Codex of Flame and Fury
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Forenlexikon
Orakyn
In einer Welt, in der Drachen als göttliche Geschöpfe verehrt werden, stehen die Orakyn für eine radikale Rückbesinnung auf die göttliche Ordnung. Sie betrachten die Bindung zwischen Mensch und Drache als anmaßende Überschreitung göttlicher Grenzen und setzen sich für eine Welt ein, in der Drachen ungebunden und frei bleiben. Ihre Lehren finden in prächtigen Tempeln und karitativen Werken Ausdruck, doch ihr wachsender Einfluss und ihre Forderungen nach einer strikteren Regulierung der Drachenreiter sorgen für Spannungen.
Ursprung und Ideologie
  • Die Bewegung wurde von Iskander Dorneth, dem Hohen Propheten, gegründet. Seine Visionen und Lehren bilden das ideologische Fundament. 
  • Die Orakyn betrachten die Bindung von Menschen und Drachen als Hybris und eine Entweihung der göttlichen Ordnung. 
  • Drachen sollen als ungebundene, heilige Wesen geschützt und nicht für menschliche Zwecke instrumentalisiert werden.
  • Die Orakyn lehnen die Bevorzugung der Drachenreiter in Gesellschaft und Militär strikt ab.
  • Ihre Zehn Gebote definieren zentrale Prinzipien.
Zehn Gebote
  • Die Reinheit der Menschheit und der göttlichen Ordnung
    • Ehre die Drachen als Kinder der Götter. Ihre Macht ist heilig und darf niemals durch menschlichen Hochmut entweiht werden.
    • Bemächtige dich nicht der göttlichen Kräfte. Die Bindung zwischen Mensch und Drache ist eine Prüfung und kein Privileg – nur die Demütigen sind würdig.
    • Bewahre die Reinheit deiner Seele. Strebe nach Weisheit und Tugend, nicht nach Macht und Überlegenheit.
  • Die Gemeinschaft und die Gerechtigkeit
    • Stehe für die Schwachen ein. Teile deine Gaben mit denen, die in Not sind, und zeige so die wahre Stärke der Menschheit.
    • Widersetze dich der Hybris. Lass nicht zu, dass die Mächtigen die göttliche Ordnung für ihre Zwecke missbrauchen.
    • Fördere Gleichheit und Gerechtigkeit. Niemand soll über andere erhoben werden, weder durch Geburt noch durch Bindung.
  • Die Verantwortung der Drachenreiter:innen
    • Hüte die Bindung als göttlichen Pakt. Wer von einem Drachen erwählt wird, trägt die Verantwortung, die Macht mit Weisheit zu nutzen und niemals zu missbrauchen.
    • Diene dem Schutz der Gemeinschaft. Drachenreiter:innen existieren, um Leben zu bewahren, nicht um Macht zu demonstrieren oder zu herrschen.
  • Die Verehrung und der Schutz der Drachen
    • Schütze die Freiheit der Drachen. Kein Mensch soll sie als Werkzeuge benutzen oder ihre göttliche Natur schmälern.
    • Ehre die göttliche Entscheidung. Wenn ein Drache sich bindet, so ist dies ein göttlicher Wille. Dies anzuerkennen, ist Pflicht, doch keine Einladung zur Nachahmung.
Organisation und Struktur
  • Die Orakyn sind streng hierarchisch organisiert:
    • Der Hohe Rat der Weisen ist das oberste Entscheidungsgremium, geleitet von Aldrik Thorne. Es umfasst Vertreter:innen aus allen Provinzen und Berater:innen mit Expertise in Politik und Wirtschaft.
    • Priester:innen und Ordensführer:innen leiten Tempel und Schreine, organisieren Rituale, karitative Projekte und die Versorgung ungebundener Drachen.
    • Tempelarbeiter:innen reichen von Heiler:innen und Lehrer:innen bis hin zu Handwerker:innen und Gemeindearbeiter:innen und unterstützen die Gruppe bei der täglichen Arbeit.
    • Die Gläubigen bilden die breite Basis der Bewegung und bestehen aus Anhänger:innen aller gesellschaftlichen Schichten, von einfachen Bürger:innen bis hin zu wohlhabenden Förder:innen.
Politische Ziele
  • Die Orakyn fordern strenge Maßnahmen, um den Einfluss und die Privilegien der Drachenreiter:innen zu begrenzen.
    • Ein Verhaltenskodex soll sicherstellen, dass Drachenreiter:innen ihre Macht ausschließlich zum Wohl der Gemeinschaft einsetzen.
    • Neue Bindungen sollen nur nach intensiven Prüfungen erfolgen, die über militärische Fähigkeiten hinaus auch die charakterliche Integrität bewerten.
    • Drachenreiter:innen sollen verpflichtet werden, ihre Handlungen offen zu legen, um Missbrauch ihrer Macht zu verhindern.

  • Sie setzen sich für eine Gesellschaft ein, in der keine Geburt oder Bindung Menschen über andere erhebt.
    • Drachenreiter:innen sollen künftig weniger Privilegien in Einkommen, Status oder militärischer Karriere genießen.
    • Um die Abhängigkeit von Drachenreiter:innen zu verringern, fördern die Orakyn andere militärische Bereiche, wie die Infanterie oder Schriftgelehrten.

  • Ein zentrales Anliegen der Orakyn ist der Schutz der Drachen als göttliche Wesen, insbesondere der ungebundenen Drachen. Dazu gehören.
    • Sie setzen sich für die Einrichtung von Reservaten ein, die den Drachen sichere Rückzugsorte bieten sollen. Diese Rückzugsorte, oft in abgelegenen Regionen, wurden bislang von den Drachen ignoriert, da sie von Menschen initiiert wurden.
    • Sie fordern öffentliche Gelder für die Versorgung und Pflege ungebundener Drachen, um ihre Rolle als Beschützer:innen der göttlichen Ordnung zu unterstreichen. Dennoch blieb der erhoffte Gewinn an Anerkennung bei den Drachen bislang aus.
Einfluss und Verbreitung
  • Die Orakyn haben ihren wichtigsten Tempel und Verwaltungssitz in der Stadt Lewellen, wo der Hohe Rat der Weisen tagt und zentrale Entscheidungen getroffen werden. Die Stadt dient als spirituelles und organisatorisches Zentrum der Bewegung.
  • Neben Lewellen haben die Orakyn Tempel und Versammlungshäuser in zahlreichen Provinzen errichtet. Besonders in dicht besiedelten Städten finden sie viele Anhänger:innen, die sich von ihrer Botschaft angesprochen fühlen.
  • Wohlhabende Händler:innen, Adelige und politische Vertreter:innen fördern die Orakyn und nutzen ihre moralische Strahlkraft zur Stärkung ihres eigenen Ansehens.
  • Die Orakyn engagieren sich in einer Vielzahl unterschiedlicher Bereiche des täglichen Lebens:
    • Sie betreiben Suppenküchen, Hospitäler und Waisenhäuser, wodurch sie großen Einfluss auf die Unterschicht ausüben. Viele Bedürftige sehen in ihnen eine Quelle der Hoffnung, was die Bewegung gesellschaftlich weiter stärkt.
    • Die Finanzierung von Kunst, öffentlichen Vorträgen und intellektuellen Debatten festigt die ideologische Präsenz der Bewegung in der Gesellschaft.
    • Spirituelle Schulungen, private Beratungen und Ehrenauszeichnungen für wohlhabende Unterstützer:innen verstärken die gesellschaftliche Verankerung der Orakyn.
  • Durch ihren wachsenden Rückhalt in der Bevölkerung und Verbindungen zu politischen Entscheidungsträgern gelingt es den Orakyn zunehmend, gesetzliche Maßnahmen zur Regulierung der Drachenreiter durchzusetzen.
Kritik und Konflikte
  • Die Orakyn verurteilen öffentlich jede Form von Gewalt und weisen alle Anschuldigungen als haltlose Verleumdung zurück.
  • Dank ihrer tief verwurzelten Präsenz in der Gesellschaft, ihrer wohltätigen Projekte und spirituellen Führung genießen sie großen Rückhalt. Viele Menschen halten Vorwürfe für übertriebene Gerüchte oder politisch motivierte Angriffe, was offizielle Maßnahmen gegen sie erschwert und Kritiker:innen isoliert zurücklässt.
  • Kritiker:innen werfen den Orakyn vor, ihre religiöse Lehre als Vorwand zu nutzen, um politische Macht zu erlangen. Ihre Forderungen nach einer Einschränkung der Drachenreiter würden nicht nur der göttlichen Ordnung dienen, sondern auch ihre eigene Position stärken.
  • Trotz ihrer offiziellen Unabhängigkeit sorgt die andauernde Kritik der Orakyn an den Drachenreiter:innen für wachsendes Misstrauen innerhalb des königlichen Beraterstabs. Es gab vereinzelt Versuche, Ermittlungen gegen die Bewegung einzuleiten, doch politischer Widerstand und fehlende Beweise verhinderten bislang ein konsequentes Vorgehen.
    • Einrichtungen, die Drachenreiter:innen unterstützen, werden immer wieder durch Brände oder Giftanschläge beschädigt – stets so geschickt getarnt, dass sie wie Unfälle wirken.
    • Kritiker:innen der Orakyn, die öffentlich gegen die Bewegung aufgetreten sind, kommen auf unerklärliche Weise zu Schaden. Selbst ehemalige Mitglieder, die belastende Informationen besitzen könnten, verschwinden spurlos oder werden tot aufgefunden – meist unter fragwürdigen Umständen.
    • Selten tauchen Berichte auf, dass die Orakyn gezielt Anhänger:innen in militärischen und politischen Kreisen platzieren, um an Informationen über Reiter:innen oder feindlich gesinnte Personen zu gelangen. Diese Spion:innen sollen Bedrohungen frühzeitig identifizieren und verdeckte Maßnahmen gegen sie koordinieren.
  • Die Orakyn agieren mit extremer Disziplin, sodass keine stichhaltigen Beweise für illegale Machenschaften vorliegen.
  • Vage Gerüchte über entsprechende Machenschaften kursieren zwar in speziellen Kreisen, doch Dokumente und Zeugenaussagen, die belastend sein könnten, verschwinden oder werden als unglaubwürdig eingestuft. Der Schutz durch wohlhabende Unterstützer:innen aus Politik und Wirtschaft erschwert Ermittlungen zusätzlich.