Codex of Flame and Fury
codex of flame and fury
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Charakterliste
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gespielt von Jani
30 Jahre
Flieger
Du bist dein ganzes Leben davon umgeben gewesen; vom Meer. Hast dich im Hafen herumgetrieben, bist durch die Gassen gewandert und hast dich nicht nur einmal auf eines der Schiffe geschlichen. Bist in der Hektik untergegangen, hast dich in ihr versteckt und bist immer froh darum gewesen, nicht gesehen zu werden. Dieses Gefühl hat sich weitergetragen, bis in die Schule: wo du auf einmal realisiert hast, was dich von den anderen Kindern unterschieden hat. Deine Schulsachen in einem gebrauchten Zustand, die Ärmel deines Pullovers zu kurz für deine Arme. Deine Hose mehr als nur einmal geflickt und genäht, weil sie dir ständig beim Spielen kaputt gegangen ist. Deine Mutter, sie hat es mit einem leisen Seufzen hingenommen, obwohl bereits damals Sorgenfalten auf ihrer Stirn gewesen sind; du bist nur zu jung gewesen, um es zu realisieren. Um es zu deuten. Hast erwachsen(er) werden müssen, um zu verstehen – die Streitereien zuhause, die Trennung deiner Eltern, die Jahre der Armut, die hinter dir und zeitgleich vor dir gelegen haben. Wie ein Kreislauf, der nicht zu durchbrechen war. Wie das Gesetz des Wassers, das der Ebbe und Flut, das immer wiederkehrend ist. Aber du – du hast dir vorgenommen, einen Weg herauszufinden. Ein besseren Leben zu ermöglichen, für dich und deine Familie. Es ist maßgeblich für die Entscheidungen gewesen, die du getroffen hast. Die dich an diesen Punkt in deinem Leben geführt haben; zurück zum Meer. Nicht nach Malkam – deiner Heimatstadt – sondern nach Draithus. Es gibt verschiedene Gründe dafür, sich für ein Leben im aktiven Dienst zu entscheiden, die Freiheiten der Selbstbestimmtheit aufzugeben: deiner ist immer die Sicherheit gewesen, die diese Arbeit dir versprochen hat. Die Tatsache, dass du dich nur an die Regeln zu halten hast, um nicht entlassen zu werden. Und durch die Bindung deines Greifens ist es beinahe unmöglich geworden. Poromiel braucht Flieger. Es braucht Menschen, die Verantwortung übernehmen. Und das ist vielleicht das Einzige, wovor du dich nie gefürchtet hast – wonach du insgeheim gestrebt hast. Verantwortung. Unterstützung. Hilfe. Willst der Fels in der Brandung für deine Kameraden und Freunde sein. Willst anders sein, als dein leiblicher Vater es ist. Nicht die Augen verschließen vor Wahrheiten. Nicht die Geduld verlieren. Nicht in Hoffnungslosigkeit verfallen. Nicht weglaufen, wenn die Situationen schwer sind. Es fällt dir nicht immer leicht: manchmal bist du nun einmal der Sohn deiner Eltern. Unfähig, auszusprechen, was dich belastet. Abwehrend, bevor du dich selbst zu verletzlich machst. Ablenkend, wenn sich das Thema zu stark in Richtung deiner Vergangenheit bewegt. Schämst dich nicht (mehr) für die Verhältnisse, in denen du aufgewachsen bist, weil du weißt: Geld ist nebensächlich. Auf die Familie kommt’s an. Auf die Menschen, die man in sein Leben lässt. Auf das Vertrauen, das man aufbaut. Aber dir fällts leichter, zu lachen und dich anzupassen, statt im Zentrum der Aufmerksamkeit zu stehen. Willst dich nicht mehr wie damals verstecken, aber brauchst die Augen anderer noch immer nicht auf dir; vielleicht weil’s dich zu sehr daran erinnert, wie es in deiner Schulzeit gewesen ist. Weil du dich automatisch fragst, was sie reden und ob’s mit dir zutun hat. Diese Unsicherheit – du wirst sie vermutlich niemals gänzlich abschütteln können, auch wenn du inzwischen anders bist. Auch wenn du inzwischen weißt, wer du bist.
3 Ingameposts | 03.06.2025, 16:37
Militär Poromiel
gespielt von Rieke
28 Jahre
Fliegerin
Dieses Lächeln ist echt, selbst wenn der ein oder andere behauptet, es müsse doch aufgesetzt sein. Niemand hätte so viele Gründe, immer gut gelaunt zu sein. Nicht im Militär. Niemand könnte glücklich über die Kämpfe sein. Manchmal haben diese Leute Recht. Tegan ist nicht froh über die Kämpfe oder die Verluste, aber sie sucht sich die kleinen Dinge im Alltag, die es wert sind, zu lächeln. Und dann, an anderen Tagen, braucht sie keinen Grund. Schon früher war sie die, die fröhlich war. Die, die immer bereit war, den ersten Schritt zu machen, Fremde anzusprechen oder einfach eine Hand zu reichen. Der Optimismus hat sie ihr ganzes Leben lang begleitet und sie zehrt von ihm, beinahe jeden Tag. Nicht auf diese verzweifelte Art – nicht mehr, aber diese Zeiten hatte es gegeben – sondern so, als wäre es ein Teil ihres Wesens. Also doch, sie kann so viele Gründe haben, zu lächeln und es wäre echt, weil sie sich die Gründe suchte, notfalls einredete. Immerhin machte es die Welt auch nicht zu einem besseren Ort, wenn man den traurigen Momenten mehr Bedeutung gab als den wirklich schönen.
Sicher, sie weiß aus Erfahrung, welche traurigen Erlebnisse sie nicht noch einmal erleben wollte, welche sich nicht wiederholen sollten. Aber ihre Herangehensweise ist dann doch eher, sich auf das zu konzentrieren, was man erreichen will, nicht das, was man verhindern will. Denn dann kann man die Zielgerade sehen, einen Erfolg feiern, statt bis zu seinem Todestag zu hoffen, dass das Schlechte nicht doch noch eintritt.

Manch einer mag sie belächeln, den Kopf schütteln, wenn man sieht, mit was für einer Leichtigkeit in ihrem Gang sie sich bewegt. Als gäbe es keine Gefahren auf dieser Welt. Dabei ist sie sich dessen mehr als bewusst. Aber dann sollte man sie doch belächeln, unterschätzen. Tegan nutzt den Eindruck, den sie erwecken kann, zu ihrem Vorteil. Die Kleine, die irgendwie so offenherzig war, dass sie sicher irgendwann damit aufs Gesicht fallen würde. Was hinter ihren Augen passierte, lernten die Meisten nach der ersten Auseinandersetzung. Dass sie sich Strategien zurechtlegt und durch gezielte Bewegungen den körperlichen Nachteil oft ausgleichen kann. Ja, für Kämpfe ist sie bereit. Dafür wurde sie ausgebildet. Dafür hat sie echtes Interesse. Aber wenn man auf derselben Seite steht, sieht sie über das erste Mal Unterschätzen hinweg, reicht wieder eine Hand, hilft einem zurück auf die Beine. Das Lächeln im Gesicht.

Die Leichtigkeit, die Offenheit, die Zuversicht; all das hat sie schon immer ausgezeichnet. Viel mehr noch, als das laute Auftreten, das schiefe Singen, das Fehlen von Schamgefühl in ihrer Kindheit. Weil sie diese Fähigkeit in sich trug, den Menschen einfach zu vertrauen. Bis es irgendwann nicht mehr so war. Heute gleicht Tegan wohl mehr denn je ihrer kindlichen Version und diesen Umstand schreibt sie ihrer Gabe des Wahrheitssagens zu. Sie geht durch die Welt und erkennt besser als manch andere, wem sie vertrauen kann, was die Wahrheit ist, was Halbwahrheiten sind und wo sie deshalb doch Vorsicht walten lassen muss. Die Gabe war wie ein Rettungsring, aber eben auch nur ein Hilfsmittel, auf das man sich verlässt. Auch Tegans angeborene Empathie trägt ihren Teil dazu bei. Denn ihre Gabe hat Grenzen. Sprachbarrieren, Halbwahrheiten. Oder eben jene, die um die Gabe wissen und gelernt haben, ihre Worte in kleinen Wahrheiten zu verpacken, ohne die größeren Lügen dahinter überhaupt erst auf den Tisch zu bringen. Ein Zusammenspiel aus Neugier oder dem Wunsch nach Sicherheit und dem angeborenen Vertrauen, dem Wunsch, ein paar Leute nicht hinterfragen zu müssen.
11 Ingameposts | 26.04.2025, 20:17
Militär Poromiel
gespielt von Lini
21 Jahre
Reiterin
Selbstbewusst und stolz blicken deine Augen durch die Gegend. Du weist, was du kannst und eben auch, wo deine Schwächen liegen, auch wenn du diese nie laut aussprichst. Du fokussiert dich darauf, was du kannst und verbessert das, um deine Defizite - die du selbstredend nicht hast- auszugleichen. Eigentlich hattest du eine gute Kindheit und Jugend. Dein Vater war liebevoll, fürsorglich und hat die Rolle des Elternteils wirklich gelebt, während deine Mutter dich nur als Abbild von sich selbst sah und dich nur beachtete, wenn du etwas geleistet hast. Sie war Reiterin und selbst nicht besonders erfolgreich, sodass sie nie groß eine Führungsposition inne hatte. Vielleicht hast du dir deshalb ein anderes Vorbild in Form von deiner Tante gesucht. Du wolltest militärisch etwas erreichen und vor allem wolltest du Reiterin werden. Aus eigenen Stücken, nicht, weil man dich aufgrund einer Tradition dazu gedrängt hat. Dein Vater hat jahrelang versucht dir auszureden Reiterin zu werden. Er selbst hatte seine Wehrpflicht bei den Infanteristen absolviert und war danach wieder Zivilist geworden. Für ihn war kein Leben beim Militär erstrebenswert - für dich jedoch schon. Auch wenn er nicht begeistert war, dass du Reiterin werden wolltest, hat er versucht dich vorzubereiten, denn deine Mutter war mehr abwesend als anwesend. Sie war in Aretia stationiert und du warst mit deinem Vater in Calldyr Stadt geblieben. Zur Familie deiner Tante hattest du immer ein enges Band, kein Wunder, du und dein Vater wart oft dort, weil sie nur ein paar Häuser nebenan wohnten und er sich mit deinem Onkel auch blendend verstand, da sie beide sich dazu entschieden hatten eher Väter zu sein als Militärangehörige.

Für dich war klar, welchen Weg du gehen würdest und du hast dich auch von niemanden davon abbringen lassen. Zu deiner Mutter hast du stets ein recht neutrales Verhältnis gepflegt. Dein Vater ist ab und an mit dir zu ihr nach Aretia gereist um sie zu besuchen. Es wurden ein paar Worte gewechselt, sie hat dir ein paar Trainingstipps gegeben und dann seid ihr wieder abgereist. Viel mehr Kontakt hast du nicht mit deiner Mutter gepflegt, neben den Briefen die du ab und an von ihr erhalten oder ihr geschrieben hast. Vor fünf Jahren hat es dir den Boden unter den Füßen weggerissen, als du mit deinem Vater deine Mutter besuchen warst und schließlich die Hölle losgebrochen war. Hitze streifte deine Haut, während Drachen kämpften. Ruß und Asche setzte sich auf deiner Haut ab, als dein Vater dich packte und rausbrachte. Allerdings schaffte er es nicht. Die Flammen und Trümmer Aretia´s verschlangen ihn und du bist zurück geblieben. Allein. Denn auf deine Mutter konntest du dich nicht verlassen, auch nach dem Verlust nicht. Jemand Anderes nahm sich deiner an und du kamst bei deiner Tante und deinem Onkel unter. Dein Onkel kümmerte sich liebevoll um dich und sorgte dafür, dass du das Trauma durch den Verlust etwas abmildern konntest. Doch du hast noch stärker den Wunsch gefasst Reiterin zu werden. So etwas durfte nie wieder passieren. Eine Rebellion gegen das Königshaus, dem du selbst treu ergeben bist. Du hast härter trainiert, Regeln und Strukturen gingen dir in Fleisch und Blut über bis du den Weg nach Basgiath angetreten bist.

In Basgiath hat sich deine Abneigung gegen Gezeichnete weiter manifestiert, immerhin sind ihre Eltern Schuld an der Katastrophe und du glaubst, dass Kinder ihren Eltern stets folgen auf ihrem Weg. Also hast du dich an Kadetten gehalten, die nicht gezeichnet waren, hast dir Freunde gesucht und es auch direkt beim ersten Versuch geschafft einen Drachen an dich zu binden. Glio und du stachelt euch gegenseitig an und wahrscheinlich werdet ihr auch irgendwann der Tod füreinander sein oder zumindest er für dich. Deine Siegelkraft hat sich sehr früh gezeigt und du hast früh mit dem Training begonnen. Bedauerlicherweise musst du mit einem Gezeichneten trainieren, da deine Siegelkraft nicht allzu häufig vertreten ist. Aber du kannst dabei lernen, auch wenn du es nie zugeben würdest. Als würde ein Gezeichneter dir etwas Gutes bringen.
0 Ingameposts | 30.06.2025, 15:48
Basgiath War College
gespielt von Berrie
35 Jahre
Reiter
Gibt nur wenige Regeln im Umgang mit Drachen. Dreh' dich nicht weg, lauf nicht davon, senke den Blick - und bete zu den Göttern, dass sie dich nicht trotzdem bei lebendigem Leib verbrutzeln. Vor über zehn Jahren hast du all diese Regeln live und in Farbe gelebt, hast am Basgiath War College zwei Mal das erste Jahr durchlebt, nachdem beim ersten Mal offenbar keiner der bindungswilligen Drachen dein Potenzial erkannt hat (O-Ton). War zunächst ein herber Schicksalsschlag für dich, war für dich immer klar, dass du ein verdammt guter Reiter werden würdest. Dass du immer eher ein Händchen für Drachen hast, die nicht deine sind, war vielleicht ausschlaggebend, vielleicht auch nicht. Hat ja aber schließlich doch dazu geführt, dass dein Leben nicht so trostlos wurde, wie angenommen. Neben deiner körperlichen Fitness war dein Köpfchen eigentlich schon immer deine stärkste Waffe. Wärst damals schon von Anfang an gut bei den Heilkundigen untergebracht gewesen, aber Menschen heilmachen war irgendwie nicht dein Ding. Drachen hingegen ... Vor 'nem Jahrzehnt hat man dich dafür belächelt, sogar ganz offen über dich gelacht. Heute flattern Briefe in deine Gemächer, Befehle und Bitten gleichermaßen, die dich durch das ganze Königreich führen, um fremder Leute Drachen zu behandeln. Manchmal wirst du der Drachenflüsterer genannt; bist der, der eine Bindung zu ihnen aufbauen kann, ohne sich zu (erneut) binden. Der Respekt von denen bekommt, die keinen Respekt vor sich selbst haben. Bist somit rastlos, nirgends wirklich heimisch, nie länger an einem Ort. Obwohl du dein Engagement in deiner Staffel in Samara ernst nimmst, ist deine Anwesenheitsquote nicht selten sporadisch. Bist häufig da, wo du eigentlich gar nicht sein wolltest: an Außenposten, irgendwo nahe der Grenze. Dort, wo man dich gesehen hat, kurz, nachdem die große Blaue mit dem Dolchschwanz dich gebunden und für Raunen und Aufsehen gesorgt hat. Bist auch ein ausgemachter Glückspilz: erst gar nicht gebunden werden und dann von einer der seltenen blauen, die man sich besser nicht zum Feind macht. In der Hinsicht passt ihr wirklich ausgezeichnet zueinander. Wenn du schon sonst nur selten jemanden wirklich als ‘an deiner Seite stehend’ bezeichnen kannst, bist du dir bei ihr so sicher, wie bei niemandem sonst. Dann allerdings nicht in der Front Row zu stehen und ihren Dolchschwanz in die gefiederte Brust zu kurz geratener Löwe-Adler-Mischungen zu bohren, hat überraschend nicht für Wohlwollen gesorgt. Da stehst du nun also, machst irgendwie nie das, was man von dir erwartet. Brichst mit althergebrachten Traditionen und über Jahrhunderte hinweg übermittelten Wissen. Bist experimentierfreudig, denn nur, weil was die letzten 6 Jahrhunderte geklappt hat, heißt das ja nicht zwangsläufig, dass man das nun auch so beibehalten muss. Findest du. Sonst niemand. Ist dir aber auch egal.
4 Ingameposts | 08.02.2025, 14:39
Militär Navarre
gespielt von lia
23 Jahre
Reiter
1 Ingameposts | 22.06.2025, 19:31
Basgiath War College

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