Codex of Flame and Fury
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Forenlexikon
Militär von Poromiel
Das poromische Militär ist entscheidend für die Verteidigung des Königreichs gegen Bedrohungen aus Navarre und den Ödlanden. Es folgt jedoch nicht dem klassischen militärischen Muster, sondern ist flexibel und anpassungsfähig an die speziellen Herausforderungen der Region. Es reagiert schnell auf Bedrohungen und bewahrt gleichzeitig die kulturelle Identität und strategische Flexibilität des Königreichs, was es zu einer stabilisierenden Kraft in der Region macht.
Über das poromische Militär
  • Da das poromische Königreich den Zusammenschluss nicht primär aus eigenem Machtanspruch der Monarchie begründete, sondern alle Kräfte bündelt, um den bereits seit Jahrhunderten andauernden Kampf gegen die Veneni zu führen, besitzt das Militär einen essenziell wichtigen Stellenwert in der Gesellschaft.
  • Dem Kampf beizuwohnen ist eine Ehre. Die eigenen Ideale und die Individualität in diesem Krieg zu bewahren jedoch die größte Herausforderung.
  • Angehörige des Militärs übernehmen so für gewöhnlich keine örtlichen Schutz- und Sicherheitsmaßnahmen in den Städten und Regionen des Königreichs. Die Aufgabe fällt regionalen Gruppen zu.
  • Aufgrund der einzigartigen Herausforderung dieser Armee, versteht sie sich auch nicht in die typischen drei Systembestandteile eines stehenden Heers, der Marine und der Luftflotte, sondern bildet ein ganzheitliches System, das vorrangig auf den Kampf gegen die Veneni ausgerichtet ist.
  • Um die Effizienz und Fähigkeiten der Soldat:innen bestmöglich zu bündeln, unterteilt sich das Militär in fünf Sektoren:
    • Die Flieger:innen sind eng mit den örtlichen Greifen verbunden, um die Luftwaffe zu sichern. Sie beherrschen den Luftraum und gewährleisten so Luftüberlegenheit sowie taktische Unterstützung für Bodentruppen. Diese hochspezialisierten Pilot:innen patrouillieren über poromischen Gebieten, erkennen frühzeitig feindliche Aktivitäten und führen schnelle Angriffs- und Rettungsmissionen durch. 
    • Die Artillerie widmet sich der Erforschung und Entwicklung neuer Kriegsgeräte. Ein Team aus Ingenieur:innen und Wissenschaftlern arbeitet dabei eng zusammen, um fortschrittliche Waffensysteme zu entwerfen und zu optimieren. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, innovative Technologien und effektive Strategien zu entwickeln, die die Schlagkraft und Effizienz der Artillerie im Gefecht erheblich steigern.
    • Die Infanterie ist eine vielseitige Streitmacht, die sowohl zu Land als auch zu Wasser und in der Luft operiert. Zu Land führt sie effektive Bodenoperationen durch, verteidigt und erobert Positionen. Zu Wasser sichert sie die Küsten, verteidigt Handelsrouten und gewährleistet die Kriegstüchtigkeit der poromischen Schiffe. Der Einsatz von neu entwickelten Heißluft- und Gasballons bietet ihr luftgestützte Aufklärungs- und Überwachungsfähigkeiten.
    • Die Alchemist:innen sind essenziell für die Gesundheit und Effektivität der Truppen. Sie entwickeln Heilmittel und Medikamente, behandeln Verwundete und forschen an Giften und chemischen Waffen. Sie arbeiten an psychotropen Substanzen zur Beeinflussung der Kampfmoral und destabilisieren gegnerische Kräfte. Ihre Expertise umfasst auch chemische Sprengstoffe und deren sichere Anwendung im Gefecht. Zudem entwickeln sie nährstoffreiche Nahrungsmittel und Methoden zur Trinkwasserkonservierung.
    • Die Späher:innen sind hochspezialisierte Agent:innen, die vorrangig an der Grenze zu Navarre oder im Königreich direkt eingesetzt werden. Ihre Aufgabe ist die Beschaffung wertvoller Informationen über feindliche Aktivitäten und strategische Einblicke zur Sicherheit und Verteidigung des Reiches. Sie operieren verdeckt, sammeln Geheimdienstinformationen präzise und unterstützen damit die taktischen Entscheidungen der Militärführung.
  • Aufgrund des Zwei-Fronten-Kriegs gegen die Veneni und die navarrianischen Truppen herrscht bereits seit Jahrhunderten eine allgemeine Wehrpflicht ab 21 Jahren. Abhängig vom jeweils gewählten Quintanten verpflichten sich die Kadett:innen entweder schon bei Ausbildungsantritt lebenslang für das Militär (Flieger:innen) oder können die Entscheidung am Ende ihres dreijährigen Wehrdienstes treffen. Eine Zwangsverpflichtung kann jederzeit vom Königreich ausgerufen werden.

  • Die Ausbildung aller Militärs findet an der Cliffsbane Akademie statt.
  • Der offiziell letzte Ausbildungstag ist der 24.07.. Danach ist den Absolvent:innen und angehenden Soldat:innen eine Woche Heimaturlaub gestattet, bevor sie am 01.08. ihre Stelle antreten.
  • Angehörige des Militärs erhalten 30 Tage Heimaturlaub, den sie am Stück oder gestückelt nehmen können. Die Freigabe des Urlaubs obliegt der Führungskraft.
Militärische Struktur
  • Das Militär des Königreichs Poromiel folgt einer klar strukturierten Hierarchie, an dessen Spitze die Höchste Kriegskammer steht und an die auch die Cliffsbane Akademie angelehnt ist. Diese Ähnlichkeit erleichtert die Eingliederung der Absolvierenden in die aktiven militärischen Einheiten und sorgt für eine nahtlose Integration und effektive Befehlskette. Im aktiven Dienst existieren nach Quintanten gemischte Einheiten mit eigenen Befehlsstrukturen.
    • Ein Schwadron setzt sich in der Regel aus Mitgliedern unterschiedlicher Quintanten (Flieger:innen, Artillerist:innen, Alchemist:innen, Infanterist:innen und Späher:innen) zusammen. Es kann allerdings vorkommen, dass einige Quintanten gar nicht repräsentiert sind.
      • An Außenposten sind für gewöhnlich am Häufigsten Infanterist:innen vertreten. Späher:innen bilden die kleinste Gruppe ab. Abhängig von der Größe und der Aufgabe des Außenpostens variiert die Zahl anwesender Flieger:innen, Artillerist:innen und Alchemist:innen.
    • Sind mehr als zwei Personen eines Quintanten in einem Schwadron vertreten, wird ein:e Wortführer:in benannt. Dieser Rang ist nicht gleichzusetzen mit einer Schwadronsführung und dient lediglich der Koordination innerhalb der Gruppe.
    • Schwadronsmitglieder erhalten Aufgaben initial von der Schwadronsführung, die wiederum Anweisungen vom General oder einer vergleichbaren Person am Außenposten erhält. Die Aufgaben müssen aber nicht zwangsläufig gemeinsam umgesetzt werden.
    • Sowohl einzelne Mitglieder des Schwadrons als auch ganze Quintanten können temporär für Missionen abberufen werden.

  • Das poromische Militär ist in drei Hauptschwärme unterteilt:
    • Der Nachtflügelschwarm ist eine Eliteeinheit des poromischen Militärs, spezialisiert auf den Kampf gegen die Veneni. Stationiert an der Grenze zum Ödland, stellt dieser Schwarm die erste Verteidigungslinie gegen die ständige Bedrohung durch sie dar. Mitglieder des Nachtflügelschwarms zeichnen sich durch außergewöhnlichen Mut, körperliche Fitness, Geschicklichkeit und strategisches Denken aus. Ihre Einsätze erfordern nicht nur höchste Ausdauer und Belastbarkeit, sondern auch ein tiefes Wissen über die Veneni und deren Verhaltensweisen.
    • Der Gipfelflügelschwarm ist eine spezialisierte Einheit, die an den Grenzen Navarres stationiert ist. Mitglieder dieses Schwarms sind für Flüge und Einsätze in extremer Höhe ausgebildet und operieren in den schroffen Gebirgsregionen unter extremen Bedingungen. Nur Flieger:innen mit speziell dafür geeigneten Greifen kommen für diesen Schwarm infrage, da sowohl Ausdauer als auch Belastbarkeit extrem hoch sein müssen.




    • Der Seeflügelschwarm ist an den Küsten des Königreichs stationiert. Die Soldat:innen sind für Operationen auf und über dem Meer ausgebildet, was eine besondere Anpassung an die widrigen Wetterbedingungen und die offene See erfordert. Sie übernehmen Aufklärungsmissionen, überwachen Seewege und leisten schnelle Hilfe bei maritimen Bedrohungen. Die Soldat:innen des Seeflügelschwarm müssen eine besondere Affinität zur Navigation und zum Kampf in der rauen See mitbringen.
  • Jeder Schwarm ist weiter in drei Schwingen untergliedert.
  • Jede Schwinge ist wiederum in drei Schwadrone unterteilt. Diese Schwadrone sind die kleinsten operativen Einheiten und bestehen aus einer eng kooperierenden Gruppe von Soldat:innen, die zusammen Einsätze durchführen.

  • Die Struktur sieht also wie folgt aus:
    Nachtflügelschwarm
    Himmelsschwinge1. Schwadron2. Schwadron3. SchwadronSturmschwinge1. Schwadron2. Schwadron3. SchwadronSonnenschwinge1. Schwadron2. Schwadron3. Schwadron
    Gipfelflügelschwarm
    Himmelsschwinge1. Schwadron2. Schwadron3. SchwadronSturmschwinge1. Schwadron2. Schwadron3. SchwadronSonnenschwinge1. Schwadron2. Schwadron3. Schwadron
    Seeflügelschwarm
    Himmelsschwinge1. Schwadron2. Schwadron3. SchwadronSturmschwinge1. Schwadron2. Schwadron3. SchwadronSonnenschwinge1. Schwadron2. Schwadron3. Schwadron

  • Nach dem Abschluss an der Cliffsbane Akademie treten die Soldat:innen einem der drei Schwärme bei. Die Zuweisung orientiert sich nicht nur an den Fähigkeiten und Fertigkeiten der Leutnants, sondern ist auch von den möglichen Einsatzszenarien der Greife abhängig.
  • Die individuellen Ränge geben Aufschluss über die Hierarchie im Militär. Sie bildet die Grundlage der Karriereentwicklung aller Soldat:innen.
  • Für jede Ebene innerhalb der Hierarchie gibt es spezifische Führer:innen, die die Verantwortung für ihre jeweiligen Einheiten tragen und die operative Leitung übernehmen:
    • Schwarmführer:innen koordinieren alle Belange entlang ihrer gesamten hierarchischen Struktur.
    • Schwingenführer:innen übernehmen Verantwortung für die Schwadrone in ihrer jeweiligen Schwinge und planen strategische Einsätze.
    • Schwadronsführer:innen sind verantwortlich ihre Schwadronsmitglieder und die korrekte Ausführung von Einsätzen innerhalb ihres Teams.
Militärische Außenposten
  • Aufgrund der kritischen geografischen Lage zwischen zwei Kriegsnationen verfügt das Königreich Poromiel sowohl im Osten als auch im Westen über zahlreiche Außenposten. Diese Außenposten dienen der Überwachung und Sicherung der Grenzen sowie der schnellen Reaktion auf mögliche Bedrohungen.
  • Die Provinz Cygnisen besitzt trotz seiner geringen Größe einige Außenposten. Das kriegerische Naturell der Bewohner:innen dieser Provinz wird übergreifend gefürchtet, was sie optimal gegen navarrianische Truppen und Einwohner:innen gleichermaßen schützt. Die Grenzen werden gesichert durch die Außenposten Penketh, Shuraih und Ladenia.
  • Obwohl die Provinz Braevick anteilig die kürzeste gemeinsame Grenze zum Königreich Navarre teilt, ist ihre Schnittstelle zu den Ödlanden am Längsten. Das fordert eine Vielzahl von Außenposten: Bitan und Keld sichern die westliche Grenze, Mirik, Vithkas und Zyndra die östliche Grenze sowie Sigea und Erit den Norden.
  • Die Provinz Krovla hat die größte Gesamtfläche, die durch sechs Außenposten gesichert wird: Payee, Argyll und Resson schützen den Übergang zum navarrianischen Königreich, Malkam die Versorgung im Süden, Naskash und Belozersk die Grenze der Ödlande.
  • Alle Provinzen tragen ihren Teil zur Verteidigung des Landes willentlich bei, wenngleich die Folgsamkeit unter einem Regiment aufgrund der kulturellen Diversität schwierig ist.
Militärische Ausstattung
  • Das poromische Militär legt großen Wert auf die passende und moderne Ausstattung seiner Truppen, ist in seinen Möglichkeiten jedoch stark beschränkt.
  • Jede Gruppe trägt die militärischen Uniformen von Poromiel, die primär ihre Funktion widerspiegeln.
  • Die Ausstattung von Poromiel umfasst eine breite Palette traditioneller und innovativer Waffen, die durch Veredelungen, eingebundene Runen und die Verwendung spezieller Erze zusätzliche Funktionen erhalten:
    • Nahkampfwaffen wie Schwerter, Dolche, Streithämmer und Speere werden oft mit veredelten Klingen und verstärkten Griffen ausgestattet.
    • Für Fernkampfwaffen wie Langbögen und Wurfspeere werden spezielle Erze wie Maorsit genutzt, das Pfeilspitzen beim Aufprall zur Explosion bringt. 
    • Belagerungswaffen wie Katapulte und Ballisten sind ebenfalls präsent, oft verstärkt durch Runen für verbesserte Wirkung und Genauigkeit.
  • Die Waffen werden in Handarbeit mit traditionellen Materialien gefertigt.
    • Die Hauptbestandteile der Waffen und Rüstungen umfassen robusten Stahl und Eisen für Klingen, Spitzen und Bolzen.
    • Harthölzer wie Eibe, Ulme und Esche werden für Schäfte und Bögen verwendet, oft ergänzt durch Lederwicklungen für verbesserten Halt.
    • Tiersehnen und pflanzliche Fasern kommen für Bogensehnen und Schleudern zum Einsatz.
    • Die Griffe der Waffen bestehen häufig aus Holz, Horn oder Knochen, die zusätzlichen Halt und Stabilität bieten.
    • Da das Königreich nicht über ein Luminarium verfügt, können sie ihre Waffen im Kampf gegen die Veneni nicht mit der notwendigen Legierung veredeln.
Militärischer Alltag
  • Angehörige der Infanterie, Artillerie, Alchemie sowie Späher:innen arbeiten im Schichtsystem mit drei Acht-Stunden-Schichten pro Tag.
    • Frühschicht: 06:00 Uhr – 14:00 Uhr
    • Spätschicht: 14:00 Uhr – 22:00 Uhr
    • Nachtschicht: 22:00 Uhr – 06:00 Uhr
  • Flieger:innen arbeiten in einem Zwei-Schicht-System mit jeweils zwölf Stunden Dienst.
    • Tagesschicht: 06:00 – 18:00 Uhr
    • Nachtschicht: 18:00 – 06:00 Uhr
  • Die reguläre Dienstwoche besteht aus sechs Schichten und einem Bereitschaftstag.
  • Während der Bereitschaft besteht keine aktive Dienstpflicht, aber es gilt Abrufbereitschaft innerhalb von 15 Minuten Fußweg zum Stützpunkt.
  • 1–2 Mal pro Monat entfällt der Bereitschaftstag zugunsten eines zusätzlichen regulären Schichtdienstes (Alarmdienst).

  • Außerhalb ihrer Schichten sowie während genehmigtem Urlaub dürfen sich Soldat:innen frei außerhalb des Militärgeländes bewegen.

  • Angehörige des Militärs erhalten 30 Tage Heimaturlaub pro Jahr.
  • Der Urlaub kann am Stück oder in Abschnitten genommen werden. Die Genehmigung des Urlaubs liegt im Ermessen der jeweiligen Führungskraft.
  • Während des Urlaubs bestehen keine Anwesenheitspflichten, außer bei Alarmierung oder Rückberufung.

  • Es gilt eine Anwesenheitspflicht auf dem Gelände während der Schichtzeiten und im Rahmen der Bereitschaft.
  • Eine Wohnpflicht auf dem Gelände selbst besteht nicht, aber alle Militärangehörigen müssen im direkten Umfeld ihres Einsatzortes wohnen.
    • In kleinen, abgelegenen Stützpunkten wie Erit gibt es keine Möglichkeit zur Familienunterbringung. Familien müssen in solchen Fällen in nahegelegene Städte ausweichen.
    • In mittelgroßen Stützpunkten wie Keld bestehen zivile Siedlungen in der Nähe, jedoch nicht auf dem Militärgelände selbst.
    • Große Stützpunkte wie Mirik und Draithus verfügen zusätzlich über zivile Wohngebäude direkt auf dem Gelände. Diese Unterkünfte sind in der Regel Mehrfamilienhäuser ohne Garten und können von Familien angemietet werden.
    • In der Umgebung solcher Stützpunkte können gelegentlich auch Einfamilienhäuser zur Verfügung stehen.
    • Familien erhalten Unterstützung für Wohnkosten. Die Höhe der Unterstützung richtet sich nach dem Rang und der Dienstzeit der Soldat:innen.