Codex of Flame and Fury
codex of flame and fury
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Charakterliste
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gespielt von Dine
30 Jahre
Diplomatin
Merindah Stone ist die jüngste Tochter des Herzogshauses von Elsum – zierlich, sanft, eine stille Beobachterin in einer Welt, die Stärke und Pflichterfüllung fordert. Sie entspricht nicht dem Bild einer Soldatin: Schmerzresistenz, Durchsetzungskraft, das Ringen um Autorität – all das liegt ihr fern. Stattdessen besitzt sie eine tiefe Empathie, ein feines Gespür für Stimmungen, eine natürliche Intuition. Loyal und friedfertig, sucht sie keinen Streit, vermeidet Risiken – und doch: Hinter ihrer Fassade aus Anmut und Pflicht ruht ein leiser Trotz, ein unbestimmter Wunsch, mehr zu sein als nur eine zierliche Prinzessin in einem goldenen Käfig. Von klein auf wurde Merindah in die Rolle der „stillen Tochter“ gedrängt – während ihre Geschwister zu Soldaten heranwuchsen, zu Strategen, zu Vertretern der Familie, war für sie der Weg klar: Sie sollte hübsch lächeln, artig repräsentieren, das Band sein, das die Familie zusammenhielt. Ihre Mutter sagte oft, dass es eine Ehre sei, „die Stille zu wahren“, und Merindah verstand früh, was von ihr erwartet wurde. Doch es gab Momente, in denen die Fassade Risse bekam: Nächte, in denen sie sich aus dem Fenster der Bibliothek schlich, nur um den Himmel über den Bergen zu sehen. Bücher, die sie heimlich las, um mehr über die Welt jenseits der Mauern zu erfahren. In diesen Augenblicken spürt Merindah den inneren Konflikt, der sie prägt: Auf der einen Seite die Pflicht, das zu sein, was man von ihr erwartet – die sanfte Tochter, das Porzellanpüppchen, das niemals bricht. Auf der anderen Seite der leise Drang, sich nicht in der Rolle zu verlieren, die andere für sie geschrieben haben. Sie weiß, dass ihre Familie Kraft daraus zieht, sie in Sicherheit zu wissen, doch manchmal fühlt es sich an, als würde sie ersticken unter dem Gewicht all dieser Erwartungen. Die Welt, in der Merindah lebt, ist geprägt von Härte, von militärischer Effizienz, von geopolitischen Konflikten. Es gibt wenig Platz für Mitgefühl, wenig Raum für die leisen Töne, die sie so gut beherrscht. Sie fühlt sich fehl am Platz in einer Welt, die auf Befehl und Gehorsam gebaut ist, und doch kann sie nicht einfach ausbrechen. Ihre kleinen Ausflüge – die Hilfe für die Waisenhäuser, die Bücher, die sie liest, das Verweilen in Gedanken an ein freieres Leben – sind für sie Ventile, um nicht ganz in der Rolle zu verschwinden, die andere für sie festgelegt haben. Merindah lebt im Spannungsfeld zwischen Anpassung und Sehnsucht, zwischen der Loyalität zu ihrer Familie und dem stillen Wunsch nach einem eigenen Weg. Sie ist vorsichtig, abwartend, zögert oft, doch in ihrem Herzen schlummert ein Mut, der in den richtigen Momenten leise aufblitzt – verborgen hinter dem zarten Porzellan, das sie nach außen trägt.
3 Ingameposts | 02.06.2025, 06:37
Zivil Navarre
gespielt von alice
30 Jahre
Reiterin
Es donnert.
Regen peitscht dir ins Gesicht. Blitze zucken links von dir, rechts von dir, über dir. Deine Hand rutscht über spiegelglatte Schuppen, aber du kennst jeden Dorn, jeden Stachel, jedes Horn. Könntest blind über den Rücken deines Drachen tanzen (aber nicht wenn um euch so ein heftiger Sturm tobt; oder: dann nur, wenn’s unbedingt sein muss, wenn’s gar nicht anders geht). Das hier fühlt sich wie Freiheit an. Der Wind zieht an dir, will euch trennen, will ihn nach hinten drücken, niederreißen, aber er legt die Flügel an und du kannst sein düsteres Lachen bis in die hinterste Ecke deines Schädels spuken hören — er liebt dieses Wetter mindestens so sehr wie du (und wie du ihn). Statt im Sturzflug nach unten zieht’s ihn nach oben, nie weg von der Gefahr, sondern immer mitten rein (ihr seid euch echt so gleich), direkt ins Herz aus pechschwarzen Wolken, Donnergrollen und der puren Energie, die euch so sehr vertraut ist, weil sie auch unter deiner Haut sitzt.
Zwei Herzschläge, die inne halten, ihr amtet nicht, aber ihr tut’s im Einklang — kurz ist alles so dunkel, dass du nichts mehr siehst, dann bricht er durch die Wolkendecke und es ist vorbei. Jetzt heult der Sturm unter und ohne euch.
Du lässt dich nach hinten fallen, Blick in den Himmel. Wenn ihn die Sonne berührt und er noch regennass ist, dann wirken seine sehr, sehr blassen, extrem hellbraunen Schuppen fast als wär er weiß; kein Wunder, dass man ihn Ghost nennt. Und, weil ich den Tod bring. Du nickst; und deswegen. Und weil er in jedem Sturm genau das ist: ein Geist, taucht ganz plötzlich unter, über, hinter dir auf, im grau-schwarz-Mix von Gewitterwolken erst schwer zu sehen, doch dann, wenn ein Blitz direkt neben ihm aufzuckt, dann wirklich beinah weiß.
Ihr bringt den Tod zusammen.

Wenn’s nach dir geht, dann könntest du ewig mit ihm da oben bleiben.
Ist nicht so, als würdest du die Verantwortung scheuen, die unten auf dich wartet (das tust du nie, deine Schultern sind schmal, zierlich, aber sie tragen viel), nicht so, als ob du die Abwesenheit anderer Menschen gut finden würdest (nicht generell, im Gegenteil, du magst Nähe, eine kleine Berührung hier, eine zufällige Hand an einem Arm dort), ist nicht so, als ob du nein sagen würdest, zu einem gemeinsamen Abend mit Freunden, einem vollen Krug Bier (nie zu Zeit, die du nicht allein verbringen musst) und es ist nicht so, als wüsstest du nicht, dass dich spätestens die drei kleinen Herzchen auf vier Pfoten zurück nach unten ziehen würden (und die Blumen, die niemand gießt, wenn du’s nicht tust) — aber hier oben fühlt sich alles andere kurz klein und unbedeutend an (nicht so wie sonst), und zwischendurch genießt du das.
Nur kurz: einatmen, ausatmen, frei atmen. Alles ist so leicht wie du’s andere gern denken lässt und wie du’s wirklich gern hast.
Du musst nicht an die Lügen denken, die dir wie Zucker über die Lippen kommen (weil eine Rebellion eben das mitbringt: lügen — und wer würde diesem Augenaufschlag nicht jede Lüge glauben?), nicht an deine Eltern, die du endlich wieder besuchen willst (weil du nicht weiß, wie lang’s noch geht), oh und nicht an den Mann, der sich wie’n Parasit zwischen deine Rippen schiebt (auch, wenn du das noch gar nicht siehst) — nein, hier oben ist’s nur du und Ghost. Und manchmal reicht das einfach aus.
9 Ingameposts | 30.04.2025, 09:24
Militär Navarre
gespielt von alice
30 Jahre
Flieger
„Hey, Pearl — fang!“
Du reagierst schnell genug um die Portion Seetang abzufangen statt direkt ins Gesicht geklatscht zu kriegen (nicht, dass dich das wirklich gestört hätte) und du wirfst postwendend zurück; seichte Wellen tragen nicht nur dich, sondern auch dein Lachen.
Hier draußen weiß eigentlich fast jeder, dass man sowas mit dir machen kann, dass man keine Sorge vor einer Retourkutsche in Form von geballten Fäusten zu befürchtet hat, obwohl du (sein wir mal ganz ehrlich) total danach aussiehst. Ist die Mischung aus einem trainierten Körper und den vielen Tätowierungen, den Ringen im Ohr und in der Nase und dem Blick, der einfach deiner ist, auch wenn du überhaupt keine resting bitch bist.
Du bist — nett. Also, du bist wirklich nett. Hilfsbereit. Zuvorkommend. Aufmerksam. Du kannst gut geben, besser als ohne Gegenzug zu nehmen. Mit dir kann man nicht nur Spaß haben sondern auch Späße machen, du bist nicht besonders nachtragend und nimmst Dinge nicht zu ernst, es sei denn es sind Dinge die wirklich ernstzunehmen sind (das kannst du schon ganz gut differenzieren) — oder man verletzt wirklich, aber das geht nicht so schnell. Du bist ein guter Zuhörer und verdammt emphatisch, hast ein natürliches Gespür für andere Menschen und eine Gabe, die das nur noch unterstützt und dich zu einem ziemlich guten Leser (und Freund) macht.

Dein verbissener Wille und die Fähigkeit genau zu wissen, was du willst und wo du sein und wo du (heute, morgen, übermorgen) stehen willst, hätte dich sicher zu einem verdammt guten Erben des Familiengeschäfts gemacht — aber das bist nicht du.
Du willst frei davon sein und dich selbst entscheiden und du selbst sein. Für deine Eltern ist es widersprüchlich, dass du aus diesen Gründen ausgerechnet Flieger geworfen bist, weil’s in ihren Augen das Gegenteil von Freiheit bedeutet. Aber du siehst das anders. Nichts Neues, du siehst Vieles anders als deine Eltern, nur ein Grund mehr um nicht in ihre Fußstapfen zu treten, sondern deinen eigenen Weg zu gehen.
Gegen an, wenn’s sein muss, auch wenn du am Ende eigentlich gar nicht so sehr Rebell bist, wie du oberflächlich betrachtetest den Anschein machst.

Was du stattdessen bist?!
Harte Schale, weicher Kern.
Das ist, was dich am besten beschreibt; die harte Schale, wie die von ‘ner Perle und dein weicher Kern, der besteht aus Salzwasser und Gischt.
Du liebst die Sonne im Gesicht genau so sehr wie den Sturm in den Haaren und die Schwerelosigkeit, wenn unter, über, vor und hinter dir, wenn überall nur’s Meer ist.
Mama hat nicht umsonst schon vor so vielen Jahren gesagt, dass du Fischblut in den Venen hast.
4 Ingameposts | 04.06.2025, 17:41
Militär Poromiel
gespielt von Jella
31 Jahre
Reiterin
Es gibt viele Rollen, die ich in diesem Leben schon füllen durfte. Rebellin war vielleicht die Netteste, Verstoßene die Tragischste. Gibt viele Schubladen, in die man mich stecken kann – Träumerin, Kämpferin, Enttäuschung, Eigenbrötlerin, Närrin – und doch nur einen Namen, den ich seit Geburt trage: Calanthe Ann Trevalion. Trage ihn noch, auch wenn meine Familie ihn mir am liebsten entziehen würde. Dabei bin ich für die meisten ohnehin einfach Cal, nicht die Frau, die von ihrer Familie verstoßen wurde. Ist der letzte rebellische Akt, dass ich den Nachnamen nicht ablege, dessen andere Träger von mir nichts mehr wissen wollen. Ist der letzte rebellische Akt, dass der Name, den ich trage, nicht mit den Werten gefüllt wird, die er fordert. Es gibt viele Bezeichnungen, die auf mich zutreffen, aber genauso viele, die es nicht tun. Ich wollte nie Hausfrau werden, nicht die Unterstützung sein, die zuhause wartet. Ich wollte raus aus den Zwängen, die mich hielten und bin doch in anderen neuen gelandet. Sie sehen besser aus, aber sind doch Zwänge. Das Schwarz, welches meine Gestalt seit mehr als einem Jahrzehnt die meiste Zeit kleidet ist mir zu farblos. Ist mir zu langweilig, als dass ich meinen Kleiderschrank nur damit füllen will. Ich bin Reiterin geworden, weil das keiner aus meinem näheren Umfeld wollte. Weil das leise „ich zeig’s dir“ schon immer in mein Herz eingraviert war und seinen Rhythmus bestimmt hat. Ich zeig’s dir, aber nicht immer in Schwarz, weil’s mir zu dunkel ist. Ich zeig’s dir, indem ich Jahr für Jahr überlebe, in dem ich das tue, was Frauen in meiner Familie nie tun sollten. Ich bin eigenständig, dabei war ich immer ein Teil von Zwei, bin ein Teil von Zwei, weil mein Zwilling an einem anderen Außenposten genau das tut, was von ihm erwartet wird. Hurra Doppelmoral! Feiert den einen, verstoßt den anderen. In meiner Familie war schon immer alles eine Frage des Geschlechts und ich hatte das Falsche. Dabei habe ich genau das Richtige, mag die filigranen Schwünge von Glitzer auf meinen Augenlidern, mag Frausein, auch wenn ich meiner Familie schon immer zu stürmisch darin war. Aus mir ist kein Sturm geworden, könnt vielleicht irgendwann dank meines Drachens und meiner Siegelkraft Sonnenstürme produzieren und bin doch nie so weit gekommen. Ich nutze Licht, aber nicht stürmisch. Nutz es magisch, weil es durch meine Hände fließt. Ich nutze Licht gegen die Schatten meines eigenen Lebens. Nutze es, um andere zu blenden. Könnte es nutzen, um zu verletzen und doch hat meine Stationierung es fast nie benötigt.

Ich habe mit meinem Weg über’s Viadukt von Abenteuern geträumt, von Heldentum und hab die Erwartungen doch an den Steilküsten meines letzten Außenpostens zerschellen sehen. Es gab viel Zeit zum Üben, gab viel Zeit für Einsamkeit und doch keine mehr. War damals ein Teil von Zwei, bin es heute wieder, aber anders. Das, was man mir und meinem Zwillingsbruder nachgesagt hat, ist, was mein Drache und ich wirklich leben: Ein telepathischer Bund. Nie wieder ohneeinander. Ich halt mich dran fest, weil das meine neue Familie ist. Weil das ist, worauf ich mich verlassen kann, genauso wie auf die Spur von Glitzer auf meinen Augenlidern. Bin irgendwann neben Träumerin, Rebellin, Enttäuschung, auch im Herzen Reiterin geworden. Ich fühl mich frei, wenn ich auf einem schuppigen Rücken durch die Lüfte segle. Fühle mich frei, wenn Magie durch meine Adern fließt. Es ist schön und ich fühl‘ mich dabei so unfassbar lebendig. Leben ist das Einzige, was ich immer wollte. Leben zu meinen Bedingungen. Leben so gut es geht, so lange ich kann. Leben, leben, leben. Bis zum letzten Atemzug, den ich irgendwann in hoffentlich weit entfernter Zukunft machen werde. Ich hab‘ die Fesseln abgelegt, die mich dran hindern wollten und keine neuen gefunden. Lebe, auch ohne Heldentum, vielleicht sogar besser ohne. Ich mag die Taverne, hinter deren Theke ich mich in Nymrith manche freie Stunde befinde. Mag das Chaos der neuen Hauptstadt Tyrrendors, auch wenn’s Trümmer eines Kampfes sind, aus der sie gewachsen ist. Bin Rebellin, aber war’s nicht in dem Fall, nur im kleinen familiären Umfeld. Trage Schwarz und mir steht’s gut, aber das Licht steht mir noch besser. Ich habe in meinem Leben schon viele Schubladen aufgezogen und Rollen ausprobiert, aber bin vor allem Cal. Ich, bis zum Ende und vor allem im Tanz dazwischen. Ich zeig’s dir. Zeig dir, wie man tanzt, wenn du willst.
5 Ingameposts | 14.04.2025, 08:42
Militär Navarre
gespielt von Miri
38 Jahre
Reiter
Dein Lachen ist laut. Da, hier, wo’s laut sein darf. Frei. Rollst mit den Augen, immer noch lachend. Hast Blicke bei denen, die dir Geschichten so erzählen, dass sie lebendig werden. Immer zwei offene Ohren und den Mund, die Lippen, Kinnlade, ein Stück runter. Eine Frage, noch eine, zwei, drei. Kannst nie genug wissen, nie genug haben. Die Neugierde, die hinter den aufmerksamen Blicken steckt, die’s schließlich nie gestillt. Manchmal da fällt es dir richtig leicht die richtigen Fragen zu stellen, an den richtigen Orten zu sein, da zu sein. Dann ist dieses: ein guter Freund sein, so leicht als wär das alles was du bist. Obwohl du oft genug das Gegenteil davon bist, das Gegenteil von leicht, das Gegenteil von gut.

Die Ruhe, die Stille, das Abwarten. Sturm, der unter deinem Brustkorb tobt und nur die Miene, die nach Außen nichts durchscheinen lässt. Bist kontrolliert, gefasst, nachdenklich. Lieber zwei Worte zu spät, als überhaupt etwas sagen, weil du deine Zeit brauchst um Entscheidungen zu treffen mit denen du dich wohl fühlst. Du willst nichts falsch machen. Sei es bei den einfachen Dingen, oder den großen. Deine Mutter sagt, dass du hättest dem Brot beim Backen zusehen können, weil ihr in eurer Ruhe, dem stillen aufgehen, so gleicht.

Da sind Geheimnisse, Dinge, die du nicht sagst, nur denkst, still trägst, die sich mit wenigen, mit beinahe niemanden und dann mit niemanden teilen lassen. Gewicht, das auf deinen Schultern sitzt. Verantwortung, der du nie ausweichst, auch wenn du nicht danach gefragt hast, weil du immer ja sagen, immer helfen würdest. Nicht, dass du es zugibst, das Weiche oft versuchst zu verstecken, aber’s ist da. In den kleinen Gesten, die so nebensächlich wirken, dass sie’s niemals wirklich sind. Du bist der zum Anlehnen, wo die Tür immer offen steht, wo man nicht nachfragen muss, wenn man aus Albträumen aufwacht und wo nächtelang gesprochen werden kann, weil man weiß, dass du dem Zuhören nicht müde wirst. Noch einen Ratschlag mehr geben kannst. Mehr geben willst. Du hältst, hältst fest und bist der doppelte Boden, das sichere Netz, immer offene Arme, die bereit sind zum Fangen.

Man muss an den ganzen offensichtlichen Dingen schon vorbei sehen wollen, um die Tränen, das Zerbrechliche zu sehen. Da wo der Schmerz sitzt, bist du so fürchterlich still, dass da beinahe gar nichts ist. Hast früher so gern gesprochen, über den Mann der du sein wolltest und verlierst heute so wenig Worte über den Mann der du bist. Nicht über die Frage, ob sie stolz wären. Deine Mutter, dein Vater. Stolz über den Reiter zu dem du Herangewachsen bist. Stolz über die Stürme, denen du trotzt und liebevoll zu den Unruhen in dir selbst. Wüsstest gern, ob sie Angst hätten, weil du Teil von etwas Großem bist, ob sie dich noch wieder erkennen würden, oder ob du schon so lange schweigst, dass da nichts mehr zu erkennen ist.

Hast Angst was ist, wenn niemand dich mehr erkennt.
5 Ingameposts | 01.05.2025, 11:06
Militär Navarre
gespielt von alice
21 Jahre
Reiterin
Du bist wie eine Katze — landest immer auf den Pfoten.
Mit Krallen und Zähnen kennst du dich auch aus. Du ziehst an Haaren, du kratzt und du beißt, wenn du musst (oder willst). Deine Finger sind so flink, dass du damit früher nicht nur Brote klauen konntest, auch Münzen im Vorbeigehen aus Taschen irgendwelcher Herren, die definitiv mehr Glück in der Lebenslotterie gehabt haben, als du. Dass du deinen Vater nie kennengelernt hast, ist eine Sache, nennen wir’s: Pech (oder Glück?!). Dass deiner Mutter die Mittel gefehlt haben, ihren Kindern ‘ne warme Mahlzeit auf den Tisch zu stellen, ist doppelt Pech. Hast früh gelernt dich durchzuschlagen. Ellenbogen raus. Du bist nicht leise, du bist laut — außer dann, wenn du schnell wie der Wind durch die enge Gasse rennst, Herzschlag bis zum Hals, hier abbiegst und da über eine Mauer springst, nein, fliegst und du liebst das Gefühl. Ob du auch Drachenreiterin geworden wärst, wenn du’s nicht gemusst hättest? (Ja. Nein. Vielleicht.) Hast nie die Zeit gehabt, darüber nachzudenken. Kein Platz für Träume zwischen aufgeschürften Knien und blauen Flecken, zwischen: wer spuckt am weitesten und wer lacht am hässlichsten. Dir fehlen lange Zeit gute Vorbilder, auch wenn du’s nicht zugeben willst. Dir fehlt die strenge Hand des Vaters (oder eines anderen Mannes), denken Nachbarn und du denkst: fick dich und zeigst deinen Mittelfinger. Du lässt dir deine Welt nicht erklären, lässt dir die Butter nicht vom Brot nehmen, bist Straßenköter wenn es darum geht, deine Meinung durchzusetzen.
Du bist ein Wildfang, nur fangen lässt du dich nicht.

Hätte alles besser werden können.
Erst die Exekution. Dann die neue Familie. Ein anderes Umfeld, eine andere Stadt, eine Mutter, die wirklich da ist, ein Vater, der gutes Geld nach Hause bringt (und manchmal greifst du einfach zu und niemand merkt’s — weil sie nicht damit rechnen oder weil sie die Münzen nicht vermissen, ist dir scheiß egal).
Aber nichts wird besser. Du bist wütend und traurig und allein und du wirst noch lauter, schleichst dich heimlich weg, nachts, tags, immer dann wenn man dich zwei Minuten aus den Augen lässt, dann bist du weg. Dich kann man nicht einsperren, du findest immer einen Weg. Bist lieber überall, nur nicht da, wo man dir Worte in den Mund legt, die nicht deine sind und dich in Kleider steckt, die dir nicht passen wollen. Du schlägst deiner „neuen Schwester“ ‘nen Zahn aus, weil sie schlecht über deine tote Mutter spricht. Du klaust eine goldene Uhr auf einem vollen Marktplatz und wirst zum ersten Mal erwischt. Tränendrüse rettet dich. Du bist froh, als du da weg kannst und du bist traurig (schon wieder), weil’s heißt, dass du Calanthe erstmal nicht mehr siehst. Der einzige Mensch, der dir (noch wirklich) wichtig ist.

Das Gute an Basgiath?! Du musst nicht mehr um deine warme Mahlzeit kämpfen. Das Schlechte?! Überall sind Männer, die denken, sie müssen dir die Welt erklären. Das findest du ä t z e n d und zum k o t z en . Aber du findest auch die Freundinnen, mit denen man das aushalten kann — und wenn du heut noch klaust, dann entweder Messer auf der Matte oder einfach nur zum Spaß oder den Süßkram anderer, weil’s sich mit Schokolade eben am besten lästern lässt.
10 Ingameposts | 21.04.2025, 13:31
Basgiath War College
gespielt von alice
50 Jahre
Reiter
Das Lagerfeuer knistert, die Nacht ist schwarz und wolkenverhangen, aber das stört dich nicht — euch, euch stört das nicht. Drei Tage konntest du dir frei nehmen um einer Tradition zu folgen, die du neu in deine Familie gebracht hast. Eine Woche bevor’s nach Basgiath geht, geht’s nach mal nach draußen, zelten. Etwas, das dir heilig ist und immer heilig war: Zeit mit deinen Kindern. Du hättest noch mehr davon haben können (sowohl Kinder als auch Zeit). Nach dem ersten hast du damals nur im Scherz gesagt, dass du ‘ne ganze Staffel haben willst. Drei ist dafür nicht genug aber für euch als Familie war’s perfekt.
Sowieso. Dein Leben ist nach außen hin perfekt. Deine Frau ist unheimlich liebevoll, ein wunderschöner Mensch, von innen und außen, liebt und hegt und pflegt dich und die Kinder wie’s besser nicht geht. Du hast ein gutes, ein glückliches Leben gelebt, lebst es immer noch — auch wenn zwischen Alltag und Routine manches doch zur Gewohnheit wird. Du gibst dir Mühe, dass es das nicht tut. Du nimmst deine Arbeit ernst, schon immer und auch wenn du nicht (wirklich) loyal hinter deiner Frau stehst, hinter deinem Königreich tust du das schon. Du beherrscht deine Siegelkraft verdammt gut und du kannst führen, auch wenn du das nie mehr als bis zum 1. Offizier verfolgt hast — das hat dir gereicht.
Darüber hinaus?!
Du lachst viel, gerne, laut, du spielst Karten, du wettest dann und wann und manchmal gewinnst du, du tanzt jeden Jungspund an die Wand, dein Hüftschwung ist wirklich legendär, deine Kinder sind tolle Personen geworden, du liebst sie und sie lieben dich und deine Frau vergöttert dich und du solltest deine Frau lieben, aber die liebst du nicht — upsi.
Oder anders: du liebst sie schon, irgendwie, und du liebst das was ihr habt (die Kinder) aber dein Herz, das will immer nur was anderes.

Dass du dich vor zweiundzwanzig Jahren in einen Mann verliebst, der frisch ausgebildet in deiner Staffel stationiert wird, kommt für dich wie ein Gewitter bei bestem Sonnenschein; ungeplant, unvorhergesehen. Und das bleibt.
Du stößt ihn so oft weg, Fehler, die du gemacht hast und die sich nicht wiederholen dürfen. Aber Liebe kann nicht falsch sein, oder? Du willst deine Frau nicht verletzen, niemals, nie die Menschen, die dir wichtig sind und doch, doch, doch baust du dein Konstrukt aus Lügen über die Jahre immer höher und der Mann, den du liebst, wird der Onkel deiner Kinder und ihr tauscht verstohlene Küsse, heimlich, in der Küche während sie die drei zu Bett bringt (und was du nicht sicher weiß, ist: sie weiß es und sie liebt dich genug um dich zu lassen).

Du weißt, dass das falsch ist. Du hasst, dass du es trotzdem tust. Manchmal wünscht du dir, dass du drei Mal anders abgebogen wärst und dann, wiederum, wenn du bei den Kindern bist oder er bei dir ist, fühlt sich alles ziemlich richtig an.
Wie hat er’s genannt? Du bist sein Schicksal. Und vielleicht ist er auch deins.
4 Ingameposts | 12.05.2025, 17:39
Militär Navarre
gespielt von Berrie
41 Jahre
Reiter
Blut gefriert in deinen Venen, in deinem Blick. Bist Eis und Feuer und alles zusammen, gleichzeitig, nichts davon. Trägst hundert Leichen auf der Schulter, an jedem Finger ein Dutzend davon. Mindestens. Mit einem Lächeln quittierst du Geschichten wie diese, zuckst mit den Schultern, schließt das Schubfach, das dir mehr Verdienste zugesteht, als du dir verdient hast. Oder eher: andere. Sind nicht (nur) die, auf die du stolz bist, für die du dein Gesicht hinhältst. Sind nicht (nur) die, die du dir mühsam erarbeitet hast, die dir deinen Rang, deinen Posten, ermöglichen. Ist mehr. Inszenierung bis zu einem gewissen Punkt, den du mit zu tragen bereit bist, weil es wichtig ist. Wichtig für’s Königshaus, wichtig für deinen Herzog und – allen voran: wichtig für deine Familie. Bist mit Leib und Seele genau das: Familie. Trägst deinen Nachnamen als Identität vor dir her, bist ein Trevalion so sehr es nur gehen kann. Bereit, jedes Opfer zu tragen. Bereit, dich in Ketten legen zu lassen. Bereit, auch nach vierzig Lebensjahren nur die Figur in einem Spiel zu sein, dessen Regeln du nicht festlegst. Das Spiel um Leben und Tod, das Spiel um Wissen und Unwissen, um die Naivität einer ganzen Bevölkerung und die Möglichkeit, alles einzureißen, was mühsam aufgebaut wurde. Du bist einer von so wenig dokumentierten Blutmagiern, dass es unmöglich war, dich an den Rand deiner Existenz zu drängen. Rühmte sich stattdessen so wunderbar mit dir, gabst nicht nur ein schönes, sondern auch ein begabtes Gesicht ab. Eines, das einlud, großzügig über Lügen und Facetten hinwegzusehen, die jeglicher Grundlage entbehrten.
Hast gelächelt, tust es heut noch.
Hast getötet, tust es heut noch.
Du hast Blut zwischen den Zähnen und auf den Lippen, trägst es wie eine zweite Haut – nicht wirklich, nicht buchstäblich, nur sprichwörtlich. Ein treuer Diener des Systems, ein Anhänger, nicht korrumpierbar (weil du längst korrumpiert bist). Kein Verräter (weil du längst verrätst). Keine Gefahr (oh, was seid ihr für Schafe). Acht-Augen-Prinzip, das auf dir ruht, während seit fünf Jahren plötzlich weniger Gewese an deiner Person betrieben wird. Weniger Aufträge, weniger Versetzungen, die deine Anwesenheit fordern; oder die Abwesenheit andernorts bedeuten. Dein Name sicher nicht jedem ein Begriff, aber wichtig genug, um ihn nicht aus den Büchern zu tilgen (oder nur da, wo es dienlich ist). Wichtig, weil du bist, wer du bist. Weil deine Familie ist, wer sie ist. Weil sie dem (zweit-)wichtigsten Herzogshaus dient, eisern und ohne Widerspruch. Und – weil du kannst, was du kannst. Weil du Feuer und Eis, Wasser und Blut bist. Weil sich Geschichten schöner erzählen, wenn sie leuchten und glänzen, die Vormacht sichern hinter starken Schultern und noch stärkerer Magie. Schultern wie deinen. Magie wie deiner.
2 Ingameposts | 21.04.2025, 11:09
Militär Navarre
gespielt von Berrie
36 Jahre
Handwerkerin
Hinter dir fällt die Tür ins Schloss und alles, was bleibt, ist das Chaos in deinem Kopf. Dreht sich immerzu, das muntere Karussell deiner Gedanken. Wirre Ideen, haltlose Theorien und ein unbändiges Feuer, die großen Mysterien dieser Welt offenzulegen. Nicht zu erforschen; machst dir wiederum keine Illusion, dass der große Intellekt damals wohl an dir vorbeigezogen ist. Dass du nur ein kleines Licht in der Endlosigkeit eures Seins darstellst. Bist gut darin, Worte zu finden, zu bilden, zu formen. Ist dein Metier, das du dir erschlossen hast, ohne wirklich danach gesucht zu haben. Dieses jene eine, in dem du wirklich gut zu sein scheinst - neben der langen Liste an Durchschnittlichkeit, die du sonst vor der Brust trägst. Du lebst ein Leben fernab von Kriegen, Schwertern und Tod. Hast dir die Idylle der Stadt gesucht, die ohnehin schon immer deine Heimat war. Die Stadt mit ihren hohen Türmen, den bunten Häusern und regem Treiben auf den Straßen. Die Stadt, in der du aufgewachsen bist, groß geworden und doch nie so ganz erwachsen. Hast eine kurze Zeit deines Lebens gedacht, mehr zu wollen. Mehr, als Nymrith dir bieten kann, doch: du lagst falsch. Wie so häufig, wie fast immer. Lässt dich davon jedoch nicht abbringen, gehst trotzdem deiner Wege, ganz gleich, wie offensichtlich fehlerhaft sie sein mögen. Setzt dir immer neue Ziele, neue Illusionen, die dich leiten, um dann grandios zu scheitern - oder deine gesamte Welt über deinen Gewinn zu informieren. Deine gesamte Welt hört sich in deinen Gedanken groß an, imposant und farbenfroh, doch wenn’s drauf ankommt, schrumpft sie auf eine, vielleicht zwei Personen zusammen. Schrumpft zusammen auf braune Haare, in denen du gerne deine Hände versinken lässt. Schrumpft zusammen auf bekannte, ruhende Augen, die dir das nötige Maß an Vernunft mitgeben. Dein Leben dreht sich im Kreis und du merkst es nicht, drehst dich stattdessen immer weiter, immer weiter. Siehst die Welt durch die Brille der investigativen Journalistin, die du nicht bist, denn das, was dir das tägliche Abendbrot finanziert, sind bestenfalls drittklassige, langweilige Artikel über die neue Bäckerei oder den aktuellen Stand der größten Baustelle der Provinz, gepresst auf zehn mickrige Zentimeter, irgendwo weit hinten im Nymrither Kurier.


Du behauptest stets gern anderes, doch am Ende, da bist du die Fae, die diese Welt braucht. Bist die beste Version deiner Selbst, tust, was von dir verlangt wird, um das Rad am Laufen zu halten. Rebellierst in den dir gegebenen Möglichkeiten, versuchst schon seit 36 Jahren den Sinn deines Lebens zu finden; obwohl der vielleicht schon ewig an deiner Seite steht, dich verschmitzt anlächelt, den Kopf über deine nächste Verschwörungstheorie schüttelt und die Scherben deiner nächsten grandios gescheiterten Beziehung aufkehrt. Du verschwendest keinen Gedanken daran, wie dein Leben funktionieren würde - oder, ob es das überhaupt täte - ohne die Menschen, die dich halten. Ohne deine Familie, deine Eltern, deine Geschwister. Ohne deinen besten Freund. Sie sind die, die dein Leben in Leitplanken weisen. Die, die dich fangen, wenn du fällst. Und du: du fällst oft. Wahlweise über deine eigenen Füße, Worte oder Ambitionen.
6 Ingameposts | 08.02.2025, 14:39
Zivil Navarre
gespielt von Miri
20 Jahre
Reiter
Du stehst Oben vorm Viadukt und das erste woran du denkst, ist: keiner meiner Brüder hier, der irgendwas nach mir wirft, womit es ganz anders als auf dem Holzbalken Zuhause ist. Und dann: ganz schön windig hier. Nicht deine Schwester, Huckepack, die tut als wäre sie ein Rucksack. Nichts, nichts wie Zuhause, bevor sowieso alles für immer ganz anders ist. Hinter dir schreit jemand, fällt, du schaust nicht zurück. Kein Wind, kein Schrei, kein schneller Herzschlag (deiner und der von anderen) kann dich aus dem Gleichgewicht bringen.

Tief durchatmen, dann weiter.
Du bist ganz bei dir, immer. Der Einzige, der’s ist. Zwischen all denen, die man mit dem Namen Luned verbindet, ist’s dein Gesicht, das dabei nie auftaucht. Im Nachhinein bist du fast dankbar, dass schweißgebadete Albträume in denen Lehrer sagen: Oh Malek, noch einer, alle nicht in Erfüllung gegangen sind. Trotzdem, die Messlatte liegt höher. Die, die andere für dich legen und noch mehr die, die du dir selber aufbürdest. Bist aufgewachsen in dem großen Haus in dem die Zimmer mit dem Älterwerden immer leerer werden. Wo statt Menschen erst Reiter und dann Geschichten entstehen. Dein Bruder dies, dein Vater das und deine Schwester erst —. Das ist alles da, Zuhause und auf deinen Schultern. Neben dem Gepäck nimmst du die Erwartungen gleich mit auf’s Viadukt.

Tief durchatmen.
Füße, die barfuß über den Fenstersims baumeln, wenn du träumst. Von der Person, die du bist, wenn. Der Person, die du wirst, wenn —

Und dann bist du Reiter, fast. So gut wie, sehr dicht dran. Und das wenn, das sollte jetzt eigentlich beantwortet sein. Zumindest hast du gedacht, dass du auf der Trainingsmatte und den Fluren Antworten findest, mehr als Zuhause. Du verlierst die naive Hoffnung auf Antworten als Erstes, traust dich später nichtmal auszusprechen, dass du gedacht hast es wäre so einfach. Über das Viadukt und dann — Zack: Erkenntnis. Ich bin alles und vielleicht auch ein bisschen nichts. Stattdessen bist du immer noch eine Menge vielleicht und ein großes Fragezeichen. Statt irgendetwas zu finden, musst du erst einmal eine Menge aufgeben.



Die Antworten auf Fragen. Die langen Haare als dir der Stolz auf der Matte im Weg steht. Alles ab, nachdem der Griff deines Gegenübers dir Überlegenheit und vor allem den sicheren Stand auf der Matte kostet. Das Gesicht im Spiegel jeden Tag ein bisschen fremder als vorher. Und wenn du nur ein bisschen genauer hinsehen würdest, würdest du merken wie du endlich in dich hinein wächst.

Fragst dich mehr als einmal was die anderen bei all dem sehen. Harte Schale, harter — Würdest gerne sagen, dass da nicht der Stolz, die Arroganz im Weg ist. Nur du selber, der sich’s schwer macht Verbindungen aufzubauen, selbst wenn’s genau das ist, was du willst. Mehr gemeinsame Erinnerungen, mehr Gesichter, die nur deinetwegen in deinem Leben sind, mehr — von allem, was auch immer das (noch) bedeuten mag.
38 Ingameposts | 23.03.2025, 12:12
Basgiath War College
gespielt von Luxi
37 Jahre
Diplomat
Blut tropft von deinen Fingern, sind darin getränkt.
Du streichst es von den Lippen abwärts übers Kinn bis hin zu deinem Sternum. Eine rituelle Zeichnung, die du schon unzählige Male durchgeführt hast und es noch viele weitere dein restliches Leben lang tun wirst. Schließt für ein paar tiefe Atemzüge deine Augen und sprichst die Worte des großen Blutes der Ra’zhar in Gedanken, deren Abfolge du mittlerweile selbst im Schlaf rezitieren könntest. Erst als du damit fertig bist, wischst du deine Waffe und deine Finger ab, schulterst das getötete Reh, um es in die Stadt zu bringen. Störst dich nicht daran, dass dein Gesicht und Körper von Dreck und Blut besudelt sind. Kleidung kann man waschen, genauso wie sich selbst. Jetzt zollst du dem erlegten Tier zuerst Respekt, indem du die Spuren deiner Jagd mit nach hause trägst. Essen mag es dort in ungewöhnlichem Überfluss geben, ohne dass man was dafür tun muss. Hast dich daran noch nicht gewöhnt. Willst dich daran auch nicht gewöhnen. Willst möglichst wissen, was du da auf dem Tisch hast und verzehrst, wenn es einst lebendig war.
Rituale, Traditionen, Werte. Dinge, die du nicht abgelegt hast, nur weil du nicht mehr hoch oben im Nordwesten Cygnisens lebst, sondern vielmehr ungewöhnlich weit im Süden in Thralkeld. Zu weit, für deinen Geschmack. Doch du willst dich nicht beschweren. Es war der Befehl des obersten Ra’zhar, natürlich hast du dich diesem nicht entzogen. Würdest du niemals wagen. Denn die drei roten Linien auf deiner Brust, ein Tattoo, das du seit deiner Jugend trägst, sind nicht nur hübsch anzusehen. Sie bedeuten etwas. Haben Gewicht. Implizieren einen lebenslangen Dienst, den man nur auf eine einzige Weise beenden kann: mit dem Tod.
Dein Herz schlägt für deine Miliz, ebenso sehr für deine Leute. Es ist eine Ehre für diese Aufgabe erwählt worden zu sein, auch wenn dir oft die raue Natur deiner Heimat und die losgelöste Lebensweise deines Volkes fehlt. Aber du kommst schon klar, wurdest schließlich nicht ohne Grund ausgewählt. Nicht nur, weil du die aktuelle Herzogin kennst. Auch im Verhandeln bist du ein Aß. Mit Menschen kannst du erstaunlich gut, mehr als es dein barbarisches Äußeres vielleicht erahnen lässt. Dein Netzwerk vielfältig und groß.
Selbst wenn du‘s eigentlich nicht hören willst, weißt du‘s. Der Posten als Berater nDours und Abgesandter der Ra‘zhar ist weit mehr für dich gemacht als er es für deinen Vorgänger war.
2 Ingameposts | 12.05.2025, 20:48
Zivil Poromiel
gespielt von Jani
50 Jahre
Reiter
Er hatte sein Leben für die längste Zeit in Schwarz und Weiß geführt: die Welt in strengen Gegensätzen betrachtet. Gut oder schlecht, richtig oder falsch, hell oder dunkel. Eine festgelegte Bewertung, ein klares Urteil – es hatte für Sicherheit gesorgt, hatte seine Zweifel minimiert und gewissermaßen seine Taten entschuldigt. Doch etwas hatte sich in ihm verändert: die Jahre seiner Gefangenschaft haben dazu geführt, dass er sich in den Grautönen des Lebens wiedergefunden hatte. In dem jede Entscheidung einen Schatten warf, wo die Gegensätze ineinanderflossen. Cain musste einsehen, dass nichts mehr so sein würde wie zuvor – brauchte Zeit, zu lernen, was er in den ersten vier Jahrzehnten seines Lebens verpasst hatte. Die Farben und Nuancen wahrzunehmen, über die er früher hinweggesehen hatte. Sicherlich spielte es in das Scheitern seiner Rehabilitation ein: seine ständigen Gedanken, die nach dem Warum fragten. Wie konnte ein einfacher Streit soweit eskalieren, dass er etwas hinter sich gelassen hatte, was er für seine Ewigkeit gehalten hatte? An welchem Punkt hatte er die falsche Entscheidung getroffen, die ihn über Jahre hinweg in Poromiel gefangen gehalten hatte. Cain war sich sicher gewesen – vielleicht zu übermütig, vielleicht von dem Glauben geprägt, dass ihm nichts geschehen würde, weil Zihnal immer an seiner Seite gestanden hatte. Manche behaupten, dass dem auch weiterhin so gewesen war. Dass sein Überleben mit Glück zu tun gehabt hatte. Aber er selbst ist weit davon entfernt, es so zu nennen: seine Hoffnungen sind an dem Ort ebenso gestorben wie seine Fähigkeit, eine aktive Rolle im Krieg einzunehmen. Etwas, worauf er mühsam hingearbeitet hatte, was ihm genommen worden war, weil seine Gedanken ihn zu einer größeren Gefahr machten, als dass sie irgendjemanden von Nutzen waren. Verloren zwischen Albtraum und Realität, unsicher im Hinblick auf seine eigenen Gefühle – und die Absichten aller anderen – hatte er sich zurückgezogen. Hatte eingesehen, dass seine Gesellschaft nicht mehr unterhaltsam oder erheiternd war, sondern geprägt von Sorge und Mitleid. Und beides wollte er nicht zulassen. Wollte sich nicht als jemanden sehen, der repariert werden musste, weil die Spuren der Folter an seinem Körper auch niemals verschwinden würden.

Es hat ihn Geduld gekostet – mehr als er in der Vergangenheit besessen hatte – um einen Weg zu finden, mit seinem neuen Ich zurecht zu kommen. Zu tolerieren, welche Veränderungen von statten gegangen waren, welche Ängste sich in ihm befanden. Früher hätte er sich ihnen vielleicht gestellt, doch heute erträgt er sie im Stillen. Hat nicht die Kraft, an zwei Fronten zeitgleich zu kämpfen: dem Ziel zumindest seinen Körper wieder zur altbekannten Stärke zu verhelfen, wenn sein Geist vielleicht unweigerlich gebrochen war. Es war frustrierend für ihn: wie langsam er Fortschritte gemacht hatte. Wie viel Zeit er benötigt hatte, um einen Punkt zu erreichen, an dem er sich zum ersten Mal besser gefühlt hatte. Neue Perspektiven nicht abgelehnt, sondern sich offen ihnen gegenüber gezeigt hatte. Cain war nie davon ausgegangen, irgendwann einmal zu lehren. Dachte, dass er als Reiter den Tod finden würde, doch Malek hatte kein Erbarmen gezeigt und ihm stattdessen die Erfahrungen mit auf den Weg gegeben, die von Nöten waren, um den Überlebenskurs am Basgiath War College zu führen. Das Geheimnis, wie man tatsächlich an einem Ort überstand, an dem man dachte, zu sterben: einen Anker, mit dem man seinen Willen verband. In seinem Fall waren es die Vorstellung an seine Tochter – die Illusion, sich irgendwann für seine Fehler entschuldigen zu können. Sie hatten ihn durch die schwersten Stunden getragen. Hatten dafür gesorgt, dass er mehr ertrug, als er für möglich gehalten hatte. Aber sie änderten nicht, dass er inzwischen – weit weg der Finsternis, die ihn doch nicht gänzlich loszulassen schien – realisierte, dass es egoistisch von ihm wäre, sie zu suchen. Sie ausfindig zu machen. Und vielleicht ist es die größte seiner Wandlungen: dass er seinem Drang nicht nachgibt, sich selbst nicht über sie stellt und sich darauf besinnt, dass er nicht gut genug für sie ist.
13 Ingameposts | 09.02.2025, 14:38
Militär Navarre
gespielt von Lini
20 Jahre
Reiter
Du wurdest in eine Familie geboren, die liebevoll und fürsorglich ist, aber gleichzeitig auch gewisse Erwartungen hat, da sie schon seit Generationen aus Reitern bestand. Es wurde nicht vorgeschrieben, welchem Quadranten du beitreten musst oder welchen militärischen Weg du gehen musst, aber es war klar, dass du zum Militär gehst und dich verpflichtest. Auch weit über die Ausbildung hinaus. Dennoch wusstest du auch, dass man eigentlich erwartet hat, dass du zu den Reitern gehst. Da du allerdings deinem Vater nacheifern wolltest, war für dich selbst eigentlich klar, dass du dem Quadranten der Reiter beitreten würdest. Weil du nicht alleine dahin gehen wolltest, hast du deinen besten Freund überzeugt ebenfalls mitzugehen, aber wahrscheinlich hatte er selbst den Plan eh schon lange. Also habt ihr euch gemeinsam darauf vorbereitet eines Tages auf dem Rücken eines Drachen zu sitzen. Die faszinierenden Wesen, von denen du nie genug bekommen konntest, wenn du sie beobachtet hast. Natürlich immer mit dem Respekt und Anstand, den sie verdient haben und sich auch einfordern. Du bist schon immer voller Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen durch die Welt gegangen und dir war klar, dass der Viadukt und der Gauntlet dir keine Probleme machen würden, keine Spur Angst durchzog deinen Körper, als du dich dem Viadukt gestellt hast. Lange genug hast du dich darauf vorbereitet und dir war klar, dass du dafür geboren wurdest Reiter zu sein. Dass du dafür geboren wurdest, Navarre vor den Feinden jenseits der Grenze zu schützen. Also bist du voller Selbstvertrauen über die schmale, steinerne Brücke gegangen und nichts konnte dich aufhalten. Auch im College selbst hast du dieses Vertrauen in dich selbst nicht abgelegt oder es schmälern lassen. Du bist der geborene Anführer und ebenso geborene Reiter - zumindest sagst du dir das selbst oft genug. Immerhin willst du deinen Vater stolz machen und du kannst es kaum erwarten ihm von deinem Drachen zu berichten. Eine rote Drachenlady hat dich als ihren Reiter auserwählt und du bist stolz darauf, denn Risa ist kein unbeschriebenes Blatt. Vielleicht glaubt auch der ein oder andere nicht daran, dass eure Bindung stark genug wird, dass du sie überlebst, aber du glaubst daran. Du glaubst daran, dass du und dein Drache alles Übel von Navarre fernhalten könnt.

Nachdem dein Drache dich ausgewählt hat, hast du noch mehr daran geglaubt, dass dieser Weg genau der Richtige für dich ist und du wartest gespannt darauf, welche Siegelkraft dir durch Risa zu Teil werden wird. Du trainierst weiter und willst deinem Vater berichten, sobald du darfst, dass du eine Führungsposition bekommen hast. Eine Position als Staffelführer strebst du an und du bist bereit dafür jedes Mittel zu nutzen um deine Fähigkeiten zu verbessern. Noch bist du längst nicht an dem Punkt, dass du anderen Kadetten absichtlich das Leben nehmen würdest, aber wer weis, wie weit das College dich noch treibt. Je nachdem welche Personen du hier noch triffst oder wer vielleicht sogar dir nach dem Leben trachtet. Immerhin hast du auch den Drachen des verstorbenen Vaters eines Mitkadetten gebunden.
2 Ingameposts | 26.05.2025, 20:01
Basgiath War College
gespielt von Lini
44 Jahre
Fliegerin
Dein Leben ist geprägt von Einfachheit und vor allem Bescheidenheit. Deine Familie war aber trotz der begrenzten Mittel stets liebevoll und fürsorglich. Es hat dir nie an etwas gefehlt und deshalb hast du auch genau das immer weiter gegeben an Andere, wenn sie dich gebraucht haben. Du hast für andere immer ein offenes Ohr und bist fürsorglich, hilfsbereit. Allerdings sollte man nickt glauben, dass du naiv oder leichtgläubig bist. Ganz im Gegenteil. Du weist, wo deine Stärken und die Anderer liegen und weist sie auch gekonnt einzusetzen. Dein Großvater hat dir beigebracht, was es bedeutet ein Anführer zu sein, was es bedeutet ein Flieger zu sein und andere zu leiten. Du hast das tief in dir aufgenommen und verinnerlicht. Heute spiegelst du in vielen Dingen deinen Großvater wieder und gleichzeitig hat er auch eine tiefe Angst in dir verankert. Er hatte seinen Greifen verloren und war seitdem nicht mehr der Gleiche gewesen. Davor hast du selbst eine große Angst und achtest immer sehr penibel auf deinen Greifen und vor allem auch auf die Menschen um dich herum.

Dein ganzes Leben hat sich in Draithus abgespielt, bist du deine Wehrpflicht begonnen hast und zur Fliegerin wurdest. Danach warst du ebenfalls in Draithus stationiert, aber das Schwadron dem du zugeteilt wurdest, war auf einem Schiff zumindest zum Teil. Das Schwadron war teilweise in Draithus und teilweise auf dem Schiff stationiert und du hast alles daran geliebt. Jeden Tag auf See ist für dich einfach herrlich und du liebst es, wenn der Wind deine Lungen durchströmt und deine Finger durch das Gefieder deines Greifen gleiten. Du gehst darin auf Fliegerin zu sein und auch mittlerweile in deiner Rolle als Schwadronsführung. Du hast deinen Platz gefunden und auch wenn du die Möglichkeit hattest weiter aufzusteigen, bist du lieber bei deinem Schwadron geblieben. Du weist, wo dein Platz ist und hast nicht das Bedürfnis, diesen wieder zu verlassen. So nimmst du auch jedes neue Mitglied des Schwadrons herzlich im Empfang und hast für jeden ein offenes Ohr, bist hilfsbereit und eine führende Hand, wenn es notwendig ist. Gleichzeitig bist du aber auch gut darin deutliche Grenzen zu setzen und dir nicht auf der Nase herumtanzen zu lassen.

Familie ist dir unfassbar wichtig und du versuchst wie immer regelmäßig zu besuchen, wenn es die Arbeit zulässt. Für dich sind kleine Rituale und Traditionen enorm wichtig, die dich daran erinnern, wo du herkommst. Deine Großeltern sind mittlerweile verstorben, deine Eltern in einem höheren Alter, deshalb versuchst du ihnen so gut es geht zu helfen und für sie da zu sein, so weit es dir eben möglich ist. Du hast nie geheiratet, weil es wahrscheinlich sowieso nie gepasst hätte mit dem Alltag auf dem Schiff und deiner Zeit, die du oft woanders auf der See verbringst. Du bist ungebunden und frei, genau so, wie du dich immer auf dem Rücken deines Greifen oder auf hoher See auch fühlst.
1 Ingameposts | 21.06.2025, 18:51
Militär Poromiel
gespielt von Lini
23 Jahre
Heilkundige
Dein Leben war von Frieden und Harmonie geprägt, schon dein ganzes Leben lang. Deine Eltern haben deinem Bruder und dir auch genau dies weitergegeben, dass es wichtig ist den Frieden in der Welt zu wahren. Krieg gab es schon genug, Leid gab es schon genug. Das beste Beispiel war das Separstistenkind welches ihr aufgenommen hattet. Welches seine Familie in einem sinnlosen Kampf verloren hatte - zumindest glaubst du, dass er sinnlos war. Denn du weißt bis heute nichts von dem Geheimwissen, dem Wissen wieso die Rebellion stattgefunden hatte. Dennoch stehst du auch den Gezeichneten nicht negativ gegenüber, weil du der Überzeugung bist, dass niemand für die Fehler anderer büßen soll. Also hast du es in der Mitte deiner Familie aufgenommen und dich darum gekümmert, es vielleicht sogar als Teil deiner Familie angesehen. Du wusstest, dass es in den Reiterquadranten muss und deine Familie war nicht bekannt dafür, Reiter hervor zu bringen. Dafür seid ihr zu friedlich, zu harmoniebedürftig, wollt Menschen helfen und den Frieden wahren. Doch du hast dich bemüht dem Gezeichneten zu helfen, mit deinem Wissen, so gut es geht.

Als deine Wehrpflicht bevorstand, war für deinen Bruder und dich klar, dass ihr zu den Heilkundigen gehen würdet. Ihr würdet Menschen helfen und Schmerzen lindern. Ein Abenteuer fernab eurer Eltern stand bevor und du hast dich darauf tierisch gefreut, so lange, bis man euch in unterschiedliche Geschwader einordnete. Für dich brach eine Welt zusammen, du warst noch nie von Ace getrennt. Euer ganzes Leben nicht. Du hättest gerne protestiert, aber das hätte nichts gebracht, also hast du dich gefügt, mit stillem Protest. Natürlich könnt ihr euch weiterhin sehen, ziemlich häufig und dennoch ist es anders. Befremdlich. Aber vielleicht war diese Trennung auch notwendig, damit jeder von euch seinen eigenen Weg voran tastet. Eigene Wege geht, riskiert. Neue Menschen kennen lernt. Das ist dir von Anfang an nicht schwer gefallen und mittlerweile hast du einen breiten Pulk an wichtigen Menschen, auch wenn niemand je an deinen Zwilling herankommt. Im College kommt es dir zum Vorteil, dass dein Vater Heilkundiger ist und du somit schon so unendlich viel Wissen vorher hattest. Da macht dir wirklich keiner in deinem Alter etwas vor. Aber bei den Praxissachen sieht es anders aus. Vor allem, wenn du nach draußen sollst. In die Nähe von Drachen, die dir bis heute eine Heidenangst einjagen. Witzigerweise sind viele deiner Freunde Reiter und du versorgst regelmäßig ihre Verletzungen, was dir immer wieder weh tut, vor allem, weil es deine Freunde sind. Während du dich um Verletzte kümmerst, hast du immer ein offenes Ohr für sie und versuchst sie von den Schmerzen abzulenken, es ihnen irgendwie zu erleichtern.

So friedlich und harmonisch du auch bist, wenn jemand deinen Freunden oder gar deinem Zwillingsbruder Unrecht tut, dann kannst du wie ein Sturm poltern. Auch wenn man es dir nicht zutrauen mag, du kannst dann richtig hochfahren und es gibt nur wenige, darunter dein Bruder, die dich dann herunter holen können. Du hasst Ungerechtigkeit und ganz besonders, wenn sie deinen Liebsten widerfährt. Aber auch bei Anderen, Fremden. Jeder sollte eine gerechte Chance haben, ganz gleich, was die Vorgeschichte ist. Denn niemand kann was für die begangenen Fehler anderer Personen.
2 Ingameposts | 13.05.2025, 05:38
Basgiath War College

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