Codex of Flame and Fury
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#1


Wenn das Feuer vergeht und die Klingen stumpf sind, wird die Geschichte sich nicht an die Krieger erinnern, sondern an das, was sie nicht gesehen haben.
- Auszug aus einem Fragment des Kodex der Letzten Stunde,
Autor unbekannt
Zuerst fallen die abgelegenen Dörfer.
Nichts weiter als ein leises Flüstern in der Nacht. Menschen, die in ihren Betten schlafen und am Morgen nicht mehr existieren. Bauernhöfe, die in der Dämmerung noch dampfende Felder haben – und bei Sonnenaufgang nur noch Asche sind.

Dann sterben die Städte.
Nicht alle auf einmal, sondern eine nach der anderen, Stück für Stück. Erst die Grenzsiedlungen, dann die Handelsrouten. Straßen, die einst von Karawanen belebt waren, sind jetzt leer. Und wenn der Wind weht, trägt er nur noch den Geruch verbrannter Erde.

Navarre und Poromiel kämpfen.
Nicht nur gegeneinander, wie sie es seit Jahrhunderten gewohnt sind, sondern gegen etwas, das sie nicht sehen können – oder nicht sehen wollen.

Doch während Klingen aufeinandertreffen und Feuer gegen Schatten brennt, beginnt das Fundament der Reiche zu bröckeln. Nicht nur an den Fronten wird gekämpft – auch in den Palästen, hinter verschlossenen Türen, wo Herzog:innen und Generäle Pläne schmieden, die niemandem Rettung versprechen. Auf den Straßen wachsen Angst und Unruhe, geflüsterte Zweifel an denen, die einst Sicherheit garantierten. Die Veneni sollten ein gemeinsamer Feind sein, doch stattdessen reißen alte Gräben weiter auf. Nachbarn beobachten einander mit misstrauischen Blicken, Chroniken werden umgeschrieben, und zwischen den Zeilen bleibt nur eine Wahrheit bestehen: In diesem Krieg gibt es keine Helden – nur jene, die lange genug überleben, um erzählen zu können, was verloren ging.
  • Navarre hält seine Mauern hoch, seine Geschichte sauber. Die Wahrheit stirbt hier nicht durch Schwerter, sondern zwischen den Seiten von Büchern, die nicht mehr existieren. Die Drachen werden still. Ihre Augen brennen mit Wissen, das sie nicht teilen.
  • Poromiel reißt sich selbst auseinander, versucht mit einer Hand zu kämpfen und mit der anderen zusammenzuhalten, was sich längst zu lösen beginnt. Zwei Fronten. Zwei Kriege. Und zu wenig Soldaten, um beide zu gewinnen.
Doch der Feind wartet nicht.
Er wächst. Schlängelt sich durch Ritzen, dringt in die Herzen derer ein, die ihn für besiegt hielten. Die Erde ist alt. Und sie erinnert sich an all das Blut, das in sie gesickert ist.

Die Flammen werden kommen.
Die Schatten werden wachsen.
Und was dann?

Dann wird es kein Navarre und kein Poromiel mehr geben.
Nur noch Dunkelheit.
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