Charakterliste
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gespielt von alice
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33 Jahre
Reiter
„Oh man, es ist nur Feuer!? Nichts Besonderes.“ — ist das Erste was du hörst, als du zum ersten Mal manifestierst. Der nächste dumme Kommentar, der zwei Tage später in die selbe Kerbe schlägt, kassiert versengte Haarspitzen, du erntest einen entsetzen Blick. Es stinkt nach Rauch, verbrannt, kurz ist alles (auch alles in dir) ganz still, dann fängt jemand an zu lachen; Eis gebrochen. Nur deins nicht, denn du brichst nicht. Vielleicht war’s dieser eine Tag, vielleicht ‘ne Mischung aus allen anderen Tagen, die danach kamen an denen irgendwas gebrannt hat (und die Welt brennt so verdammt schön, wenn du das Zentrum der Flamme bist) aber du lernst es schnell lieben; das Feuer und was du damit machen kannst und den Fakt, dass du diesen Waldbrand kontrollieren kannst, im Gegensatz zu dem, der unter deiner Haut alles verschlingt, wenn du wieder einmal Rot siehst. Und du siehst oft Rot. In der Schule eilt dir dein Ruf voraus, sorgt dafür, dass die einen einen Bogen um dich machen und die anderen versuchen, dir auf der Matte die Kehle durchzuschneiden — aber dein Ruf würde dir nicht vorauseilen, wenn das denn so einfach wär. Du bist nicht nur groß, das warst du schon als Kind, immer etwas größer als die meisten anderen und einem Alter und du bist stark, aber vor allem hast du nie gelernt auf- und nachzugeben. Dein Wille ist eisern (denn was Feuer nicht zerstört, das härtet es aus) und dein Überlebensinstinkt auch, da brennt etwas in dir und dies Feuer geht nicht aus.
Die harte Hand deines Vaters, so oft du sie als Kind verteufelt hast, hat dich zu einem Mann gemacht, dem man lieber nicht ans Bein pisst. Außer man hat wirklich Bock auf Stress, denn Stress kannst du verdammt gut. Du bist ein Pulverfass und deine Zündschnur ist kurz. Du fährst schnell aus der Haut, wenn man die richtigen Knöpfe drückt. Dein Stolz steht dir manchmal so dermaßen im Weg, dass du beinahe drüber stolperst. Fehler zugeben? Schwierig. Ein Valair macht keine Fehler, da fängt das Problem schon an. Dein Gemüt ist wie deine Siegelkraft: unberechenbar, wenn man’s nicht kontrolliert; ein falscher Windhauch und du drehst dich um 180 Grad (und kochst direkt auf 200), ohne dass man weiß wieso. Macht den Umgang mit dir nicht immer einfach, auch wenn’s in den letzten Jahren besser geworden ist. Du bist besser geworden, zumindest innerhalb deiner Staffel. Und du kannst witzig sein, charmant, man kann sich mit dir unterhalten, wenn du willst. Aber nur, weil die Befehlen von oben gut Folge leisten kannst, heißt das nicht, dass du ein Schaf bist, das Gott im Schäfer sieht. Du hast einen eigenen Kopf und der ist wirklich sehr speziell. Aber mit deiner Staffel bist du trotzdem gut zusammengewachsen — mit allen bis auf einen. Darüber hinaus — da steckt immer noch sehr viel von dem Jungen in dir, der mit 20 Jahren einen anderen vom Viadukt geschubst hat, einfach weil das Tradition in deiner Familie hat. Und Familie hat halt einen ziemlich hohen Stellenwert. Im Gegensatz zu Liebe, denn Liebe hat dich nicht groß gemacht, Liebe hält dich klein (und wenn’s dein Vater sagt, dann muss es stimmen). Schlimm genug, dass dein Drache da bis kurzem noch einer Meinung mit dir war, sich jetzt aber ausgerechnet an den Drachen dieses einen Reiters binden muss. Wie war das noch mit Bock auf Stress!? Und wie war das — Feuer ist nichts Besonderes?! Sagst du das auch noch wenn dir der Tod seine brennende Küsse quer über Brust haucht und sich mit Flammenzungen zwischen deine vierte und fünfte Rippe schiebt, solange, bis dein Herz verbrennt? Denn das ist, was ich mache.
169 Ingameposts | 26.03.2025, 15:02
Militär Navarre
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gespielt von Miri
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35 Jahre
Reiter
Heimaturlaub.
Mama legt ihre Hand auf deine, das hat sie schon gemacht als du noch klein warst, immer dann, wenn sie glaubte, dass du was ausbrütest. Du lächelst, sagst: alles gut, du Herz und stehst auf, streichst ihr über den Kopf. Ein Kuss auf ihr Haar bevor sie zu Bett geht. Gefahr abgewendet. Das kannst du gut. Deeskalieren. Eine Eigenschaft, die sie schon zu Schulzeiten an dir schätzen, selbst dann, wenn du zwei raufende Rookies mit Schatten voneinander reißt. Dann, wenn du in taktischen Besprechungen zeigst, was dir dein Vater alles beigebracht hat, dann wenn du weißt: besser nachgeben und abnicken als in den Sturm fliegen. Innerlich brodelnd. Sicher, aber das Lächeln, das bleibt, kämpft sich tapfer auf deine Züge (alles gut). Niemand ist dabei, wenn du später doch noch irgendwas gegen die Wand wirfst, wenn du fluchst, schreist, Schatten den Raum fluten, bis alles, alles, alles raus ist. Dann ist nicht alles gut, aber es ist kurz besser. Leben. Du bist charmant, lustig. Du sitzt mit den anderen zusammen, Schulter an Schulter. Spielst Karten und hast die Würfel in der Hand, du bist ein guter Verlierer, dann, wenn es um nichts geht. Der Ehrgeiz, der hinter deiner Stirn lauert, in morgendlichen Laufrunden steckt, der ist es der dich eigentlich bestimmt. Die Illusion, dass das nach der Schulzeit aufhört ist — dünn. Ambitionen bedeuten etwas anderes, wenn es darum geht das Land zu schützen, die Menschen zu schützen. Dein Antrieb so persönlich, so nah wie er nur sein könnte. Du kennst Verlust. Niemand fragt: was würden Sie tun um ihre Heimat zu schützen, weil die Antwort so sehr in dir brennt, dass kein Platz für fragen ist. Alles, du würdest alles tun. Du erklärst, zeigst, übst. In der Schule verbringst du mehr Zeit mit denen, die sich schwer tun, nicht das selbe hatten wie du. Da fließt die Zeit rein. Dein Vater wird später sagen, dass das gut war, eine schöne Idee um andere auf dich aufmerksam zu machen, sehen zu lassen wie gut und wichtig du für Navarre sein kannst. Er kommt nicht auf die Idee, dass du dich wirklich für andere interessierst, dass es dir gut tut zu helfen und dein Brustkorb vor Stolz schmerzt, wenn du siehst wie andere besser werden. Du nimmst das Lob trotzdem, die Anerkennung. Das Wissen, dass dein Name irgendetwas bedeutet, nicht nur in Verbindung mit deinem Vater, sondern auch mit dir. Mama ist stolz, wenn du erzählst wo du eingeladen bist, was die Staffel leistet von der du ein Teil bist, wenn du erzählen kannst, dass es Menschen gibt, die an deine Zukunft glauben. Man muss schon sehr genau hinsehen um in all dem die bittere Note zu entdecken. Wie sehr er in all dem drin steckt. Dem Wunsch anderen das zu geben, was er nie haben konnte, besser zu sein weil er’s gewollt hatte, anderen den Schmerz zu ersparen den du kennst. Alles für das kleine Bild in deiner Fliegerjacke, das niemand sieht. Fliegen. Deine Trauer findet einen gegenüber in ihrer. Wie eine Melodie, die aus deiner Leerstelle klingt und irgendwo hinter den Schuppen widerhallt. Da ist ein Verständnis füreinander, eine eigene Sprache, ein Empfinden, wie du es sonst nicht hast. Es ist besser, weit Oben in der Luft und es ist besser, wenn du dich konzentrierst, Muskeln angespannt. Dann denkst du selten an den der nicht ist. Nicht so wie Zuhause, oder Nachts in deinen Träumen, wo er überall ist, ist, ist. Dein Name in seiner Stimme klingt. Du hast keine Sprache dafür finden müssen, weil da einfach Verständnis ist. Sie ist diejenige, die sich nie Sorgen darum macht, dass die Schatten zu viel sein könnten, die echten, die unechten. Die mit dem gehässigen Lachen und die Gedanken ausspricht, die du hinter dem Lächeln, dem alles gut, versteckst.
160 Ingameposts | 26.03.2025, 20:40
Militär Navarre
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gespielt von Bella
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21 Jahre
Reiter
„Ach Calix!“ - Kannst du eigentlich noch zählen wie oft du diese beiden Worte in Kombination hörst!?
Du bist bekannt wie ein bunter Hund. Zumindest könnte man annehmen, dass jede Seele in Basgiath deinen Namen kennt und du kannst nichtmal so tun als würde dir das nicht irgendwie auch gefallen. Dabei spielt es für dich keine Rolle was dein jeweiliges Gegenüber gerade mit dir verbindet. Für viele, vermutlich sogar die Meisten, bist du nur der Typ mit dem breiten Grinsen, den man aus einer der hinteren Reihen in einem der Unterrichtsräume kennt. Denn dreht man sich nach dir um, ist die Wahrscheinlichkeit dich lachen zu sehen sehr hoch. Du bist ein überaus gut gelaunter junger Mann, der sich aber auch nur allzu gerne hinter dieser Fassade zu verstecken scheint. Was wirklich in dir vorgeht, wissen die Wenigsten und du hast auch nicht vor einen Seelenstrip für die Leute hier in Basgiath hinzulegen. Dennoch kenne viele auch die Kehrseite deines Glanzes, denn so wie du strahlen kannst als würde die Sonne jeden Morgen persönlich in deinen Hintern kriechen, so verstimmt und ungenießbar kannst du sein. Deine Mitschüler sagen, du wärst so wechselhaft wie Inselwetter in deinen Launen, die im wahrsten Sinne vollkommen unvorhersehbar umschlagen können. Gründe dafür sind mannigfaltig und schon gar nicht immer für deine Umwelt nachvollziehbar. Es reicht ein Fingerpieks um dich zu reizen wenn du mit dem falschen Fuß aufgestanden bist oder gerade etwas vorgefallen ist von dem ausschließlich nur du zu wissen scheinst und alle anderen ohne Vorwarnung deine Kreise stören. Dann vergreifst du dich gerne im Ton, aber deine unverblümte Art ist man sogar dann gewohnt, wenn deine Sonne scheint. Niemand kann sich beschweren, du wärst nicht geradeheraus mit deinen Worten, doch redest du leider nicht nur gerne auch ungebeten, sondern sprichst auch die Gedanken aus, die du womöglich besser für dich hättest behalten sollen. Deine Freunde wissen dich zu nehmen, können es einfach mal ignorieren oder aussitzen. Von dem ein oder anderen akzeptierst du auch einen kräftigen Nackenschlag. Das Interessante an dir ist wohl, dass dein Ego so groß ist, dass es einen eigenen Schatten zu besitzen scheint, aber deine Loyalität den Menschen gegenüber, die dir wichtig sind mindestens genauso viel Raum füllt und du dich komplett zurücknehmen kannst - wenn du es willst. Meistens willst du das aber nicht und deshalb kennt vor allem jeder Reiter, der das mehr oder weniger große Vergnügen hatte mit dir im Flugunterricht gewesen zu sein deinen Hang zur waghalsigen Selbstüberschätzung. Du würdest nun sagen, es ist keine Überschätzung wenn man lebend wieder abgestiegen ist, aber irgendwann wird dich deine Risikobereitschaft noch umbringen. Du weisst, dass es einigen gegen den Strich geht, wenn du entweder wieder übertreibst oder gegenteilig überhaupt nicht bei der Sache bist. Vielleicht bist du da wie ein kleiner Junge, der auch mit negativer Aufmerksamkeit zufrieden ist, Hauptsache er bekommt welche. Generell bist du in deinem Innern ein kleiner Zerdenker, nicht wahr, Calix? Nur nach außen lässt du alle annehmen nichts könnte dich ernsthaft kümmern oder gar bewegen, aber in deinem Kopf ist eine Menge los. Du bist nicht nur ein überraschend guter Schüler, wobei niemand ganz begreifen kann woher du das Wissen nimmst, wenn du gefühlt nie aufpasst und selten lernst, aber die Zufriedenheit der Lehrer was deinen Wissensstand angeht, steht hart in Konkurrenz mit dem was sie über dein Verantwortungsbewusstsein denken. Hinter vorgehaltener Hand ist man sich einig gewesen dir keinen höheren Posten im zweiten Jahr zu übertragen. Zu unbeständig und eben verantwortungslos…aber einig ist man sich trotzdem, zündet das Verständnis eines Tages, wohnt in dir eine gute Seele, der man jederzeit die eigene anvertrauen könnte. So genau waren sie sich nicht einig, ob es nur mangelnde Reife ist. Immer wieder reden sie von Selbstboykott. Man könnte glatt annehmen, du legst es drauf an unter dem Radar durchzufliegen, dein Licht unter den Scheffel zu stellen…als hättest du Angst, aber du verrätst uns nicht wovor du Angst hast.
0 Ingameposts | 10.06.2025, 08:54
Basgiath War College
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gespielt von Keks
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58 Jahre
Heilkundiger
How to save a life…
Ashandor verschrieb sich dem Quadranten der Heilkundigen, weil es genau das war, was er können wollte. Leben retten. Zum Krieger war er nie geboren worden, eine Tatsache, die jeder in seiner Familie schon früh verstand und erkennen konnte. Er war definitiv kein Reiter und fairerweise sah man ihn auch nicht im Quadrant der Infanterie. Am meisten sah er sich selbst bei den Schriftgelehrten oder bei den Heilkundigen. Wo seine Geschwister das Spiel Soldat und Reiter liebten und sich gegenseitig mit den Spielzeugwaffen und manchmal gar mit einfachen Stöcken spielerisch bekämpften, war er stets derjenige mit einem Buch vor der Nase. Nicht zu begeistern für solche Spiele, doch immer in der Nähe der jüngeren Geschwister anzutreffen. Früh war er sich seiner privilegierten Stellung bewusst, immerhin war es nicht selbstverständlich, dass seine Eltern ihm und den Geschwistern alle Wünsche erfüllten. Als ältester von insgesamt sechs Söhnen übernahm Ashandor schon früh Verantwortung für seine jüngeren Geschwister und bis heute spielt er eine zentrale Rolle in deren Leben. Warmherzig, offen, tolerant, geduldig… als dies sind Beschreibungen, die seine Geschwister und Freunde wohl für ihn wählen würden. Liebevoll und ein Familienmensch. Bei allen Erfolgen, die Ashandor im Laufe seines Lebens erzielen konnte: Sein größter waren und sind seine Kinder. Er machte nie und gegenüber niemanden ein Geheimnis daraus, dass sie für ihn der Mittelpunkt seines Lebens sind. Generell war und ist Ashandor niemals jemand gewesen, der sich für seine eigenen Gefühle geschämt hat. Für andere immer da sein zu wollen ist eine Eigenschaft, die man sowohl positiv als auch negativ betrachten kann. Denn wo er für andere da ist, sich kümmert und auch für sie aufopfert, kann er die gleiche Hilfe nicht für sich selbst annehmen. Wie sehr der Verlust seiner beider selbstgewählten Familien ihn getroffen und traumatisiert hat, fällt ihm bis heute unendlich schwer zu verbalisieren und kann er nur gegenüber sehr wenigen Vertrauten äußern. Die Haltung, dass er zurechtkommt, ist eine, die ihm in Fleisch und Blut übergegangen ist. Und an der er gleichzeitig zerbricht und die ihm doch auch Stärke verleiht. Denn auch wenn er glaubte, dass er nach dem Verlust seiner Jugendliebe und ihrer beider Kinder nie wieder in der Läge wäre, auf diese Weise zu lieben, ist es ihm gelungen. Neue Hoffnung in einer Wüste aus Verzweiflung und Trauer. Doch auch sie währte nicht für die erhoffte Ewigkeit. Es hätte ihn zerstören und brechen sollen. Für immer und endgültig. Und das hat es auch, auf nahezu jede erdenkliche Art und Weise. Sein Herz und sein Heim für ein Rebellenkind zu öffnen, war eine Entscheidung, die Ashandor freiwillig und nicht aus Loyalität dem Staat gegenüber getroffen hat. Denn wer selbst alles, was er kennt und liebt, verloren hat, ist vielleicht am besten in der Lage jemand anderen zu verstehen, dem es genauso ergangen ist. Wenn er von Cascar spricht, dann nie mit dem Zusatz, dass er ein Rebellenkind ist. Sondern einzig und alleine mit dem Zusatz ‘mein Sohn’. Cascar war und sollte auch nie ein Ersatz für Ashandors verlorene Kinder sein. Ihm war immer bewusst, dass das nie Casvars Rolle im Leben sein sollte und genauso wusste er, dass er ihn nicht dazu bringen könnte einen Vater in ihm zu sehen. Sie waren zwei Menschen, die auf die gleiche und doch verschiedene Art und Weise fremd, kaputt, unvollständig und farblos waren. So wie Ashandor Cascar seine Farben zurückgab, tat Cascar das gleiche für Ashandor. Als Heilkundiger hatte Ashandor Leben retten wollen. Und lernen müssen, dass es immer mehr Leben sind, die er nicht retten können wird. Aber nun ist es für ihn wichtig, dieses eine Leben retten und schützen zu können. Und es ist nicht sein eigenes, welches er retten würde. Es wären immer die Leben anderer, die er seinem vorziehen würde. Es wäre Cascar’s Leben das er seinem eigenen vorziehen würde.
3 Ingameposts | 06.05.2025, 18:23
Militär Navarre
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gespielt von Berrie
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21 Jahre
Reiterin
Klopf, klopf – der Wahnsinn steht vor der Tür! Zähl’ durch, wie lange dir noch bleibt, doch Achtung, lang ist’s nicht mehr. Das Grinsen ist bissig, du kannst es hinter geschlossenen Lidern sehen. Die Stimme ätzend, fühlt sich wie Säure an auf deiner Haut. Sie ist laut, dröhnt in deinem Kopf, hallt von innen wieder, schaukelt sich von links nach rechts, immer weiter hinauf, bis nichts mehr von dir übrig ist. Du rennst so schnell du kannst, doch der Boden unter dir ist brüchig. Ein fragiles Fundament, jeder Schritt auf ihm einer zu viel und einer zu wenig. Kommst nicht voran, stehst auf der Stelle, stagnierst, obwohl alles in dir schreit, schreit, schreit. Da ist kein Ton, der deine Lippen verlässt. Sie sind versiegelt. Ein Film von Blut legt sich über sie, rinnt dir über’s Kinn, tropft auf den Boden. Zähne, die sich in die Unterlippe bohren. Fingernägel, die Halbmonde auf der Innenseite deiner Hand hinterlassen. Klopf, klopf, bist du noch du? Die Haare zum strengen Zopf geflochten, bietest du keine Angriffsfläche. Keine sichtbaren Schwächen, nur Stärke, nur Kraft, nur das wissende Lächeln auf deinem Gesicht. Du schaffst das. Dein Gegner ist größer, wiegt mindestens fünfzehn Kilo mehr als du. Du schaffst das. Duckst dich unter seinem Schlag weg; er ist langsam. Zu langsam. Du bist schnell, bist gut, bist besser. Er liegt auf dem Boden, ächzt und schnauft. Du stehst über ihm, nur einen halben Schritt entfernt. Sitzt auf dem Rücken deiner Drachin, die sich in den Himmel schraubt, als sei sie die Königin dieser Welt. Mit stoischer Gelassenheit überwindet ihr Meter um Meter, bis die Luft dünn wird. Du röchelst. Sie will, dass du aushältst. Du schaffst das. Eine Sekunde, noch eine mehr. Dir wird langsam schwarz vor Augen, deine Hände werden zittrig, als sie in den Sturzflug übergeht und Sauerstoff deine Lungen anreichert. Sie fordert dich. Das ist gut – denkst du. Denkst du einen Monat und dann noch einen. Dann wirst du skeptisch. Keine Magie in dir. Keine Feder, die du magisch führen kannst, kein Schloss, das du verstärken kannst. Sie lässt dich warten. Und warten. Noch einen Monat. Und noch einen. Bist eine der letzten in deinem Jahrgang, doch lässt dich nicht unterkriegen. Setzt dich durch. Du schaffst das. ist lauter. Versprich es. auch. Du hältst durch, wie du’s immer tust. Und dann: Klopf – Klopf. Ist ein schleichender Prozess. Nur ganz langsam beginnt es. In deinem Kopf. Da sind Gedanken, die du nicht gedacht hast. Oder? Da sind Gefühle, die du nicht fühlen solltest. Oder? Nur leise Ideen, die an der Oberfläche kratzen. Die an deiner perfekten Spiegelung nagen.
Emersyn flüstert die Stimme in deinem Kopf. Emersyn, du schaffst das. Nicht. Emersyn, du schaffst das nicht. Emersyn, du schaffst das nicht. Emersyn, du schaffst das nicht. Du schüttelst den Kopf energisch, deine Fäuste treffen auf Fleisch, auf Knochen, auf Körper, Blut, Blut spritzt um dich herum. Emersyn! ruft jemand. Du hörst nicht, wer. Emersyn! dringt an deine Ohren, als man dich von ihm zerrt. Du starrst auf deine Fäuste. Da ist Blut. Deines und seines. Oder? Emersyn, du schaffst das nicht. Emersyn – Emersyn – du schaffst das nicht.
4 Ingameposts | 05.05.2025, 09:50
Basgiath War College
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gespielt von Berrie
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37 Jahre
Reiterin
Mit dem Kopf durch die Wand. Gibt wenige Formulierungen in allen Sprachen der Welt, die dein Wesen treffender beschreiben könnten. Hast keine Zeit für Zweifel, fürs Zögern und den Blick nach hinten. Kannst nicht trauern um die Gelegenheiten, die du verpasst hast, nicht um die Menschen, die du nie getroffen hast. Nicht um die Chancen, die du dir nie gegeben hast oder Erfahrungen, die dich in einem anderen Leben zu einer anderen Person gemacht hätten. Die Zeit, sie rinnt dir zwischen den Fingern hindurch, unermüdlich und unaufhaltsam. Du hast dich an dieses Prinzip angepasst, hast das Unausweichliche erkannt und die Notwendigkeit, den Weg zu bereiten. Koste es, was es wolle. In 37 Jahren blickst du auf eine lange Liste Dingen, die du verloren hast und verpassten Möglichkeiten. Warst selbst lange Zeit Teil einer Lebenslüge, hast blind vertraut, blind gefolgt – bist blind in den Krieg gestürmt, hast so viel Blut an deiner Klinge, wie kaum jemand. Fühlt sich heute noch an, wie Verrat an deinem Herzen. Als ob’s dich zerreißt, alle Prinzipien und Glaubenssätze, nach denen du so lang gelebt und gekämpft hast: weg. Unter dir zerbröselt wie die Zeit in deinen Händen. Ist noch immer ein unendlich schweres Gewicht auf deinen Schultern. Ein absurdes Gefühl in deiner Brust, wenn du die Ruinen Aretias betrittst und in die Gesichter von Verrätern blickst – so, wie du eine bist.
Hast dich Mal mit Herz und Leib deinem Land verschrieben. Navarre ist deine Heimat, der Ort, an dem du geboren bist und der Ort, an dem man deine Asche Malek darbieten wird. Hättest nie gedacht, deine Treue einmal infrage stellen zu müssen. Dein Schwert für eine andere Sache zu erheben. Ist ein Tanz auf ebendieser Klinge, den du täglich vollführen musst. Bist eigentlich nicht gemacht für Geheimnisse dieser Größe, bist nur ein Rädchen in der großen Maschinerie, willst Befehle ausführen, denn das kannst du. Strategien, Verschwörungen, Revolutionen – das ist eine Nummer zu groß für dich; dachtest du. Bist nun so fest darin verstrickt, dass es keinen Weg hinaus gibt. Kannst nicht mehr umdrehen, dich nicht mehr nur noch blind auf dem Rücken deines Drachen ins Gefecht stürzen. Kannst nicht mehr nicht daran denken, wie verkorkst dein Land und seine Regierung sein muss, um vor den Toren Abertausende willentlich in den Tod zu schicken. Gibt Tage, da wünscht du dir den Frieden der Unwissenheit zurück. Wünscht dir die Leere in deinem Kopf und deinen Gefühlen zurück. Doch so weit du den Arm auch zu strecken versuchst, du kannst das, was dein Leben einst gezeichnet hat, nicht mehr erreichen. Kannst nicht mehr nur die Schwertkämpferin sein, nicht mehr nur die Frau, die nach tagelangen Einsätzen nicht die Ruhe im Schlaf, sondern in der Nähe eines Ofens sucht. Die mit höchster Präzision das Metall in die Form fließen und in rhythmischen Schlägen den Hammer hinabsausen lässt. Hat alles einen Beigeschmack bekommen. Einen, der dir die Galle aufsteigen lässt, immer dann, wenn du wieder ein Loch in der feinen Mauer aus Lügen erkannt hast. Einen, der neuerdings zu einem ständigen Begleiter geworden ist, jetzt, da du im Zuge einer Verletzung nicht mehr die Flucht jenseits der Mauern suchen kannst, sondern zur körperlichen Genesung zwangsversetzt wurdest. Nach Basgiath – den brodelnden Kessel aller Intrigen und Indoktrination. In die Schmiede. Den wohl wichtigsten Ort in Zeiten wie diesen. Den einzigen Ort, der die Waffen liefern kann, die ihr braucht.
6 Ingameposts | 08.02.2025, 14:38
Militär Navarre
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gespielt von Crim
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20 Jahre
Reiterin
Irelia, die Abenteuerin.
Vor knapp fünf Jahren hätte die junge Frau noch herzlich bei solch einer Äußerung gelacht und wohl im Scherze die Bitte geäußert, diese fantastische Geschichte doch lesen zu dürfen. Denn es könne nichts anderes sein, als ein blankes Fantasieprodukt. Welche Abenteuer wären schon zu erwarten gewesen, wenn man am Hof einer kleinen Baronie aufwuchs, wo sich Fuchs und Hase des Abends Gute Nacht wünschten? Man traf sich am Marktplatz und plauderte, man half den Bauern mit Zugtieren oder dem Förster im Wald. Selten war Irelia ihre Heimat so sehr wie ein von der Außenwelt unberührtes Paradies vorgekommen, wie in den letzten vier Jahren und umso mehr in den letzten Wochen. Seitdem sie das Viadukt überquert hatte, war alles anders geworden- nein, bereits zuvor. Mit ihrem Umzug zu ihrer Tante Shahar und der beginnenden Vorbereitung für ihre Ausbildung im Reiterquadranten. Das war also Irelia, die Abenteuerin: eine Drachenreiterin. Seit jeher fasziniert von der Natur und jedweden Geschöpfen, von den Mythen und Legenden des Königreichs, lag ihr Schicksal darin ihre Schritte genau in diese Welt zu setzen. Einst gut behütet im elterlichen Haus, war es nun ihre Pflicht bei knarzenden Dielen mitten in der Nacht aufzuwachen, um sich notfalls verteidigen zu können. Sie hatte Wind und Wetter zu trotzen, wenn der Pfad voller Hindernisse zu bewältigen war, sowie ihren Körper im Trainingskampf und den Flugmanövern das Härteste abzuverlangen. Obgleich sie erst seit wenigen Wochen ihr erstes Jahr in Basgiath beschritt, kam es ihr bereits wie eine Ewigkeit vor und wie, als wäre alles Vorangegangene einem fremden Leben entsprungen. Dabei musste sie noch nicht einmal an das Elternhaus denken, selbst ihre Zeit bei Fendyr erschien ihr surreal und fern. Wann hatte sie zuletzt Atharion bei seinem liebsten Hobby Gesellschaft geleistet und sich von seiner Begeisterung anstecken lassen? Wann neidvoll an der Harfe gezupft, die sie nie zu spielen gelernt hatte, wann in der Küche verbotenerweise ihren Finger in die Creme der zu backenden Torte gesteckt, und war dann lachend davon gelaufen? Obwohl ihr die Stunden des Trainings viel präsenter in Erinnerung blieben, schienen auch diese in ihrer Erinnerung immer weiter zu verschwimmen. Basgiath war ihr Lebensmittelpunkt und von diesem an würde sich ihr Leben weiter entwickeln. Das Mädchen, das gerne bei Volksfesten tanzte und ihren älteren Geschwistern hinterher gejagt war, fand sich vom Schicksal gefordert mit ihrer Kindlichkeit abzuschließen und sich der Verantwortung zu beweisen, die von ihr als Reiterin gefordert wurde. Es war nicht ihre Wahl gewesen, doch diese klagenden Worte kämen niemals über ihre Lippen, da sie die Ehre ihrer Familie beschmutzen würden: diese wussten doch schließlich, was das Beste für sie wäre, und sie als junges Ding hatte sich den Forderungen zu fügen. Irelia besaß nicht den Ehrgeiz von der Vorstellung vorangetrieben zu werden, die Beste des Geschwaders oder der Staffel zu werden, doch sie wollte im Namen ihrer Familie Kameradschaft und Ausdauer beweisen. Mehr noch: denn als sich der überwältigend große und eindrucksvolle grüne Drache für sie entschieden hatte, schenkte er ihr genau mit dieser Wahl ein neues Vertrauen in sich. Solch ein Wesen könne nicht falsch liegen, denn Drachen waren unfehlbar, und was auch immer er in ihr zu erkennen geglaubt hatte, würde sie beharrlich suchen und an die Oberfläche kehren.
1 Ingameposts | 18.06.2025, 15:04
Basgiath War College
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gespielt von Jella
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32 Jahre
Reiter
01. Oktober 633
Wer bin ich? Wer bin ich? Früher wollte ich immer alles reparieren. Dinge wie das liebste Spielzeug meiner kleinen Schwester, aber auch schwere Herzen, wenn mein Vater wieder gegangen ist. Wollte es leichter machen, anstatt schwerer. Ich glaube das will ich immer noch. Aber an manchen Tagen fühle ich mich heute selbst so schwer, dass ich nichts mehr nehmen oder geben kann. Fyon Eadhan. Reiter. Heilmacher. Großer Bruder. Irgendwann werde ich alles davon wieder besser sein.
3 Ingameposts | 22.06.2025, 11:46
Militär Navarre
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gespielt von Jani
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28 Jahre
Gelehrte
Auch wenn es ihr vorherbestimmt erschien, hat sich Eithne als zweitgeborene Tochter des Herzogs von Luceras nie vollkommen wohl mit dem höfischen Leben gefühlt. Wie gefangen in einem Gefängnis aus goldenen Mauern, stets unter den wertenden Blicken der Gesellschaft, hat sie das Spiel der Macht und Intrigen nie gänzlich nachvollziehen können. Ihre Geschwister dagegen hatten früh gelernt, es zu meistern. Die herrschenden Kämpfe zu durchschauen, während sie die friedliche Abgeschiedenheit der Gärten den Abenden umgeben von schillernden Kleidern und fadenscheinigen Unterhaltungen vorgezogen hatte. Die Natur – samt ihrer seltenen Pflanzen, der heilenden Wirkung ihrer Kräuter – wurde schnell ihr Zufluchtsort. Sorgte für eine Faszination, die sie dazu brachte, ihr Leben weiterzudenken als dass, was ihre Mutter für sie vorgesehen hatte. Vermutlich war es ein Schock für ihre Familie gewesen, von ihrem Begehren zu erfahren, sich zur Heilkundigen an der Militärakademie weiterbilden lassen zu wollen – stand es im Gegensatz zu ihrem sanftmütigen und träumerischen Charakter. Eithne fiel es schon immer leicht, die Stimmung ihrer Umgebung wahrzunehmen. Zu spüren, was andere empfanden. Und es führte dazu, dass sie es als ihre Verantwortung ansah, Frieden in ihrer Familie zu stiften. Streitereien zu schlichten, harsche Worte zu mildern und die Rolle der stillen Schlichterin einzunehmen. Diplomatie war ihr genauso mit in die Wiege gelegt worden, auch wenn ihre Worte nicht selten als nichtig abgetan wurden – zu laut waren ihre Geschwister im Vergleich zu ihr. Zu stark in ihren Meinungen, die sie manchmal die Rationale verlieren ließen.
Die vermeintliche Unabhängigkeit, die ihre Ausbildung ihr beschert hatte, hatte auch ihre Schattenseiten mit sich gebracht. Hatte dazu geführt, einen Teil ihrer Naivität in Anbetracht des Krieges abzulegen. Ihre Perspektive vielleicht nicht gänzlich zu verlieren, aber sie zumindest zu überdenken und zu erkennen, dass die Welt nicht so einfach war, wie sie sie sich in ihrer Kindheit vorgestellt hatte. Unter ihrer sanften Oberfläche fand sich ein eiserner Wille, eine gewisse Sturheit, die nur wenige zu erkennen vermocht hatten. Eine Hartnäckigkeit, die unumstößlich war, sobald sie sich erst einmal etwas in den Kopf gesetzt hatte. Letzterem ist geschuldet, dass sie in Anbetracht der Nachricht über den Tod ihres Verlobten nicht gänzlich den Verstand verloren hatte, war mit ihm auch ihr eigenes Glück gestorben. Dass sie seine Habseligkeiten verbrennen hatte können, ohne zusammen zu brechen. Und dass sie sich auf einer Reise wiederfand, vor der sie sich vielleicht mehr fürchtete, als vor dem Tod selbst.
8 Ingameposts | 09.02.2025, 14:38
Zivil Navarre
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gespielt von Miri
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20 Jahre
Reiterin
Wenn wir beide Tiere wären, dann wärst du eine Maus und ich ein Löwe. Du lachst, dabei kommt die Zahnlücke gut zur Geltung. Nur Spaß, sagst du und fragst dann lieber welches Tier er gerne wäre. Alles passt nicht so gut wie Maus, aber er ist dein Bruder, also darf er sich sein Tier schon selber aussuchen.
Abends im Bett träumst du, nicht dass du eine Löwin bist, sondern dass du auf einem Drachen reitest und die Sterne berührst. Es ist das was du willst, woran du immer wieder denkst. Für kleine Dinge bist du nicht gemacht, aber für die ganz großen Momente, dafür schon. Für groß und laut und wild und vielleicht bist du dann im Traum doch ein bisschen Löwe, wenn du brüllst und alle Sterne zittern. Deine Füße tragen dich überallhin. Mama hat schon oft versucht dich zu stoppen, aber es ist schwer, wenn du daran denkst bis zum Sonnenuntergang zu laufen, wenn du an Bäume denkst, die du hochklettern willst und nie, wirklich nie stillsitzen kannst. Du bist der flinke Griff zum Arm von Freunden, die du ziehst, mitreißt, immer in Bewegung, immer schon bei der nächsten Idee. Nie klein, sondern gleich immer riesig. Zusammen da erfindet ihr geheime Sprachen, ergründet die dunklen Keller auf der Suche nach Abenteuer und schwimmt bis zum tiefsten Punkt, wo Schätze und Geheimnisse liegen. Mit denen kennst du dich aus. Du gibst kleine Fingerschwüre und flüsterst anderen was ins Ohr, schwörst etwas immer für dich zu behalten und nimmst diese Dinge so todernst, dass es nicht darum geht wer die Vase kaputt gemacht hat, oder die letzten Bonbons gegessen hat, für dich geht’s da immer um die ganze Welt. Du fühlst so viel. Alles und ganz intensiv. Mama sagt, dass in deiner Brust zwei Herzen schlagen und sie legt dir dabei die Finger ganz sacht auf den Brustkorb. Spürst du’s? Du kneifst die Augen zu, sehr konzentriert. Und dann kannst du es fühlen. Dieses Doppel-Herz, das so kräftig schlägt. In dem Platz für alle ist, die du liebst und für Marienkäfer und den Hasen, den du jeden Sommer überall mithin nimmst, der neben deinem Bett schläft, bis er es irgendwann nicht mehr tut und bei dessen Beerdigung du eine Rede hältst und weinst, weinst, weinst als wäre es das Ende der Welt. Wenn man Dinge so intensiv fühlt, dann fühlt sich alles schnell wie das Beste und das Schlimmste an. Du lachst laut, am lautesten, gern über deine eigenen Witze und du liebst doll, aus ganzem Herzen, mit riesigen Umarmungen und Kosenamen und einem Beschützerinstinkt den du so von deinem Bruder lernst. Und du wütest, wie ein Sturm, der keinen Stein auf dem anderen stehen lässt, regst dich auf, weil laut sein nicht nur in eine gute Richtung funktioniert, sondern auch in die andere. Wenn du Sachen kaputt machen willst und schreien und immer wieder weinen, weil alles sehr viel ist und weh tut und viel ist. Du bist Klugscheißer, du bist tausend Ideen für einen Moment, du bist offene Arme und immer noch was sagen, schweigen nur dann, wenn’s wirklich gebraucht wird. Du bist Hosen, die du selber kurz schneidest und Röcke, die zu lang sind. Ein Grinsen mit Zähnen und „mein Bruder ist mein Held“ und es immer ernst meinen. Du bist die, die sofort ja sagt, bei der man Nachts um drei am Zimmer klopft und wo man zusammen auf dem Bett sitzt bis alles weniger scheiße ist. Du bist endloses quasseln und Händchen halten, weil zusammen für dich immer leichter ist. Mit dem Kopf durch die Wand, immer eine Meinung, aber genauso auch die Stille, das Nase rümpfen, wenn du merkst: zu doll und dich zurücknimmst, deine Meinung revidierst. Du schreibst die schönsten Karten mit den liebevollsten Worten, malst Herzen an jeden Namen und sagst: ich liebe dich, lieber zehn Mal zu oft, seit du weißt wie Verlust geht. Drückst deine Freunde nochmal fester, nuschelst: ich liebe dich, zu denen, weil sie’s brauchen, hören müssen. Weil du denkst: wenn ich nicht mehr da bin, dann sollen sie’s gewusst haben.
30 Ingameposts | 21.04.2025, 12:07
Basgiath War College
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gespielt von Alex
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30 Jahre
Diplomatin
Komtess Vilma Alvoryn ist in der Grafschaft Faldorn in der Provinz Tyrrendor aufgewachsen und die ältere Schwester des jungen Grafen Kaspars Alvoryn. Von ihrer Familie und sehr engen Freunden wird sie Lilija genannt – benannt nach ihrer verstorbenen Großmutter väterlicherseits – und selbst empfindet sie „Komtess Vilma“ eher als einen Namen für die Öffentlichkeit. Mit ihren 27 Jahren hat sie bereits viel durchgemacht und geleistet. Innerhalb der Familie zählt sie zu den einflussreichsten Personen. Während ihr jüngerer Bruder nach dem Tod ihres Vaters vor fünf Jahren noch immer mit seiner neuen Rolle ringt, scheute Vilma sich nicht, alles dafür zu tun, dass Kaspars die Grafschaft trotz der Rebellion und zahlreicher Neubesetzungen behalten konnte.
Vor allem in den ersten Jahren nach dem Tod ihres Vaters übernahm Vilma das Ruder der Familie und sicherte deren Fortbestand sowie ihren politischen Einfluss. In letzter Zeit merkt man jedoch, dass Kaspars zunehmend bereit ist, Entscheidungen eigenständig zu treffen, ohne vorher ihren Rat einzuholen. Das führt immer wieder zu Spannungen in der Familiendynamik. Ein Glück, dass Vilma bereits seit drei Jahren in Nymrith am Herzogshof als Vertreterin ihres Bruders die Interessen der Grafschaft vertritt und deshalb nur noch selten ihre Heimat besucht. Hier in Nymrith hat sie sich inzwischen ein neues Leben aufgebaut. Die Interessen ihrer Familie standen für sie stets an erster Stelle, und trotz aller Differenzen scheint sich daran wohl auch in Zukunft nichts zu ändern. Offiziell war die Familie Alvoryn nicht an der Rebellion beteiligt, und der Tod ihres Vaters gilt als tragisches, ungeplantes Opfer des Brandes von Aretia. Was jedoch niemand weiß: Der verstorbene Graf Alvoryn hatte durchaus Kenntnis von gewissen Rebellionsplänen, entschied sich jedoch bewusst dagegen, sich diesen anzuschließen. Seine Kinder wissen nichts von diesen Details; ihr Vater hatte sie darüber im Dunkeln gelassen. Auch wenn sie nach dem Tod ihres Vaters formal an erster Stelle der Nachfolge rückte, betrachtet Vilma sich selbst nicht als Nachfolgerin ihres Bruders. Sie geht vielmehr davon aus, dass Kaspars eines Tages heiraten und eines seiner Kinder den Titel erben wird. Gleichzeitig verspürt sie jedoch eine innere Diskrepanz gegenüber den Traditionen des Landes, was die Erbfolge betrifft — ein Gefühl, das vor allem darin begründet liegt, dass Kaspars zu Beginn seiner Amtszeit oft ihren Weisungen folgte und ihr Vater ihr zu Lebzeiten stets das Gefühl gegeben hatte, sie sei sein Lieblingskind, dessen Gesellschaft ihm am liebsten war.
7 Ingameposts | 15.04.2025, 21:00
Zivil Navarre
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gespielt von Maj
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40 Jahre
Reiterin
Violaine Ishabel Canmor - Sternschnuppe des Südgeschwaders.
Bis vor fünf Jahren war sie Stern: Trotz einer ungewöhnlichen und teils einschränkenden Siegelkraft hat Violaine Karriere gemacht. Mühelos. Früh wurde sie Staffelführerin ihrer Einheit in Zyrfall. Fast genauso früh übernahm sie die Verantwortung für den gesamten Schwarm, der sich damals auch über Sumerton und Athebyne verteilte. Vielleicht zu früh, sagen manche. Aber wo Licht ist, ist immer auch Schatten. Und genau deswegen ist sie dem Südgeschwader heute schnuppe: Nach der Niederschlagung der Rebellion hat man Laine degradiert und aus übertriebener Vorsicht ans andere Ende des Landes versetzt. In Huwen klappern ihr jetzt (un)regelmäßig die Zähne. Den Rang Leutnant Colonel hat man ihr noch zugestanden, aber eingesetzt wird sie als einfache Soldatin in der Küstenwache zwischen Winterstürmen und Eiseinbrüchen. Aber mit Violaine kann man dergleichen ja machen. Es fließt zu wenig (falscher) Stolz durch ihre Adern, um verletzt auf den Verlust von Rang und Verantwortung zu reagieren. Und vielleicht waren diese Konsequenzen nach der Rebellion auch gerechtfertigt. Immerhin hatte Violaine nichts bemerkt - oder einfach nur nichts gemeldet? Immerhin war sie von den Ereignissen ebenso überrascht worden wie andere. Immerhin hatte auch sie der Rebellion nichts Besseres entgegenzusetzen als… eine verbrannte Stadt und hingerichtete Familien. Immerhin war der Süden danach nicht mehr der gleiche und viele ihrer Freunde tot, deren Kinder auseinandergerissen und in alle Winde verstreut. Immerhin waren die Fragen naheliegend, wie das hatte passieren können und warum ausgerechnet Laine überlebt hatte. Für Selbstgeißelung könnte man es halten, dass Violaine in den fünf Jahren seither nie auch nur einen Versetzungsantrag gestellt hat - und verkennt sie damit. Von der Siegelkraft bis zu Charakterzügen und Verhaltensweisen ist ein Vergleich Violaines mit einem Delfin absolut gerechtfertigt. Sie hat die gleiche, unerschütterliche Freundlichkeit. Wirkt auf andere, als ruhe da immer wenigstens ein sachtes Lächeln in ihren Mundwinkeln - meistens mehr. Übermütig, fast verspielt ist sie. Energiegeladen genug, dass alles, was sie anfasst, mühelos erscheint und sie oftmals die richtigen Worte für andere findet. Ganz so, als helfe ihre Siegelkraft ihr, nicht nur den körperlichen Zustand ihres Gegenübers zu verstehen. Mit der gleichen Leichtigkeit steht Violaine im Mittelpunkt - und macht sich nichts daraus. Gelernt hat Laine zwar, sich gegen sechs ältere Geschwister durchzusetzen, ist aber auch mit deren absolutem Rückhalt vertraut. Es ist die eigene Familie, die Violaine eine bemerkenswerte Resilienz schon in die Wiege gelegt hat. Mit dieser einher gingen Möglichkeiten, alles zu werden, statt der Erwartung, in familiäre Fußstapfen zu treten. Ansässig in Geata Amari und Calldyr Stadt gehört Laines Familie zu den erfolgreichsten Kaufmannsfamilien des Landes. Nebenbei machen sie sich einen Namen im Militär, wenn auch Violaines eigener - aufgrund der abgebrochenen Karriere - kaum noch ins Gewicht fällt.
1 Ingameposts | 23.06.2025, 20:08
Militär Navarre
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gespielt von Jasmin
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20 Jahre
Reiterin
Bis zu deinem 16 Lebensjahr hast du ein glückliches Leben geführt, du bist bei deinen Eltern aufgewachsen, die eine tolle Ehe führten. Sie haben genug Geld verdient, mit Gemüsen und der Schweinzucht, zumindest so viel, dass ihr keine Geldsorge hattet. Deine Mutter hat gerne gekocht und gebacken, am Wochenende standet ihr immer auf dem Marktplatz und habt Gemüse verkauft, sowie Schweinefleisch. In die Schule bist du gerne gegangen, schon früh hast du deine Liebe zu den Büchern entdeckt. Du hast dich gerne in dein Zimmer verkochten oder auf deinem Lieblingsbaum und hast da dann gelesen, die Zeit verflog dabei viel zu schnell.
Ansonsten fand man dich viel draußen, in der Regel mit deiner besten Freundin Gia, ihr kennt euch von klein auf. Sie wohnte mit ihrer Familie gegenüber von euch, da war es keine Überraschung gewesen, dass ihr Freundschaft miteinander geschlossen habt. Ihr wart ein Herz und eine Seele, es war schwer euch mal auseinander zu bringen, bis zu dem Tag, an dem du deine beste Freundin verloren hast. Es war der 21.09.629, als das Segensfest stattfand, es fing schön an. Ihr seid nachts nochmal los, etwas abseits statt nämlich ein Lagerfeuer statt, wo nur die Jugendliche sich befanden. Es gab auch kein Grund zur Sorge, bisher ist nie was passiert, man wog sich in Sicherheit. Die Gemeinschaft hielte immer zusammen und beschützen sich, doch über all gab es mindestens ein schwarzes Schaf. Noch heute bereust du es, dass du nicht geblieben bist. Jedoch musstest du am nächsten Tag früh raus und irgendwie hattest du Kopfschmerzen gehabt. So bist du alleine gegangen, während Gia noch dort geblieben ist. Immerhin habt ihr alle da ja gekannt und zu dem Zeitpunkt hättest du deine Hand ins Feuer gelegt, dass nichts passieren könnt. Am nächsten Morgen kam dann die Schocknachricht, man vermisste Gia, sie kam niemals zu Hause an. Leider dauerte die Suche nicht lange, man fand sie tot im Wald, nicht weit vom Lagerfeuer, vom Täter fehlte jede Spur. Es dauerte Tage, bis du dein Zimmer verlassen konntest, noch länger dauerte es, bis du überhaupt wieder so wirklich leben konntest. Wer Gai ermordet hatte, konnte nicht herausgefunden werden, gefühlt jeder der am Lagerfeuer war, konnte ein Alibi vorweisen und wer weiß, ob der Täter überhaupt dabei war und nicht irgendwo heimlich gewartet hatte. Seitdem fällt es dir schwer, Leute emotional an dich heranzulassen, der Verlust verfolgt dich natürlich weiterhin und du hast dir vorgenommen den Mörder irgendwann zu kriegen. Es ist zumindest etwas Last von dir abgefallen, als du dein Dorf verlassen hast, um auf das Basgiath War College zu gehen. Für dich wurde es Zeit ein neues Kapitel aufzuschlagen, obwohl du dich eigentlich eher als eine Schriftgelehrte gesehen hast, Gia wollte immer eine Drachenreiterin werden, weswegen du dich für diese Richtung entschieden hast. Sie hatte ja immer versucht dich dazu zu überrreden und irgendwie hat dir dein Herz gesagt, es wird das Richtige sein.
7 Ingameposts | 23.03.2025, 23:18
Basgiath War College
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gespielt von Keks
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52 Jahre
Flieger
Viele fragen sich im Laufe ihres Lebens das eine oder andere Mal, wer sie eigentlich sind. Manchmal sind es kurze Momente, in denen diese Frage aufkommt, ein kurzer Zweifel an sich selbst und eigentlich weiß man die Antwort doch ganz genau. Dann gibt es jene, die nie eine Antwort auf diese Frage finden. Nicht für sich selbst und noch viel weniger für andere.
Sie fragen sich, wer sie sind, wer sie hätten sein können. Wurden sie, wer sie eigentlich hatten sein wollen? Natürlich hatte auch Ark sich diese Frage gestellt. Damals, als er noch ein Junge gewesen war, als er älter wurde. Und irgendwann hörte er auf sich diese Frage zu stellen. Ark weiß wer er ist. Wurde er, wovon er als Kind geträumt hatte? Nicht unbedingt. Als Kind träumte er davon ein Handwerker zu werden und Dinge mit seinen eigenen Händen zu erschaffen und er erwies sich als fähig und talentiert darin. Er ist ein großer Bruder, ein Sohn, ein Onkel, ein bester Freund. Er ist ein Soldat. Ark stellt sich nicht mehr die Frage, wer er eigentlich ist, ob er wurde, wer er sein wollte. Er ist, wer er geworden ist. Früher sagten sie, dass der Junge so viele Flausen im Kopf hat, er würde doch nie wirklich erwachsen werden. Aus Spaß gesprochene Worte, die heute wohl keiner mehr so äußern würde. Ganz gleich, dass Ark weiß, dass er in den Augen seiner Eltern immer eines sein würde: Ihr Kind. Manchmal kommt es ihm heute noch so vor, dass sie in ihm einen kleinen Jungen sehen und nicht den erwachsenen Mann, der er geworden ist. Die Briefe seiner Mutter haben oft die gleichen Fragen: Hast du genug gegessen? Achtest du auch auf dich? Bist du auch warm genug angezogen? Es ist die Sorge einer Mutter, die er in ihren Briefen liest. Es hat sich nie geändert und es wird für sie nie eine Rolle spielen, dass ihr Sohn die 50 längst erreicht hat. Ihm ist bewusst, dass es irgendwann keine Briefe dieser Art mehr geben wird. Irgendwann wird es enden. Die liebevoll gestalteten Briefe, ihre Sorge um ihre Kinder. Familie ist für Ark so unendlich wichtig. Ganz gleich, dass es immer Dinge gab in denen sie sich nicht einig waren. Ganz gleich, dass sie sich stritten und es auch mal lauter im Hause wurde. Am Ende des Tages waren sie alle genau das: Eine Familie. Ark wuchs in einem liebevollen Haushalt auf und bis heute sagt er ehrlich, dass er alle seine positiven Eigenschaften von seinen Eltern gelernt hat. Denn sie ließen ihn werden, wer er war. Nie übten sie Druck aus oder äußerten ein Verlangen nach einem Beruf, den er zu erlernen hatte. Keine Erwartungen, dass es seine Aufgabe als Erstgeborener wäre, das Familiengeschäft zu übernehmen und in die Fußstapfen seines Vaters zu treten. Ark bekam wohl die wundervollsten Dinge von seinen Eltern, die Eltern ihrem Kind geben können: Wurzeln, die ihm immer die Gewissheit gaben, dass es einen Ort gibt, der ein Zuhause für ihn ist und an dem er immer willkommen ist. Und gleichzeitig gaben sie ihm Flügel, um zu fliegen und alle Ziele zu erreichen, die er erreichen wollte. Es gab keinen Groll darüber, dass er sich gegen das Handwerk entschied. Dass er nicht in die Fußstapfen seines Vaters trat. Sie waren stolz, als er sich mit tatsächlichen Flügeln in die Luft erhob und auf dem Rücken seines Greifes die Welt von oben sah. Nicht, weil sie eine besonders kriegswütige Familie gewesen wären, sondern weil sie Stolz darauf empfanden, dass ihr Sohn einen selbstgewählten Weg gefunden hatte. Es spielte keine Rolle, dass sie keinen Krieger in ihrem Sohn sahen. Solange er diesen in sich selbst sah, waren sie glücklich und stolz. Und auch von Angst erfüllt, dass sein Leben enden würde. Viel zu früh und er die Welt vor ihnen verlassen würde. Doch Ark wurde zu diesem Krieger. Zu einem der lebt. Zu einem, der seinen Platz irgendwo im Krieg und in der Politik gefunden hat. Die von seinem Greifen geschenkte Gabe passte sehr gut zu dem jungen Mann, dem es immer schon leicht gefallen ist, ein Gespür für die Emotionen seines Gegenübers zu finden. Sie wurde durch seine Gabe für ihn sichtbar und hilfreich. Er selbst wurde nie der Politiker, sondern der Unterstützer seines besten Freundes. Nero ist der Politiker und Ark sein Unterstützer. Würden andere Neid empfinden wenn sie zusehen, wie der beste Freund eine Karriereleiter erklimmt und eine Rolle einnimmt, die einem selbst vielleicht auch hätte gehören können? Gewiss. Aber nicht Ark. Es scheint grundsätzlich, als wäre Neid ein vollkommen fremdes Gefühl für ihn. Er nahm wie selbstverständlich den Platz an der Seite seines besten Freundes ein, manchmal hinter ihm. Die Absichten und Motivationen anderer zu erkennen ist nützlich, für ihn und für Nero. Der für ihn längst zur Familie geworden ist. Der jeden Charakterzug von Ark kennt und vor dem er kein einziges Geheimnis hat. Nero, der weiß, dass Ark manchmal doch einfach nur ein zu groß geratenes Kind ist. Der nicht zulässt, dass der Ernst des Lebens jede Stunde des Tages erfüllt und der nicht zulassen will, dass seinem besten Freund dies passiert. Die Zeiten mögen hart und manchmal grausam sein, genauso wie sie es manchmal sein müssen. Doch das ist nicht alles, was Ark ausmacht. Es gibt immer die zwei Seiten eines Menschen und Ark ist den meisten als Krieger bekannt, der ernst dreinblickt und andere wissen lässt, dass er ihre Motivationen und Absichten erkennen kann. Und dann ist da der andere Ark, der bis heute seiner Liebe zur Handarbeit treu geblieben ist. Schnitzereien, Stricken, Häkeln. Absolut unmännlich würde manch einer behaupten, doch wenn Ark immer auf das hören würde, was andere meinen, wäre er gewiss nicht der Mann, der er heute ist. Einer, der sich keine Frage darüber stellt, ob er geworden ist, wer er einmal hatte sein wollen. Denn er wurde wer er ist. Ein Sohn, ein großer Bruder, ein Onkel und ein bester Freund. Gleich wie hart die Zeiten sein mögen, Ark ist glücklich mit seinem Leben. Glücklich zu sein bedeutete aber eben nicht, dass man zu jeder Sekunde des Tages mit einem breiten Grinsen durch die Gegend läuft (auch wenn er dies durchaus könnte). Denn auch für ihn gibt es Dinge, die er vermisst, die er sich wünscht, auch wenn er weiß, dass sie vielleicht doch sehr unrealistisch sind. Eine eigene Familie wäre einer dieser Wünsche. Doch es ergab sich nie. Dabei hat Ark ein großes Herz für Kinder, ist ein guter Onkel für seine Nichten und Neffen und die Kinder von Freunden. Hoffnungslosigkeit oder Trauer über nicht erreichte Wünsche sind einfach nicht sein Ding und er will sich nicht davon runterziehen lassen. Bei so viel Glück im Leben sollte er keine Trauer über die Dinge verspüren, die er nicht bekommen hat. Er verspürt viel lieber Freude und Dankbarkeit für alles, was er erreicht und erhalten hat. Das Leben zu umarmen und die positiven Dinge des Lebens zu sehen, das ist sein Motto und sein Mantra. Wobei er sich gewiss nicht in Naivität oder in Kopflosigkeit verliert. Sein Blick auf die Welt ist realistisch und ungetrübt.
1 Ingameposts | 24.06.2025, 18:20
Militär Poromiel
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gespielt von Nessi
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32 Jahre
Reiterin
0 Ingameposts | 08.07.2025, 13:54
Militär Navarre
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