Höchste Kriegskammer |
Die Höchste Kriegskammer von Poromiel ist das oberste militärische und strategische Gremium des Königreichs. In ihr vereinen sich militärische Exzellenz, diplomatische Weitsicht, wirtschaftliches Geschick und technologische Innovation, um die Verteidigung des Reiches gegen die Bedrohungen aus Navarre und den Ödlanden zu gewährleisten. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, die langfristige militärische Strategie zu entwickeln, Einsätze zu koordinieren und sicherzustellen, dass Poromiels Truppen optimal auf kommende Herausforderungen vorbereitet sind. Sie ist ein politisch-militärisches Machtzentrum, das eng mit der Monarchie, den Provinzen und den wirtschaftlichen Interessen des Reiches verflochten ist. Durch die Beteiligung ziviler Vertreter:innen stellt sie sicher, dass militärische Entscheidungen nicht isoliert von der Bevölkerung und den Ressourcen des Königreichs getroffen werden. |
Aufgaben und Kompetenzen |
Die übergeordnete Verteidigungsstrategie Poromiels wird durch die Höchste Kriegskammer festgelegt, ebenso wie die militärische Ausrichtung im Konflikt mit Navarre und den Veneni.
Truppenbewegungen von strategischer Tragweite fallen in ihren Zuständigkeitsbereich. Ebenso obliegt ihr die Entscheidung über groß angelegte Offensiven oder Verteidigungsmaßnahmen.
Wann und wie Eliteeinheiten wie Späher:innen oder spezialisierte Schwärme zum Einsatz kommen, bestimmt die Höchste Kriegskammer mit Blick auf taktische Vorteile und übergeordnete Kriegsziele.
Auch die Waffenproduktion und Versorgungslinien unterstehen ihrer Aufsicht. Sie sorgt dafür, dass alchemistische Vorräte sowie militärische Ausrüstung effizient genutzt werden.
Um diplomatische Risiken und Vorteile abzuwägen, analysiert das Gremium die politischen Auswirkungen militärischer Operationen und berät über mögliche Verhandlungen oder Bündnisse.
Innovative Waffen, neue Luftkampftaktiken und alchemistische Kampfstoffe werden durch gezielte Forschungsförderung vorangetrieben, um die Schlagkraft Poromiels weiter zu erhöhen.
Bei unerwarteten Bedrohungen wie groß angelegten Invasionen, plötzlichen Angriffen oder neuen feindlichen Strategien obliegt es der Höchsten Kriegskammer, schnelle und entschlossene Gegenmaßnahmen einzuleiten.
| Abgrenzung der Zuständigkeiten |
Die Höchste Kriegskammer gibt strategische Vorgaben, aber keine direkten Befehle auf dem Schlachtfeld. Taktische Entscheidungen während eines Gefechts werden von den Schwarmführer:innen, Schwingenführer:innen und Schwadronsführungen getroffen.
Disziplinarmaßnahmen, Personalverwaltung und interne Strukturfragen sind Aufgabe des Commanding Generals und der militärischen Führungsebenen.
Die Ernennung von Offizier:innen und Spezialkräften liegt beim Commanding General und den jeweiligen Schwarmführungen. Lediglich hochrangige Ernennungen (z. B. ein neuer Schwarmführer oder Generalstab) können durch die Kriegskammer abgesegnet werden.
Die Höchste Kriegskammer ist kein operativer Kommandostab, sondern ein strategisches Gremium. Befehle an einzelne Einheiten kommen über die reguläre Befehlskette, nicht von der Kriegskammer.
Wirtschaft, Steuern, Gesetze oder diplomatische Verträge sind Sache der königlichen Familie und des Hohen Rats der Diplomaten. Die Höchste Kriegskammer berät zwar, kann aber keine direkten zivilen Gesetze erlassen. | Zusammensetzung |
Die Höchste Kriegskammer setzt sich aus insgesamt 12 militärischen und zivilen Entscheidungsträger:innen zusammen, um eine umfassende und ausgewogene Entscheidungsfindung zu gewährleisten.
Die Kriegskammer wird von der obersten militärischen und politischen Instanz geleitet.
Commanding General von Poromiel (Vorsitz): Der oberste Befehlshaber des Militärs und Leiter der Höchsten Kriegskammer. In Notstandssituationen hat er mit königlicher Billigung uneingeschränkte Entscheidungsgewalt und kann sofortige Befehle erteilen.
Staatsoberhaupt oder eine persönlich benannte Vertretung: Alle Entscheidungen der Kriegskammer sollen im Einklang mit den langfristigen politischen Interessen des Reiches stehen.
Militärischen Vertreter:innen bringen ihr Fachwissen aus den verschiedenen Quintanten des Militärs ein und stellen sicher, dass alle strategischen Entscheidungen auf realistischen Einsatzmöglichkeiten basieren.
Vertreter:innen der Schwärme: Hochrangige Personen des Nachtflügel-, Gipfelflügel- und Seeflügelschwarms. Diese bringen taktische Einschätzungen aus ihren Spezialgebieten ein.
Ein:e Vertreter:in der Späher:innen: Verantwortlich für Spionage, Feindbewegungen und die Aufklärung über Bedrohungen.
Ein:e Vertreter:in der Alchemist:innen: Spezialist:in für medizinische Versorgung, Giftstoffe, chemische Waffen und Versorgungslinien.
Zivile Vertreter:innen sorgen für eine ganzheitliche Entscheidungsfindung, indem sie diplomatische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Aspekte in die militärische Planung einfließen lassen.
Ein:e Diplomatie-Beauftragte:r: Mitglied des Hohen Rats der Diplomaten, das die internationalen Auswirkungen militärischer Entscheidungen bewertet und diplomatische Lösungen in Betracht zieht.
Ein:e Vertreter:in der Handelsallianz: Berät den Rat hinsichtlich der wirtschaftlichen Folgen von Kriegsführung, Ressourcenmanagement und Produktionskapazitäten.
Herzog:innen der Provinzen oder eine Vertretung: Sie vertreten die Interessen ihrer Region und stellen sicher, dass regionale Gegebenheiten in die militärische Planung einfließen.
Die Mitgliedschaft in der Höchsten Kriegskammer ist kein vererbbares Privileg, sondern ein Amt, das auf Grundlage von Kompetenz, Erfahrung und strategischer Weitsicht verliehen wird.
Mitglieder der Kriegskammer behalten ihren Posten grundsätzlich, solange sie ihren Pflichten nachkommen und nicht durch besondere Umstände abberufen werden.
Die Wahl eines neuen Mitglieds erfolgt durch eine gemeinsame Entscheidung des Königs/der Königin oder deren Vertretung sowie des Commanding Generals. Diese Ernennung soll sicherstellen, dass sowohl die militärischen als auch die politischen Interessen des Königreichs berücksichtigt werden.
Eine Absetzung ist nur in außergewöhnlichen Fällen möglich, etwa bei Verrat, schwerwiegendem Fehlverhalten oder dauerhafter Unfähigkeit, das Amt auszuüben. | Entscheidungsstrukturen und Befugnisse |
In regulären Sitzungen entscheidet die Höchste Kriegskammer durch einfache Mehrheit.
Der Commanding General hat eine doppelte Stimme und kann bei Stimmengleichheit das Patt brechen.
In akuten Bedrohungslagen (z. B. eine Großinvasion der Veneni oder ein massiver Angriff Navarres) kann er eigenständig militärische Maßnahmen anordnen, ohne den Rat einzuberufen.
Das königliche Mitglied hat ein grundsätzliches Vetorecht. Der Gebrauch sollte jedoch sorgsam abgewogen werden, da politische und militärische Spannungen daraus entstehen könnten. |
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