Codex of Flame and Fury
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all we'll ever be is 2 kids making our way through this
[Frei]
Militär Poromiel
30 Jahre
Madelaine Petsch
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#1
all we'll ever be is 2 kids
Making our way through this
Draukhan liegt in rauchenden Trümmern. Veneni haben die Stadt – eine der östlichsten in ganz Poromiel – angegriffen. Plünderer sind hindurchgezogen. Und alles kam oder war zu spät. Zu spät war das Militär, das aus Mirik hätte zur Hilfe kommen sollen. Zu spät war Iarlas Familie aus dem Fürstenpalast aufgebrochen, um rechtzeitig in Sicherheit zu sein und zu den Überlebenden zu gehören. Zu spät war die Information von Thalinas Mutter, dass dieser Fürst nicht bloß irgendein Adeliger war, sondern Thalinas Vater. Zu spät ist es für ein Kennenlernen und die Rettung von dem, was nie Thalinas Heimat gewesen ist.
Mirik,
Poromiel

Halb-
schwestern

Gesucht

Thalina Valdaris
ca. 30 Jahre | Fliegerin | Madelaine Petsch?
Es gibt keinen guten Zeitpunkt, Kindern die Wahrheit über ihre Abstammung zu sagen. Dieses Wissen sollte zum Allgemeinwissen gehören. Und trotzdem scheinen alle Eltern zu glauben, sie könnten es besser machen. Sie könnten ihn finden, um einem beispielsweise mitzuteilen: Bei dem Angriff auf Draukhan ist nicht bloß Fürst Feris Selqir gestorben – sondern auch dein Vater. Dein Vater, der mit Feris Selqir identisch ist. Dein Vater, der offensichtlich nichts Besseres zu tun hatte, als…
Was?
Deine Mutter zu schwängern und dann sitzen zu lassen?
Wusste er überhaupt von dir?
Warst du nicht besser dran ohne ihn?
Besser dran, weil du in einer Stadt mitten in Braevick aufgewachsen bist, wo man vom Krieg zwar weiß, ihm aber nicht täglich begegnet. Wo du gelernt hast, was die Werte sind, die im Leben wirklich zählen. Besser dran, weil deine Eltern dich geliebt haben und du es zweifellos ihnen zu verdanken hast, mit welcher Resilienz du bisher den Krieg überstanden hast, der in Mirik eben doch allgegenwärtig ist.
Alles an dir und deinem Leben war so vollkommen sicher und normal, dass es wahlweise beneidenswert oder unheimlich sein konnte. – Und wenn du wolltest, wäre es das immer noch. Der Frage eingeschlossen, wann dein Freund (als Infanterist dennoch 1. Offizier deiner Schwadron und Erbe eines poromischen Adelstitels) um deine Hand anhalten wird.
Aber du schaffst es nicht, das zu wollen. Das zu können. Das zu sein. Die Information, nicht die Tochter deines Vaters zu sein, deinen leiblichen Vater gar niemals kennenlernen zu können (weil er bei einem Veneniangriff verstorben ist, bei dem du, du, du, nicht schnell genug vor Ort warst!), zerreißt dich. Ob es bloß verschiedene Richtungen oder bloß tausend Einzelteile sind, vermagst du noch nicht zu sagen. Deine Freunde nennen dich waghalsiger, risikobereiter und fürchten womöglich zu Recht, dass du entweder mit militärischem Ungehorsam unangenehm auffallen wirst - oder ein Veneni dich töten wird, wenn du auf eigene Faust nach Draukhan fliegst.
suchend

Iarla Selqir
19 Jahre | auf der Flucht
Das erste Mal sind Malek und Iarla sich begegnet, als sie kein halbes Jahr alt gewesen ist. Ihre Mutter hat er zu sich geholt, um ihr 19 gemeinsame Jahre mit einem Vater zu geben, der sich gleichermaßen sicher war, dieses einzige Kind aus zweiter Ehe über alles zu lieben – oder auf keinen Fall um sich haben zu können. Seine besten und seine schlimmsten Seiten: Iarla kennt sie gleichermaßen. Ist empfänglich für leiseste Schwingungen in seiner Laune und weiß, wann sie sich besser in Richtung des Personals zurückziehen sollte, weil dieses mehr Interesse an ihr hatte als ältere Halbgeschwister. Und die gibt es: Eine Schwester, die irgendwo in Krovla nahe der Esben Mountains verheiratet ist. Zwei Brüder, die an des Vaters Seite blieben – und die Malek sich nun holen kommen konnte. Umgekommen ist die ganze Familie beim Angriff auf Draukhan und dessen Nachwirkungen.
Umgekommen.
Alle.
Außer Iarla.
Es sei noch nicht ihre Zeit, scheint Malek ihr zum wiederholten Mal mitzuteilen und so hält sie sich nun in einem Flüchtlingslager in der Nähe von Mirik auf. Wie so oft harrt sie dabei der Dinge, die kommen werden. Wartet auf ihren Weitertransport und versucht, bloß das Beste aus der Situation zu machen, statt sie verbessern zu wollen. Die Abwesenheit von Ruhe und Stabilität in ihrem Leben hat sie längst akzeptiert.
weitere Infos
Man könnte behaupten, Thalina weise Parallelen zu Bloom aus Winx auf. Draukhan ist ihr als Heimat so verloren wie Domino – ohne, dass sie es je kennenlernen konnte. Doch ihre Halbschwester erscheint ihr nicht gefangen im Traum, sondern ist ein Name unter vielen auf einer Liste von Flüchtlingen. Nachdem Draukhan fiel und es den Menschen im Umland zu unsicher wurde, sind viele von ihnen durch Mirik gekommen – und weitergezogen. Dass irgendwer darunter sich mit dem Nachnamen Selqir schmückt, gleichzeitig aber keine Ansprüche auf eine exklusivere Behandlung erhebt… scheint unterzugehen.
Unterzugehen, bis… Thalina es entweder gerade noch rechtzeitig bemerkt und sich dann natürlich freiwillig dafür meldet, diese letzte Gruppe Flüchtlinge in Sicherheit zu geleiten, zu der Iarla gehört; oder erst nach deren Abzug auf Iarlas Namen stößt und sich entscheiden muss, bloß Briefe zu schreiben, hinterher zu eilen oder aufzugeben, Kontakt zu einem Familienmitglied zu wollen.
Notwendig ist leider, dass Thalina diejenige ist, die den Kontakt aufnimmt, denn Iarla würde an eine Untreue ihres toten Vaters zwar jederzeit glauben, wüsste aber nicht, dass ausgerechnet Thalina ihre Halbschwester ist. Doch sie wüsste wahnsinnig gern, dass es Familie gibt, die positiv an ihr interessiert ist.

Da Thalina jedoch ohne Kontakt zu Iarla aufgewachsen ist, hast du in vielen Punkten vollkommen freie Hand bei ihrer Gestaltung. Ich bin weder auf ihren Namen, noch auf ihren Avavorschlag festgelegt. Du hast Spielraum beim Alter, kannst dich auch für einen anderen Quintanten entscheiden – bloß in Mirik sollte Thalina stationiert sein. Dort habe ich sie auch in ein weiteres Gruppengesuch eingebunden – darüber hinaus gäbe es weiteren Anschluss.

Wenn es dich du Spaß daran hättest, Thalinas Geschichte und die Beziehung zwischen den Schwestern weiter auszugestalten, meld dich entweder direkt unter dem Gesuch oder über Discord bei mir: merleadhara. Ich bin berufstätig, dort aber sehr gut erreichbar und poste mal postwendend, mal brauche ich ein paar Wochen länger. Antworten haben bei mir eine Länge von ca. 400 Worten aufwärts, woran du dich aber nicht anpassen musst.

Ich würde mich freuen, von dir zu hören!
Maj
Forenshortfacts
  • basierend auf der "the empyrean"-Reihe von Rebecca Yarros
  • ohne Buchcharaktere, aber zeitlich bei Bd. 1 einsetzend (633nV)
  • Drachen & Greife wählen über ein Würfelsystem ihre Menschen
  • L3S3V3 + Empfehlung ab 18 Jahren
  • mind. 1 Post / Monat (bzgl. Länge & Perspektive frei, Deutsch & Englisch möglich)
Kurzbeschreibung
Fürstentochter war für Iarla Selqir immer nur ein Flüstern, das nicht an ihr Ohr dringen sollte. Man murmelte es hinter hervorgehaltener Hand und mit einer gewissen Unsicherheit, ob ihr eigener Vater – und Herr von Draukhan – ihr heute wohlgesonnen war oder es bevorzugte, sein jüngstes Kind nicht zur Kenntnis zu nehmen. Mittlerweile aber ist jener Vater tot, ist jene Stadt gefallen, in der Iarla geboren und aufgewachsen ist. Wer heute ihren Titel flüstert, der erinnert sich an ihre Herkunft, an ihre Abstammung und weiß auch: Nichts könnte von geringerer Bedeutung sein. Jetzt, wo Draukhan gefallen ist. Jetzt, wo man die Trümmer der Stadt nur noch ausschlachtet, statt einen Wiederaufbau in Betracht zu ziehen. Jetzt, wo auch in den umliegenden Orten Menschen ihr Hab und Gut packen und versuchen, mehr Abstand zwischen sich und die Ostgrenze Poromiels zu bringen.
Iarla ist bloß eine von ihnen.
Ein Flüchtlingskind, das sich im Lager außerhalb von Mirik noch herumtreibt und offensichtlich darauf wartet, dass das Militär für sie und ihresgleichen endlich eine Lösung findet. Das darauf wartet, dass die Verletzungen der letzten ausgeheilt sind – ehe die ersten von ihnen an Entbehrung und Winter sterben. Dass sie mit ihren 19 Jahren mehr junge Frau als Kind ist, sieht man auch Iarla nicht mehr an. Zu dünn der Körper, zu groß die blauen Augen, die zwar nicht von der Welt, aber doch vom Krieg und den menschlichen Abgründen schon zu viel gesehen haben.
Und die weiterhin weit geöffnet bleiben.
Iarla sieht hin, beobachtet – und passt sich an Situationen an, statt zu erwarten, dass sich etwas oder jemand ihr anpasst. Das eigene Elternhaus war diesbezüglich eine gute Lehre. ‚Prinzessin‘ und ‚jemandem übergeordnet‘ war sie nie. Stattdessen galt sie mancher Tage als Mörderin ihrer eigenen Mutter, tat besser daran, im Hintergrund zu verschwinden und sich mit den Bediensteten und deren Kindern zu solidarisieren.
Kein Wunder, dass sie sich unter ‚den einfachen Menschen‘, unter den ‚Zurückgelassenen‘ der Flüchtlinge jetzt wohlfühlt – und für sie gar Verantwortung übernehmen würde, könnte sie dies in irgendeiner Hinsicht. Doch sie kämpft mit der eigenen psychischen Belastbarkeit. Es fehlen Macht und Einfluss. Es fehlt die Idee von einem Ziel, für dessen Verwirklichung Iarla Kreativität und Improvisationstalent ansonsten einsetzen würde.
ohne Beschäftigung
Mirik