Codex of Flame and Fury
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Forenlexikon


Recht und Gesetz
Das Rechtssystem der Königreiche Navarre und Poromiel ist ein komplexes Geflecht aus Gesetzen, das auf der Bewahrung von Ordnung, Ehre und Disziplin fußt. In beiden Reichen, die sich einer monarchisch-militärischen Struktur verschrieben haben, ist das Gesetz tief in den gesellschaftlichen Alltag integriert und reguliert sowohl zivile als auch militärische Belange mit strenger Hand. Die Rechtsprechung erstreckt sich über zahlreiche Themenbereiche und deckt Vergehen von Kapitalverbrechen wie Mord und Hochverrat bis hin zu Disziplinarverstößen im Militär ab. Dabei zeigt sich die differenzierte Auslegung des Gesetzes, das den gesellschaftlichen Werten und militärischen Prioritäten beider Königreiche gerecht wird: Während Navarre besonders strenge Bestrafungen für Ehrlosigkeit und Pflichtverletzung vorsieht, legt Poromiel größeren Wert auf Resozialisierung und die Nutzung der Arbeitskraft an gefährlichen Frontposten.
Strafmündigkeit
  • Im Königreich Navarre markiert die Vollendung des 20. Lebensjahres, in Poromiel des 21. Lebensjahres den Übergang zur vollen Strafmündigkeit.
  • Bis zu dieser Altersgrenze gelten junge Straftäter:innen als begrenzt strafmündig und unterliegen einem milderen Strafmaß, das auf Resozialisierung und die Anerkennung jugendlicher Reifeprozesse abzielt. Verbrechen werden bei ihnen zwar nicht ungestraft gelassen, doch die Rechtsprechung erkennt in diesen Fällen das Potenzial zur Läuterung und gesellschaftlichen Reintegration an und wählt in der Regel kürzere Haftzeiten oder alternative, nicht lebensbedrohliche Strafen.
  • Jugendliche gelten bis zu diesem Schwellenalter in beiden Reichen als nicht vollständig verantwortlich für ihre Handlungen, was ihnen in Verurteilungen zugutekommt.
  • Mit der Erlangung der vollen Strafmündigkeit hingegen wird eine Person als gänzlich verantwortlich und damit fähig zur vollen Konsequenz der Rechtsprechung gesehen – die Strafen in den Straflagern oder an der Front stehen nun uneingeschränkt zur Anwendung.
Unehrenhafte Entlassung
  • Eine unehrenhafte Entlassung aus dem Militärdienst gilt in beiden Königreichen als schwerwiegende Maßnahme, die die Reputation der betroffenen Person nachhaltig beschädigt und den sozialen Status oft unwiderruflich mindert. 
  • Verschiedene Vergehen können diese drastische Konsequenz nach sich ziehen und gelten als Bruch mit den Grundprinzipien von Loyalität, Ehre und Disziplin, die den militärischen Kodex beider Länder bestimmen. 
    • Zu den häufigsten Ursachen gehören Befehlsverweigerung, Diebstahl oder Betrug, Korruption und die Unterschlagung selbst geringfügiger Ressourcen. 
    • Auch der Missbrauch von Substanzen, die die Einsatzfähigkeit beeinträchtigen, wird hart sanktioniert. 
    • Sexuelle Übergriffe oder Belästigung stehen unter strenger Ahndung, ebenso wie Feigheit im Angesicht des Feindes – ein Vergehen, das nicht nur die militärische Mission, sondern auch das Leben von Kamerad:innen gefährdet und als unverzeihlich gilt. 
    • Ein weiteres Delikt ist die Insubordination, also der Ungehorsam gegenüber Vorgesetzten, selbst wenn dieser keine akute Gefahr für die Einheit birgt.
  • Jedes dieser Vergehen wird als Vertrauensbruch und Verstoß gegen die militärische Ordnung gewertet und mit dem Ausschluss aus den Reihen der Streitkräfte geahndet. 
  • Die unehrenhafte Entlassung endet nicht nur die militärische Laufbahn, sondern führt oft zu gesellschaftlicher Isolation und finanziellen Nachteilen
Tötungsdelikte
  • In den Königreichen Navarre und Poromiel gilt eine strenge Bestrafungspolitik für Mord und Tötungsdelikte, die jedoch die Strafmündigkeit und die besonderen Gegebenheiten in beiden Ländern berücksichtigt.


  • In beiden Königreichen werden Täter:innen, die als jugendlich gelten, nicht den härtesten Strafen zugeführt, sondern verbüßen ihre Verurteilungen in Form von Haftstrafen.
    • Die Dauer der Inhaftierung variiert je nach den Umständen der Tat und möglichen strafmildernden Faktoren.
    • In diesen Fällen geht man davon aus, dass eine Resozialisierung möglich ist und ein abgeschottetes Gefängnisumfeld zur Läuterung beitragen kann. So können sich diese Jugendlichen nach Verbüßung der Strafe eventuell erneut in die Gesellschaft integrieren.

  • Erwachsene Straftäter:innen erwartet in Navarre eine disziplinierte und harte Strafrechtspraxis, die stark an das militärische System angelehnt ist. Mord kann je nach Vergehen auf drei Arten bestraft werden:
    • Dienst an einem Außenposten (Straflager): Diese Straflager befinden sich an entlegenen, oft gefährlichen Orten, wie etwa den Verteidigungsposten oder Grenzaußenposten nahe der Grenze. Die Aufgaben dort umfassen körperliche und geistige Tätigkeiten von der Archivarbeit über buchhalterische Pflichten bis hin zur Instandhaltung und Versorgung, wie dem Anschüren von Verbrennungsöfen. Während der Dienstzeit haben die Verurteilten reduzierte Rechte und nur eingeschränkte Bewegungsfreiheit.
    • Gefängnishaft: Alternativ können Täter:innen in einer traditionellen Gefängniseinrichtung inhaftiert werden, insbesondere wenn mildernde Umstände vorliegen. Die Haft bietet eine sichere und isolierte Umgebung, fernab von den Herausforderungen eines Außenpostens.
    • Todesstrafe: In extremen Fällen, bei besonders grausamen Vergehen oder Verstößen gegen den Ehrenkodex, kann in Navarre die Todesstrafe verhängt werden. Dies geschieht meist in einem schnellen Verfahren, das die endgültige Strafe ohne Verzögerungen vollzieht und so die strikte Disziplin des Königreichs unterstreicht.
  • In Poromiel setzt die Bestrafung im Sinne der vollen Strafmündigkeit den Dienst an den Außenposten als zentrales Mittel zur Läuterung ein. Da es keine formelle Todesstrafe gibt, führt die Arbeit an gefährlichen Orten wie der Ost-Front jedoch häufig dazu, dass die Verurteilten großen Risiken ausgesetzt sind. Die zwei gängigsten Formen der Bestrafung für Erwachsene sind:
    • Dienst an einem Außenposten (Straflager): Auch in Poromiel arbeiten die Verurteilten in Straflagern unter entbehrungsreichen Bedingungen und übernehmen eine Vielzahl von Aufgaben, darunter physisch fordernde Arbeiten wie der Erhalt der Lageranlagen oder das Verwalten der logistischen Versorgung. Der Dienst dient sowohl zur Läuterung als auch zur Unterstützung der Verteidigungsbemühungen des Reiches an der Front.
    • Gefängnis: In Ausnahmefällen, bei milderen Tatbeständen oder besonderen Umständen, wird eine herkömmliche Gefängnishaft verhängt. Diese Art der Strafe kommt seltener zur Anwendung und wird vor allem bei Fällen mit Aussicht auf Resozialisierung genutzt.