18.02.2025, 13:07
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.03.2025, 08:49 von Qhiona Tharavyn.)
Was wir wissen, was wir wahren.
Herrschen bedeutet nicht nur, Entscheidungen zu fällen, sondern mit den Konsequenzen zu leben. Und manche dieser Konsequenzen schleichen sich nicht als laute Urteile in ihr Leben, sondern als leise, nagende Fragen, die kein Edikt beantworten kann. Herrschen bedeutet, das Selbst hinter das große Ganze zu stellen. Bedeutet, zwischen Verpflichtungen, Verhandlungen und Versprechen einen Weg zu finden, der den wenigsten Schaden hinterlässt und den größten Nutzen für jene bringt, die auf sie angewiesen sind. Sie, deren Worte über die Zukunft Poromiels entscheiden. Sie, die an der Spitze einer Hierarchie stehen, deren Stufen rissig, deren Fundament brüchig ist. Sie sind Königin und Prinzgemahl, das Rückgrat eines Reiches, das ihre Führung braucht – und doch verlangt es von ihnen mehr, als ein Mensch je geben kann.
Königshaus von Poromiel
Amtierende Regierung
Amtierende Regierung
Gesucht

Königin Evadnea Celyndair
noch frei
Es scheppert im Thronsaal, als die Krone über den Boden rollt. Vor den Türen halten die Diener:innen den Atem an, doch dir ist es egal. Die Etikette kann warten – du hast wichtigere Dinge zu tun. Denn während die Welt von dir verlangt, dass du würdevoll und unerschütterlich regierst, sitzt du auf einem Thron, der wackeliger ist, als du es je erwartet hast. Seit drei Jahren versuchst du, in die Fußstapfen deiner Mutter zu treten – eigentlich hätte deine Schwester hier sitzen sollen. Eigentlich wäre sie die bessere Wahl gewesen. Doch nun bist du es, die Poromiel lenkt, die jeden Tag beweisen muss, dass sie nicht nur eine Übergangslösung oder, schlimmer noch, lediglich der Schatten ihrer Mutter ist. Du gibst dein Bestes, aber oft genug befällt dich das Gefühl: Es reicht nicht. Deine impulsive Natur steht dir im Weg, deine Emotionen sind ein offenes Buch – wo deine Mutter mit Ruhe regierte, reagierst du zu schnell, zu direkt. Bist keine Visionärin, warst nie die strategisch Denkende, die Pläne schmiedet, die ihre Worte mit chirurgischer Präzision setzt. Du fühlst, du handelst, du stolperst – und manchmal fängst du dich gerade noch rechtzeitig, bevor du fällst. Du versuchst, an die Vision deiner Mutter zu glauben, an die Idee, dass Poromiel als Mosaik aus autonomen Provinzen bestehen kann. Doch in Zeiten des Krieges fühlt sich dieses Erbe wie eine Schwäche an. Einheit wäre jetzt wichtiger als Individualität, doch wenn du das laut sagst, verlierst du vielleicht genau das, was dein Reich ausmacht. Und nicht zuletzt: diejenigen, die deine Regentschaft (noch) legitimieren. Der Druck lastet schwer auf dir. Von innen, von außen, überall; auch hinter den Palastmauern. Seit Jahren bist du verheiratet, doch noch immer gibt es keinen Erben. Sie flüstern hinter deinem Rücken, machen deinen Mann zum Gesprächsthema, dich zur Schuldigen. Ein Land ohne gesicherte Erbfolge ist ein Land in Unsicherheit – und Unsicherheit ist ein Luxus, den Poromiel sich nicht leisten kann. Doch du weißt: Ein Kind würde die Zweifel nicht auslöschen. Es würde nur neue Fragen aufwerfen, neue Forderungen, neue Erwartungen, die du vielleicht ebenso wenig erfüllen kannst. Du wolltest diese Krone nie wirklich, aber du hast sie dennoch angenommen. Und nun ist es an dir, zu beweisen, dass du sie verdient hast.
44 Jahre
hat Ähnlichkeit mit Kerry Washington

Prinzgemahl Ashryn Celyndair (*Veydros)
noch frei
Dein Name war nie dazu bestimmt, in die Annalen der Geschichte einzugehen. Du wurdest nicht für einen Thron erzogen, dein Leben begann in einer anderen Welt: in den Lagern des Militärs, zwischen Taktiktafeln und staubigen Karten, zwischen Befehlen und Schlachten, in denen ein klarer Kopf über Leben und Tod entschied. Und doch stehst du heute hier. Nicht als König, nicht als Befehlshaber, sondern als Prinzgemahl. Ein Titel, der mehr von dir fordert, als du je erwartet hast – und dir doch weniger Macht gibt, als du manchmal brauchst. Die Kämpfe in der Ferne rücken näher, die Gewalt nimmt zu, und während das Reich nach Stabilität verlangt, bist du dazu verdammt, aus zweiter Reihe zuzusehen. In all dem Chaos, das euch umgibt, gibt es nur eine Konstante: sie. Evadnea. Nicht nur deine Königin, sondern deine Frau, deine Vertraute – lange bevor Politik eure Wege bestimmte. Ihr habt euch nicht in höfischen Zwängen gefunden, sondern in Vertrauen, in gemeinsamen Jahren, in Gesprächen, die weit über Diplomatie hinausgingen. Doch so sehr ihr immer Seite an Seite standet, so sehr spürst du, dass sie sich verändert. Dass ihr euch verändert. Du bist der Fels, an den sich Evadnea lehnen kann, wenn der Thron sich unter ihr neigt. Doch je länger sie regiert, desto mehr spürst du, wie weit sich eure Rollen voneinander entfernen. Ihre Impulsivität, ihre Unsicherheit – du weißt, was es heißt, in stürmischen Zeiten einen klaren Kopf zu bewahren, doch du weißt auch, wann Geduld allein nicht genügt. Und du fragst dich, ob du sie noch erreichst. Bist nicht blind. Siehst die Zweifel, die sie plagen, siehst, wie sehr sie kämpft – mit ihrem Erbe, mit den Erwartungen, mit sich selbst. Und du kämpfst mit ihr. Für sie. Für das Reich. Ist ein unausgesprochener Makel, der zusätzlich, zentnerschwer, wie ein Schatten über euch liegt: seit Jahren bist du an ihrer Seite, doch noch immer gibt es keinen Erben. Die Gerüchte, das Flüstern hinter vorgehaltener Hand – du hörst es, ignorierst es, doch es bleibt. Ist es Evadnea, die unfähig ist, ein Kind zu gebären? Oder bist es du? Und wenn ja – was würde das für deine Zukunft bedeuten? Noch bist du der Mann an der Seite der Königin. Ein Titel, der dir wenig bedeutet – nicht aus Respektlosigkeit, sondern weil du deinen Wert nicht aus Ämtern und Krönungszeremonien ziehst. Doch in Zeiten wie diesen, in denen Poromiel mehr denn je eine starke Führung braucht, bleibt die Frage: Wie viel kann ein Mann bewirken, der keine Krone trägt?
46 Jahre
hat Ähnlichkeit mit Rami Malek
weitere Infos
Das poromische Königshaus steht im Zentrum der politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen Poromiels – und mit ihm seine Herrscher:innen. Da es sich um zentrale Rollen handelt, wünschen wir uns für sie eine aktive Bespielung und Spieler:innen, die Freude daran haben, ihre Dynamiken auszuloten und mit Leben zu füllen.Während bestimmte Eckpunkte – wie Evadneas dreijährige Regentschaft nach ihrer Mutter oder Ashryns Rolle als Prinzgemahl – gesetzt sind, gibt es viel Raum für eigene Interpretationen und Entwicklungen.
Darüber hinaus besteht bereits bespielter Anschluss, insbesondere durch den Commanding General, mit denen eine enge Absprache gewünscht ist.
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