Codex of Flame and Fury
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Forenlexikon
Drachen
In der über die Jahrhunderte gewachsenen, vielfältigen Fauna des heutigen Königreich Navarres zählen die Drachen zweifelsfrei als unangefochtene Spitzenprädatoren. Sie sind eine der wenigen bekannten Wesen, die dazu fähig sind, Magie zu wirken und sich an Menschen wie an Ihresgleichen zu binden, um diese Magie zu festigen. Ihr äußeres Erscheinungsbild hängt von der Drachenhöhle ab, die ausschlaggebend für die Färbung der Schuppen ist. Alle Drachen besitzen halbdurchsichtige Flügel, Brustschuppen und scharfe Krallen. Sie sind im Durchschnitt ca. 7,5 Meter groß (Gesamthöhe).
Über Drachen
  • Die meisten wählen das Vale in der Provinz Morraine als ihre Heim- und Brutstätte, einige wenige entstammen jedoch den hohen Gebirgsketten anderer Provinzen am Rande des Königreichs.
  • Mit einer durchschnittlichen Lebensdauer von 200 Jahren überdauern sie alle anderen Lebewesen um ein Vielfaches.
    • Sie zählen zur Art der Ovipar und pflanzen sich durch die Eiablage fort. Beide Geschlechter der Drachen entwickeln und legen Eier, die von beiden Elternteilen gleichermaßen gehütet und ausgebrütet werden, bis das Jungtier schlüpft.
    • Während des Heranwachsens durchlebt der Drache die Federschwanz-Phase. Drachen in dieser sensiblen Phase ihres Lebens fristen ihr Dasein für gewöhnlich in ihrer Brutstätte, fernab anderer (menschlicher) Kontakte.
    • Jeder Drache fällt anschließend in den traumlosen Schlaf, der als Phase zwischen dem Jungtier und einem Jugendlichen gleichkommt. Dieser Schlaf ist notwendig, damit Drachen richtig altern und ihr Körper sich angemessen entwickeln kann. Die Dauer variiert von Höhle zu Höhle. Da während des Schlafes keine Nahrungsaufnahme möglich ist, erleben jugendliche Drachen danach eine Mischung aus immensem Hunger und noch nicht kontrollierten Fähigkeiten, was sie unberechenbar und gefährlich macht. 
    • Die Schuppenfärbung, die im Anschluss angenommen wird, entspricht zwingend einer der Farben der Elternteile. Eine abweichende, dritte Farbe ist nicht möglich. Stammen die Eltern aus unterschiedlichen Drachenhöhlen, entscheidet Magie – und damit Zufall – über die Farbausprägung und Höhlenzugehörigkeit. Nur die Ältesten der jeweiligen Drachenhöhle erkennen frühzeitig, welche Farbe sich entwickeln wird.
    • Im Laufe ihres Lebens durchlaufen sie verschiedene Altersstufen, die Einfluss auf ihren Entwicklungsstand und Charakter nehmen. Die vollständige körperliche Entwicklung eines Drachens dauert etwa drei bis vier Jahre.
      • Späte Jugend (ca. 25 bis 50 Jahre)
        Die allgemeine Bindungsfähigkeit beginnt ab etwa 25 Jahren, was biologisch der Phase entspricht, in der ein Mensch etwa 10 Jahre alt ist, also körperlich entwickelt, aber emotional noch unreif. Sie sind in der Regel unausgeglichen, suchen Nähe, aber reagieren empfindlich auf Autorität oder Zurückweisung, erste Bindungsversuche können zwar vorkommen, gelten aber als riskant und emotional häufig nicht tragfähig. Auch junge Drachen können bereits Magie an ihre gebundenen Reiter:innen weitergeben und Siegelkräfte manifestieren. Die Menge und Stabilität der übertragenen Magie schwankt jedoch stark. Ein minimales Maß steht Reiter:innen aber immer zur Verfügung, die Verbindung versiegt nie ganz.
      • Frühes Erwachsenenalter (ca. 50 bis 90 Jahre)
        In dieser Phase entspricht der Drache vom Entwicklungsstand einem 20 bis 35 Jahre alten Menschen. Sie verfügen über vollständige körperliche Reife und beginnen, ihre magischen Fähigkeiten gezielt und kontrolliert einzusetzen. Sie entwickeln ein klares Selbstbild, sind ehrgeizig und emotionale Bindungen werden stabiler, Entscheidungen überlegter, auch wenn persönlicher Ehrgeiz noch oft überwiegt.
      • Erwachsenenalter (ca. 90 bis 130 Jahre)
        Diese Phase stellt die volle Reife eines Drachen dar, was einem menschlichen Alter von 35 bis 55 Jahren gleichkommt. Körper, Magie und Geist befinden sich im Gleichgewicht, ihr Verhalten gilt als verantwortungsbewusst, weitsichtig und stabil. Drachen in diesem Alter führen meist langjährige Bindungen, nehmen Aufgaben als Mentoren, Strategen oder Anführer wahr.
      • Fortgeschrittenes Erwachsenenalter (ca. 130 bis 150 Jahre)
        Drachen dieser Lebensphase entsprechend Menschen zwischen 55 bis 65 Jahren und ziehen sich zunehmend aus aktiven Rollen zurück. Körperlich noch leistungsfähig, vermeiden sie für gewöhnlich direkte Konfrontationen.
      • Senioren (ab 150 Jahre)
        Diese Phase entspricht beim Menschen einem Alter ab 65 Jahren, wobei Drachen körperlich deutlich langsamer altern. Aktive Teilnahme an militärischen oder bindungsbezogenen Ereignissen ist selten, kann aber in Ausnahmesituationen vorkommen.
Fähigkeiten der Drachen
  • Drachen führen die Nahrungspyramide nicht nur aufgrund ihrer enormen Größe und Körperkraft an. Sie verfügen über zahlreiche Fähigkeiten, die sie zu äußerst effektiven Jägern machen:
    • Jeder Drache kann fliegen. Umso älter der Drache, desto schneller und weiter kann er fliegen.
    • Das Drachenfeuer ist die tödlichste ihrer Fähigkeiten. Sie bilden es im Körperinneren und setzen es gezielt durch das Maul frei. Andere Drachen können durch das Drachenfeuer nicht verletzt werden.
    • Drachen stehen mittels Telepathie miteinander in Verbindung. So können sie untereinander, mit ihren Reiter:innen oder auch mit Greifen kommunizieren.
    • Neben dem gesprochenen Wort können Drachen Dank der Sensorik Informationen und Emotionen über den Geist vermitteln.
    • Die Magie der Drachen ist neben dem Drachenfeuer die stärkste Fähigkeit. Abhängig vom Alter und einer etwaigen Bindung zu einem Menschen, prägt diese sich ganz unterschiedlich aus.
Gesellschaft der Drachen
  • Als empfindungsfähige, intelligente und kulturell entwickelte Wesen, organisiert sich die Gesellschaft der Drachen in einer strikten hierarchischen Anordnung
  • Jeder Drache entstammt einer der sieben bekannten Drachenhöhlen. Jede der sieben Drachenhöhlen verfügt über einen Ältesten, der als Sprecher und Anführer der Höhle gilt.
  • Der Zusammenschluss der Ältesten bildet die allgemeine Regierung und wird als Empyrean bezeichnet. Das Empyrean entscheidet über grundlegende gesellschaftliche Fragen, häufig in Bezug auf mögliche Bindungen an Menschen.
  • Durch die sehr unterschiedlichen Charakteristika innerhalb der Gesellschaft der Drachen, herrscht oft Feindseligkeit untereinander, die durch die strikte Hierarchie und den Respekt gegenüber Älteren gezügelt wird.
Gesetze des Empyreans
  • Drachen geben ihren vollen Namen nur ihrem gebundenen Reiter bekannt.
  • Bindung an direkte Vorfahren und Verwandte ehemaliger Reiter:innen ist verboten.
    • Die direkte Linie schließt die Grade 0 bis 4° der Verwandtschaft ein, bspw. Eltern, Kinder, Geschwister, Großeltern, Enkelkinder, Urenkel, Urgroßeltern, Nichten/Neffen 1. Grades, Tanten/Onkel 1. Grades, Großnichten/neffen 1. Grades, Urgroßnichten/neffen 1. Grades, Cousins/Cousinen 1. Grades, Urgroßtanten/onkels.
  • Erinnerungen der Reiter:innen dürfen nicht mit anderen Drachen geteilt werden.
  • Reiter:innen sprechen Drachen anderer nicht an.
  • Drachen töten keine anderen Drachen, es sei denn, sie verteidigen ihr eigenes oder das Leben ihres Reiters.
  • Drachen sind nicht verpflichtet, alle Informationen mit ihrem/ihrer Reiter:in zu teilen. Beschlüsse des Empyreans sind als geheim eingestuft.
  • Widersetzen gegen die Regeln kann Strafen zur Folge haben.
Bindungen
  • Sowohl aus persönlichen Gründen, als auch zur Sicherung ihres Territoriums binden sich Drachen an zwei Wesen: andere Drachen und Menschen.
    • Die Bindung von Drache zu Drache gilt als die stärkste bekannte Verbindung dieser Welt. 
      • Gehen zwei Drachen eine Bindung ein, ist dies ausschließlich romantischer Natur
      • Gebundene Drachen können nicht nur im übertragenen Sinne nicht ohne einander leben: ihre Gesundheit leidet, sie spüren Schmerzen und starke Beeinträchtigung ihrer Fähigkeiten, sollten sie zu lang örtlich getrennt sein
      • Der Tod des einen Drachen führt in diesem Fall auch unweigerlich zum Tod des anderen. Diese Art der Bindung hält ein Leben lang.
    • Andernfalls binden sich immer wieder Drachen an Menschen.
      • Nicht alle Drachen binden sich, viele bleiben ungebunden und frei. 
      • Drachen binden sich nicht aus Interesse am oder Liebe zum Menschen. Die Bindung zwischen Drache und Mensch ist historisch begründet und magisch notwendig: Durch sie wird das Vale, ihr Territorium, geschützt.
      • Solche, die willens sind, sich zu binden, benötigen vorher jedoch die Erlaubnis des Ältesten der eigenen Drachenhöhle dazu. Anschließend wählen sie den Menschen während der Präsentation und dem Dreschen im Rahmen der Ausbildung am Basgiath War College.
      • Gebundenen Menschen lassen Drachen ihre Magie zuteil werden. Mit dieser sind Menschen dazu fähig, mindere Magie zu wirken. Die kanalisierte Magie stärkt zugleich das Schutzgewebe, das das Vale umgibt. Hält der Drache den Menschen für bereit, gestattet er ihm das vollständige Channeln seiner Magie, was den Menschen erlaubt, Siegelkräfte zu entwickeln.
      • Drachen können mittels Telepathie nicht nur mit ihren Reiter:innen kommunizieren, sondern auch die vergangenen Erinnerungen ihrer Reiter:innen durchstöbern
      • Die nächste Bindung zu einem Reiter oder einer Reiterin ist jedes Mal stärker als die vorherige. 
      • Menschen sterben beim Tod ihres Drachen, Drachen hingegen in der Regel nicht. Dennoch sind sie nach dem Tod ihres Reiters wie betäubt und damit sehr verwundbar. 
      • Heute existieren einige bekannte Bindungen zwischen Drache und Mensch, die so tief sind, dass der Drache sich vom Verlust des Menschen nie erholt hat. In Ausnahmefällen sind einige an diesem Verlust bereits gestorben.