr nicht binden, können es im darauffolgenden Jahr noch einmal versuchen.

  • Die Staffelwettkämpfe finden jedes Jahr im Frühling statt. Alle vierundzwanzig Staffeln treten in drei Disziplinen gegeneinander an. Die siegreiche Staffel erhält ein Abzeichen und eine Belohnung.
    • Die erste Disziplin ist ein Flugwettkampf auf Zeit. Die zweite Disziplin eine Reihe von Sparring-Wettkämpfen, deren Ergebnisse staffelweit addiert werden. Die dritte Disziplin findet normalerweise am nächsten Tag statt und ist eine Aufgabe, die jedes Jahr wechselt.

  • Die War Games finden zum Abschluss jedes Schuljahres statt. Die Wettkämpfe sind gefährlich und tödlich, schließlich sollen sie die Kadett:innen auf realistische Einsätze an der Front vorbereiten. Die Herausforderungen sind unterschiedlich und reichen von physischen, bis zu mentalen Übungen zu tatsächlichen Kampfsituationen. Die Gruppen verteilen sich dabei zumeist in eine Offensive und Defensive.

  • Im zweiten Jahr gibt es zudem einen Überlebenskurs, kurz ÜK, der Juniors immer wieder in unvorhersehbare Trainingseinheiten wirft. Ziel des Kurses ist es, Kadett:innen beizubringen, wie sie sich zu verhalten haben, sollten sie von ihrem Drachen getrennt werden. Neben Navigation und Überlebenstechniken, lernen Kadett:innen auch in realistischen Szenarien, wie sie Verhören standhalten können. Kadett:innen werden spontan auf den Fluren abgefangen und ihnen werden die Augen verbunden, um sie möglichst unvorbereitet herauszufordern.

Tagesablauf
  • Abseits des Unterrichts findet jeden Morgen nach dem Frühstück eine Formation statt, in der alle Geschwader versammelt werden. Dort werden wichtige Informationen verkündet und die Liste der Verstorbenen vorgelesen.
  • Ab 22:00 Uhr herrscht Nachtruhe und Kadett:innen sollten ihre Zimmer nicht mehr verlassen.