Charakterliste
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gespielt von Jani
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28 Jahre
Fliegerin
Dein Lachen hallt durch die Mauern – es ist laut, fast ein bisschen zu hell für den Ort an dem ihr seid. Aber du hast gelernt, es nicht zurückzuhalten. Hast gelernt, es als Befreiung für das zu sehen, was es ist: von der Schwere eines endlosen Kampfes. Hast mit angesehen, wie deine Heimat an zwei Fronten zeitgleich gegenwärtig sein muss, um das zu schützen, was euch am Wichtigsten ist. Eure Familien. Die Hoffnung auf eine Zukunft statt der endgültigen Vernichtung. Deswegen lässt du die Stille um dich herum nur selten zu, nur in Momenten, in denen du dich sicher genug fühlst, um selbst ruhig zu werden. Dich deinen Gedanken hinzugeben, deine Sorgen zu adressieren und die Scherze zu vergessen, die dir sonst so mühelos über die Lippen kommen. Das Augenrollen, das sie begleiten. Bist bekannt dafür, die Stimmung anzuheben, die Welt für andere besser zu machen – weil es das ist, was dich glücklich macht. Die Menschen zufrieden zu sehen, die dir am Herzen liegen. Vielleicht ist es dein geheimes Talent, dass du die Dinge auf andere Weise betrachtest, nichts zu ernst nimmst, weil du ansonsten selbst deinen Verstand verlieren würdest. Du magst das Gefühl nicht, erdrückt zu werden – deswegen entgehst du ihm bei jeder sich bietenden Gelegenheit. Hältst an dem unerschütterlichen Glauben fest, dass sich irgendwann auch das schwerste Rätsel lösen lassen wird, dass das letzte Puzzleteil seinen Weg an die richtige Stelle findet. Du brauchst keinen Tempel dafür, dir reichen Träume aus. Vermutlich ist dir deswegen die Gabe zuteil geworden, ihnen folgen zu können. Sie nach deinen Vorstellungen zu formen. Es hat dir das Leben gewissermaßen erleichtert, brauchst keine mühseligen Worte mehr, um Ideen so zu platzieren, dass sie Anklang finden: kannst sie in die Gedanken von Personen setzen, die mehr zu sagen haben. Einfluss besitzen. Du brauchst keinen Ruhm, auch wenn du es magst, mit der Aufmerksamkeit zu spielen. Aber das, was du wirklich willst, weißt du selbst den Großteil der Zeit über nicht: hast Angst, dich zu sehr an Menschen zu binden, weil sie dich verlassen könnten, kannst gleichzeitig aber nicht gut allein sein. Du pflegst Freundschaften, brauchst aber Zeit um auch über die tiefergehenden Themen zu sprechen. Die Oberflächlichkeit zu verlassen. Bist nicht nachtragend, aber vergisst auch keine Enttäuschungen, weil sie das Vertrauen verletzen, was du in die jeweiligen Personen setzt. Sicherlich wäre es klug, mehr infrage zu stellen: aber deine Loyalität ist beinahe grenzenlos. Bist überzeugt davon, dass dein Schwadron ein Teil deiner Familie ist. Es die Menschen sind, für die du ohne einen Zweifel dein Leben geben würdest.
18 Ingameposts | 09.02.2025, 14:37
Militär Poromiel
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gespielt von Jasmin
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20 Jahre
Reiterin
Bis zu deinem 16 Lebensjahr hast du ein glückliches Leben geführt, du bist bei deinen Eltern aufgewachsen, die eine tolle Ehe führten. Sie haben genug Geld verdient, mit Gemüsen und der Schweinzucht, zumindest so viel, dass ihr keine Geldsorge hattet. Deine Mutter hat gerne gekocht und gebacken, am Wochenende standet ihr immer auf dem Marktplatz und habt Gemüse verkauft, sowie Schweinefleisch. In die Schule bist du gerne gegangen, schon früh hast du deine Liebe zu den Büchern entdeckt. Du hast dich gerne in dein Zimmer verkochten oder auf deinem Lieblingsbaum und hast da dann gelesen, die Zeit verflog dabei viel zu schnell.
Ansonsten fand man dich viel draußen, in der Regel mit deiner besten Freundin Gia, ihr kennt euch von klein auf. Sie wohnte mit ihrer Familie gegenüber von euch, da war es keine Überraschung gewesen, dass ihr Freundschaft miteinander geschlossen habt. Ihr wart ein Herz und eine Seele, es war schwer euch mal auseinander zu bringen, bis zu dem Tag, an dem du deine beste Freundin verloren hast. Es war der 21.09.629, als das Segensfest stattfand, es fing schön an. Ihr seid nachts nochmal los, etwas abseits statt nämlich ein Lagerfeuer statt, wo nur die Jugendliche sich befanden. Es gab auch kein Grund zur Sorge, bisher ist nie was passiert, man wog sich in Sicherheit. Die Gemeinschaft hielte immer zusammen und beschützen sich, doch über all gab es mindestens ein schwarzes Schaf. Noch heute bereust du es, dass du nicht geblieben bist. Jedoch musstest du am nächsten Tag früh raus und irgendwie hattest du Kopfschmerzen gehabt. So bist du alleine gegangen, während Gia noch dort geblieben ist. Immerhin habt ihr alle da ja gekannt und zu dem Zeitpunkt hättest du deine Hand ins Feuer gelegt, dass nichts passieren könnt. Am nächsten Morgen kam dann die Schocknachricht, man vermisste Gia, sie kam niemals zu Hause an. Leider dauerte die Suche nicht lange, man fand sie tot im Wald, nicht weit vom Lagerfeuer, vom Täter fehlte jede Spur. Es dauerte Tage, bis du dein Zimmer verlassen konntest, noch länger dauerte es, bis du überhaupt wieder so wirklich leben konntest. Wer Gai ermordet hatte, konnte nicht herausgefunden werden, gefühlt jeder der am Lagerfeuer war, konnte ein Alibi vorweisen und wer weiß, ob der Täter überhaupt dabei war und nicht irgendwo heimlich gewartet hatte. Seitdem fällt es dir schwer, Leute emotional an dich heranzulassen, der Verlust verfolgt dich natürlich weiterhin und du hast dir vorgenommen den Mörder irgendwann zu kriegen. Es ist zumindest etwas Last von dir abgefallen, als du dein Dorf verlassen hast, um auf das Basgiath War College zu gehen. Für dich wurde es Zeit ein neues Kapitel aufzuschlagen, obwohl du dich eigentlich eher als eine Schriftgelehrte gesehen hast, Gia wollte immer eine Drachenreiterin werden, weswegen du dich für diese Richtung entschieden hast. Sie hatte ja immer versucht dich dazu zu überrreden und irgendwie hat dir dein Herz gesagt, es wird das Richtige sein.
7 Ingameposts | 23.03.2025, 23:18
Basgiath War College
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gespielt von Jella
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28 Jahre
Reiter
In einem anderen Leben hätte aus Laertes Marcaigh ein Goldjunge werden können, in diesem aber war er immer mindestens eine offiziell geschlossene Ehe von dem goldenen Löffel entfernt. Glücklicherweise hat sich dieser Umstand nie auf sein sonniges Gemüt ausgewirkt. Als unehelicher – und tragischerweise einziger – Sohn des Herzogs von Morraine wuchs mit seiner Mutter abseits des adeligen Hofes auf und ist mittlerweile auch ganz froh darüber, dass er sich die Zwänge und Eitelkeiten des Adels ersparen konnte. Die Beziehung zu seinem Vater quasi nicht-existent, war die zu seiner Mutter immer warm und von einem Zusammenhalt gezeichnet, die sich auch durch sein bis heute geselliges Wesen zieht. Einsamkeit ist Laertes immer noch zuwider, eine Tatsache, die ihn seine Gedanken nur selten von seinem Drachen abschirmen lässt, schließlich ist eine nette Folge der telepathischen Verbindung auch, dass man im Grunde nie allein ist. Dass er den Weg zum Drachenreiter einschlagen würde, war nicht nur seine eigene Entscheidung, sondern auch ein Wunsch seines Vaters, der in einer strahlenden Militärkarriere die Möglichkeit sah, seinen Sohn in der eigenen Gesellschaft noch nachträglich zu etablieren. So bekam der Junge, dessen Blick am liebsten auf dem Horizont lag und dessen Füßen regelmäßig im salzigen Meerwasser steckten, doch noch ein wenig das teils angeborene Privileg zu spüren.
Die Idylle seiner Kindheit währte also nur ein paar Jahre, wohl aber lange genug, um seine ungestüme Art zu fixieren. War er früher vor allem deswegen auffällig, weil er sich jeder Herausforderung mit einem lauten Lachen stellte, so greifen seine inneren Stürme heute weitaus tiefer. Laertes Launen gleichen manchmal den Gezeiten des Meeres oder eben jenem Unwetter, welches seine Siegelkraft ihn mittlerweile zu Teilen beherrschen lässt. Die Jahre im Dienst sowie die Zeit im College haben ihm Dunkelheit gebracht, die seine laute Art manchmal einzudämpfen weiß, manches Mal aber genau das Gegenteil folgert und ihn mit Witzen und Humor über die Schatten hinwegtäuschen lassen will. Sein bleibender Optimismus wirkt manchmal mehr wie ein Zwang, als noch ein reines charakterliches Erbe seiner Mutter und doch hängt er daran fest, dass besser werden muss, was noch nicht gut ist. Diese Auffassung lässt ihn häufiger über seinen eigenen inneren Tumult hinwegsehen, aber es gibt ohnehin auch nur wenige Menschen in seinem Leben, denen es gelingt, ihn dazu zu bringen, über seine Gefühle, vor allem die Negativen, zu sprechen. Von einem Leben gezeichnet, in welchem auch Geldmangel das ein oder andere Mal eine Rolle spielte – schließlich war seine Mutter alleinerziehend – war Loyalität schon früh ein Anker in seinem Leben und eben jener Hang dazu, sich anderen Menschen zu verpflichten, macht ihn wohl dieser Tage immer noch zu einem guten Soldaten. Kameraden zu verlieren ist eine Konsequenz ihres gemeinsamen Dienstes, der Schutz des Landes und vor allem der Menschen, die er liebt, ist ihm dabei jedoch sein größtes Anliegen. Auch deswegen mag es auf den ersten Blick wundern, dass er mit seinem Staffelführer desertiert ist. Blickt man aber auf die genaueren Umstände, folgt es seiner Logik, schließlich sieht er in der neu erkannten Bedrohung eine viel größere Gefahr für seine eigentliche Heimat. Dieser Hang im Großen und Ganzen das Richtige tun zu wollen, ließ Laertes sogar seine große Liebe, also seine Verlobte, sowie seine kleine Schwester zurück und in dem Glauben lassen, dass er gestorben sei. Die Hoffnung, dass sie sich wieder sehen, treibt ihn trotzdem weiterhin an.
15 Ingameposts | 09.02.2025, 14:33
Militär Poromiel
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gespielt von Josi
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22 Jahre
Reiterin
Der Name Fallon ist im militärischen Kontext kein unbekannter, taucht er doch in der Historie immer mal wieder auf einflussreichen Posten auf. Es gab sogar einmal einen Commanding General, vor mehr als hundert Jahren. Ich lernte meinen Urgroßvater noch kennen und er betonte das immer sehr gern. Zusammen mit der Hoffnung, dass wir vielleicht auch den Nächsten CG stellen, doch diese Hoffnung starb mit meinem Vater und in gewisser Weise auch ein Stück von meinem Stolz. Ein Name ist letztendlich nur das. Ein Name. Keine Garantie auf Erfolg, kein Lohn, keine Vereinfachung im Leben, manchmal eher Fluch als Segen, wenn es ein bekannter ist... aber am Ende... nur ein Name. Ich könnte meine Verwandtschaft zu zwei weiteren großen Namen zur Sprache bringen, Ambour, ebenfalls eher militärisch geprägt, Canmor mit eher wirtschaftlichem Einfluss, aber ich ziehe es vor, über meine Verwandten zu sprechen, weil ich sie liebe, nicht weil sie einflussreiche Namen haben. Ich liebe sie und ich liebe es, zu beiden Seiten so große Familien zu haben, mich zu so vielen Menschen zugehörig zu fühlen. Ich habe vielleicht keine Geschwister, aber ich habe Cousins und Cousinen und beinahe unzählige Onkel und Tanten und ich habe meinen Vater verloren, aber ich musste mich nie allein fühlen.
Mein vollständiger Name? Lyla Fallon. Senior Jahrgang am Basgiath War College, Schwarmführerin im 1. Geschwader Klauenschwarm, Mitglied in der 2. Staffel in eben jenem, 22 Jahre alt, oder jung, wie man es nimmt, Siegelkraft Schwächenidentifikation. Ich wuchs auf Grund der Berufe meiner Eltern und den weitverzweigten schon erwähnten Familien an diversen Orten im Königreich Navarre auf und wollte schon immer Reiterin werden. Vielleicht werde ich eines Tages die nächste Commanding General, die den Namen Fallon trägt, ich halte es weder für unbedingt realistisch, noch gänzlich unmöglich, aber ich war schon immer überzeugt davon, dass man Träume haben darf, gar irgendwie muss, um im Leben irgendetwas zu erreichen. Wenn man immer nur im hier und jetzt bleibt, auf der Stelle tritt, wohin soll einen das schließlich bringen? Also träume ich, manchmal von großen Dingen, manchmal nur von Kleinigkeiten. Es hat mir im Leben nie an etwas gefehlt, man kann wohl sagen ich bin ziemlich privilegiert aufgewachsen, aber ich habe trotzdem gelernt, mich auch an kleinen Dingen zu erfreuen und im Grunde nichts als selbstverständlich zu erachten. Es hat nicht einmal bis zu dem Moment gedauert, an dem ich entscheiden musste, welche wenigen Sachen ich in meinen Rucksack packe um sie mit über das Viadukt zu nehmen. Was drin war? Spielt im Grunde keine Rolle. Sachen die mir heute nicht mehr passen. Nicht weil ich noch viel gewachsen bin, aber weil ich mich hier verändert habe, so wie es alle sagen. Ich war schon immer eher vernünftig, wenig übermütig, eher realistisch, wenig weltfremd, in den vergangenen zwei Jahren bin ich eher noch bodenständiger geworden, ruhiger, vielleicht überlegter, bin eher Taktikerin als Macherin, glänze vor allem in den theoretischen Fächern und ich trage bereitwillig Verantwortung. Auch die, die man mir als Schwarmführung erst in diesem Jahr anvertraut hat. Ich mag die Herausforderung, weil ich selbst herausfinden will, was ich noch schaffen kann, wie weit wachsen, ich komm mir noch nicht fertig vor und glaube daran, da muss noch mehr sein.
3 Ingameposts | 31.05.2025, 16:44
Basgiath War College
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gespielt von Josi
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43 Jahre
Diplomat
Dass Diplomat nur seine Berufsbezeichnung ist, hat bisher weder seine Eltern, noch Brüder noch Freunde geschafft Leif so richtig klar zu machen. Seine neutrale Grundeinstellung lebt er sowohl im privaten wie im beruflichen Leben beinahe instinktiv und vor allem konstant aus. Es ist schwer ihn aus der Reserve zu locken, es ist schwer eine wirklich spontane Reaktion von ihm zu erlangen. Der absolute Kopfmensch trifft selten eine emotionale Entscheidung und findet sich dabei selbst auch vollkommen vernünftig. Seinen Verstand hat er schließlich, um ihn auch zu benutzen, nur der Spaß bleibt dabei manchmal auf der Strecke. Erst die Arbeit, dann das Vergnügen, wobei böse Zungen behaupten es gäbe einfach Keines in seinem Leben. Arbeitet er zu viel? Mit Sicherheit. Bereitwillig schlägt er sich die Nächte um die Ohren und priorisiert die Erledigung der Dinge die ihm aufgetragen werden stets hoch. Er hat gelernt mit wenigen Stunden Schlaf auszukommen und er kann auch im Alltag nicht ganz damit aufhören, Vor- und Nachteile oder mögliche Folgen seiner Handlungen abzuwägen. Ja, er denkt zu viel, hat aber eben auch gelernt, dass Fühlen sich manchmal schwieriger gestaltet, als planen, abwägen und logikbasiert entscheiden. Eine Mitschuld an der gescheiterten Ehe gibt er sich genau so wie der Ex-Frau. Seine Arbeit war vielleicht immer ein bisschen zu wichtig, besonders in den letzten fünf Jahren, aber Tyrrendor liegt ihm nun einmal am Herzen. Die alte Heimat nur noch Schutt und Asche, das Elternhaus nicht mehr existent, wie könnte er sich nicht dafür einsetzen, dass es der Gegend in der er lebt nicht langsam wieder besser geht? Das Herz, nämlich durchaus vorhanden, gebrochen als er erfahren hat, dass sein Kind eben genau das nicht ist. Seins. Der endgültige Bruch in der Beziehung, die nun schon zwei Jahre zurück liegt, das Herz? Geheilt, vielleicht nicht beim ersten Blick auf die wohl wundervollste Frau die ihm jemals begegnet ist, aber es hat auch nicht furchtbar lange gedauert. Fasziniert war er von Beginn an, von ihrer Wärme, ihrem Lachen, ihrem Glitzer, ihrer Lebensfreude. Sie lockt ihn aus der Reserve, bringt seine Selbstbeherrschung ins Schwanken, bringt ihn zum Lachen, an jedem Tag in ihrer Nähe. Calanthe gibt ihm ein Gefühl von zu Hause, wie er es beinahe vergessen hatte, dass es existieren kann und mit jedem Blick in türkiesblaue Augen ist die Welt in Ordnung, auch wenn sie es um ihn Herum nicht immer ist. Es ist herausfordernd, die politische Lage im tyrrischen Herzogtum und manchmal ist es ermüdend, nach fünf Jahren noch immer viele offene Punkte, aber wenig Verbesserung zu sehen, dann, wenn man hinter die Kulissen schaut, nicht die geschönten öffentlichen Nachrichten. Den alten Freund der so unerwartet zum Herzog wurde weiter zu unterstützen, helfen den Frieden zu sichern, wieder aufzubauen was kaputt ging, das sind die großen, fernen Ziele in seinem Leben. Die Kleinen, beinhalten Cal jeden Tag zu sehen, manche Gewohnheit hinter sich zu lassen, genießen, dass dieses Leben doch noch so viel mehr als Arbeit zu bieten hat, dass ihm mehr als eine Sache viel bedeuten kann. Sie passen nicht zusammen, sagen vielleicht manche und es fühlt sich doch genau passend an.
3 Ingameposts | 20.04.2025, 10:39
Zivil Navarre
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gespielt von Lini
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20 Jahre
Reiter
Du wurdest in eine Familie geboren, die liebevoll und fürsorglich ist, aber gleichzeitig auch gewisse Erwartungen hat, da sie schon seit Generationen aus Reitern bestand. Es wurde nicht vorgeschrieben, welchem Quadranten du beitreten musst oder welchen militärischen Weg du gehen musst, aber es war klar, dass du zum Militär gehst und dich verpflichtest. Auch weit über die Ausbildung hinaus. Dennoch wusstest du auch, dass man eigentlich erwartet hat, dass du zu den Reitern gehst. Da du allerdings deinem Vater nacheifern wolltest, war für dich selbst eigentlich klar, dass du dem Quadranten der Reiter beitreten würdest. Weil du nicht alleine dahin gehen wolltest, hast du deinen besten Freund überzeugt ebenfalls mitzugehen, aber wahrscheinlich hatte er selbst den Plan eh schon lange. Also habt ihr euch gemeinsam darauf vorbereitet eines Tages auf dem Rücken eines Drachen zu sitzen. Die faszinierenden Wesen, von denen du nie genug bekommen konntest, wenn du sie beobachtet hast. Natürlich immer mit dem Respekt und Anstand, den sie verdient haben und sich auch einfordern. Du bist schon immer voller Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen durch die Welt gegangen und dir war klar, dass der Viadukt und der Gauntlet dir keine Probleme machen würden, keine Spur Angst durchzog deinen Körper, als du dich dem Viadukt gestellt hast. Lange genug hast du dich darauf vorbereitet und dir war klar, dass du dafür geboren wurdest Reiter zu sein. Dass du dafür geboren wurdest, Navarre vor den Feinden jenseits der Grenze zu schützen. Also bist du voller Selbstvertrauen über die schmale, steinerne Brücke gegangen und nichts konnte dich aufhalten. Auch im College selbst hast du dieses Vertrauen in dich selbst nicht abgelegt oder es schmälern lassen. Du bist der geborene Anführer und ebenso geborene Reiter - zumindest sagst du dir das selbst oft genug. Immerhin willst du deinen Vater stolz machen und du kannst es kaum erwarten ihm von deinem Drachen zu berichten. Eine rote Drachenlady hat dich als ihren Reiter auserwählt und du bist stolz darauf, denn Risa ist kein unbeschriebenes Blatt. Vielleicht glaubt auch der ein oder andere nicht daran, dass eure Bindung stark genug wird, dass du sie überlebst, aber du glaubst daran. Du glaubst daran, dass du und dein Drache alles Übel von Navarre fernhalten könnt.
Nachdem dein Drache dich ausgewählt hat, hast du noch mehr daran geglaubt, dass dieser Weg genau der Richtige für dich ist und du wartest gespannt darauf, welche Siegelkraft dir durch Risa zu Teil werden wird. Du trainierst weiter und willst deinem Vater berichten, sobald du darfst, dass du eine Führungsposition bekommen hast. Eine Position als Staffelführer strebst du an und du bist bereit dafür jedes Mittel zu nutzen um deine Fähigkeiten zu verbessern. Noch bist du längst nicht an dem Punkt, dass du anderen Kadetten absichtlich das Leben nehmen würdest, aber wer weis, wie weit das College dich noch treibt. Je nachdem welche Personen du hier noch triffst oder wer vielleicht sogar dir nach dem Leben trachtet. Immerhin hast du auch den Drachen des verstorbenen Vaters eines Mitkadetten gebunden.
2 Ingameposts | 26.05.2025, 20:01
Basgiath War College
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